Vermietung von Immobilien
m Kapitel Grundlagen der Immobilienwirtschaft wurde bereits auf die grundlegenden Inhalte zu Immobilien eingegangen. Hierbei wurde an einigen Stellen die Vermietung von Immobilien angeschnitten. Dieses Kapitel zeigt Ihnen genau auf, was Vermietung im Einzelnen bedeutet und wie die Vermietung durchgeführt wird. In der Anlage zu diesem Buch ab Seite 47 finden Sie verschiedene Vorlagen als Ergänzung zu dem vorliegenden Kapitel sowie als mögliche Hilfestellung, wenn Sie selbst in das Geschäft der Vermietung einsteigen möchten. Das Kapitel „Vermietung von Immobilien“ wird in drei Unterkapitel geteilt und beantwortet die nachfolgend aufgeführten Fragestellungen:
Objektorientierte Vermietung
Im ersten Unterkapitel des Kapitels „Vermietung von Immobilien“ geht es um Objektorientierte Vermietung. Dieses Unterkapitel veranschaulicht Ihnen als Vermieter, wie Sie die einzelnen Immobilien bündeln und so einfach und kostengünstig vermieten können. Außerdem zeigt Ihnen dieses Unterkapitel auf, ob und an wen Sie sicher vermieten können, was Sie alles vermieten können sowie dessen Vor- und Nachteile. Außerdem erfahren Sie, wie Wissensmanagement im Bereich der Vermietung von Immobilien umsetzbar ist.
Dabei wird speziell auf die Objektorientiertheit eingegangen, mit dessen Hilfe die Vermietung gebündelt und strukturiert werden kann, damit die Vermietung einfach und kostengünstig vonstattengehen kann und eine wirtschaftliche Arbeitsweise garantiert werden kann.
Was bedeutet es, objektorientiert zu vermieten?
Objektorientiertheit ist vor allem in der Softwareentwicklung heimisch. Hier bedeutet es, dass der Quellcode definierten Objekten zugeordnet wird, um so Ordnung in das System zu bringen. Die Oberstruktur wird z. B. nach groben Funktionen gegliedert. In den einzelnen Funktionen werden Objekte definiert, in denen einzelne Quellcodes enthalten sind und entsprechende Aktionen ausführen. Doch wie verhilft dieses Prinzip bei der Vermietung? Diese Frage ist einfach zu beantworten. Dies geschieht, indem Sie einzelne Immobilien als Objekte klassifizieren und so die Vermietung realisieren. Dazu kann z. B. eine Wohnung innerhalb eines Gebäudes als ein Objekt klassifiziert werden. Den „Quellcode“ stellen hierbei zwei Funktionen dar.
Diese beiden Funktionen stellen zum einen Ihre Mieter und zum anderen die Verwaltung dar. Durch diese beiden Funktionen greift Ihre Vermietung die Daten der Verwaltung und des Mieters ab und wirft im Idealfall einen Gewinn ab. Wie Sie sehen, bedeutet Objektorientiertheit nichts anderes, als Informationen und Wissen zusammenzuhalten, um bei geeigneter Zeit abrufen und anwenden zu können. Hierzu können verschiedene Managementsysteme zur Anwendung kommen, die dem Immobilieneigentümer einfach und strukturiert Informationen und Wissen zur Verfügung stellen.
Was ist Informations- und Wissensmanagement?
Informations- und Wissensmanagement beschreibt innerhalb von Unternehmen den Umgang mit dem wichtigsten Kapital, ohne das es nicht überleben könnte. Hierbei ist mit Unternehmen jegliche Form der Unternehmung gemeint, auch wenn sie noch so klein ist. Als Unternehmung kann sogar eine Familie angesehen werden, die bestimmtes Wissen aufzeichnet und bei Bedarf abruft. Wissensmanagement liegt demnach bei jedem Menschen und kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden. Es kann einfach über einen Notizblock bis hin zu komplexen Datenbankanwendungen realisiert werden. Bei der Realisierung ist jedoch immer auf die Passgenauigkeit zu achten. Es nützt nichts, ein komplexes System anzuschaffen, dessen Funktionen nicht genutzt werden. Als ersten Schritt und bei wenigen Immobilien empfiehlt es sich, eine Ordnerstruktur z. B. in einer Cloud anzulegen. Die Cloud kann bei einem beliebigen Anbieter bereits zu geringen finanziellen Mitteln bezogen werden. Es wird jedoch an dieser Stelle aus Datenschutzgründen empfohlen, darauf zu achten, dass sich die Anbieter innerhalb Deutschlands oder im europäischen Raum aufhalten. Hierbei ist der Standort des Servers und nicht der Hauptsitz des Anbieters ausschlaggebend. Die Ordnerstruktur wird so angelegt, dass zu