Diabetes weg in drei Tagen – dieser Titel ist verboten. Eigentlich wollte ich diesem Buch den Titel geben »Diabetes weg in drei Tagen«. Ja, ich wollte mit diesem provokanten Titel wachrütteln. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, einen kleinen Medienskandal zu generieren. Aber am Ende des Tages musste ich einsehen, dass das einfach nicht geht. Zum einen hat die deutsche Schulmedizin was dagegen und zum anderen ist die Wettbewerbszentrale bekannt dafür, Autoren zu verklagen, die irgendwelche Heilsversprechen abgeben. Und dann gibt es natürlich noch einen kleinen Prozentsatz an Diabetikern, deren Diabetes tatsächlich natürlichen Therapieansätzen gegenüber resistent zu sein scheint. Ungefähr 20 Prozent der Menschen mit Typ-2-Diabetes gehören in diese Kategorie. Aber schon an dieser Stelle wird es maximal kompliziert. Denn von besagten 20 Prozent sind die Hälfte unerkannte Typ-1-Diabetiker. Bleiben also echte zehn Prozent an therapieresistenten Menschen mit Typ-2-Diabetes. Ich bin mir allerdings sicher, dass diese Zahl unfassbar schrumpfen würde, wenn diese Patienten eine wirklich nachhaltige Diabetes-Therapie durchziehen würden. Die Vermeidung von Stress ist hierbei ein ganz elementares Thema. Doch dazu werde ich dir im Verlauf des Buchs noch mehr Informationen geben. Halten wir also an dieser Stelle ganz profan fest: In Deutschland leben ca. zehn Millionen Menschen, bei denen der Blutzucker zu hoch liegt (hoher Blutzucker = Diabetes). Zwei Millionen davon ahnen überhaupt nichts von ihrem Problem. Würden all diese Menschen die Tipps aus diesem Buch verinnerlichen und umsetzen, könnten neun Millionen ohne Medikamente wieder mit guten Blutzuckerwerten leben.
Wenn du sagst »Ich habe Diabetes«, heißt das nichts anderes als »Mein Blut ist zu süß«. Und hierbei ist wortwörtlich gemeint, dass zu viel Zucker in deinem Blut schwimmt. Stell dir vor, du hast zwei Tassen Kaffee vor dir auf dem Tisch stehen. Eine Tasse Kaffee steht da einfach so rum und in die andere Tasse Kaffee gibst du zwei Stück Würfelzucker. Dann ist die Tasse Kaffee mit Zucker ein Sinnbild für das Blut des Diabetikers. Der ungesüßte Kaffee verkörpert das Blut des Gesunden. Das ist der Sachverhalt von Diabetes, mehr steckt nicht dahinter. Süßes Blut. Ganz wichtig ist, dass du nicht die Aussagen »Ich habe Diabetes« und »Ich habe schon Folgeschäden aufgrund meines Diabetes« vertauschst. Diabetes haben bedeutet süßes Blut zu haben. Das ist eher ein Zustand als eine Krankheit. Doch wie ich dir noch erklären werde, kann Diabetes (also süßes Blut) ganz schreckliche Krankheiten in deinem Körper auslösen. Die Sachlage ist ein bisschen wie beim Hochdruck. Hochdruck an sich ist streng genommen keine Krankheit. Hochdruck ist Hochdruck. Aber Hochdruck schädigt auf lange Sicht dein Herz, deine Nieren oder dein Gehirn. Schwupps, ist aus einem Zustand (hoher Blutdruck) eine handfeste Krankheit geworden (Herzinsuffizienz, Nierenversagen, Demenz). Und süßes Blut macht auf Dauer blind, Nervenschäden oder abgefaulte Füße. Ich verspreche dir in diesem Buch nicht, dass ich deine Folgeschäden therapieren kann, sondern