: Thomas Dunkenberger
: Heilsubstanzen und Rezepturen der Tibetischen Medizin Naturheilkunde vom Dach der Welt
: Bacopa Verlag
: 9783991140566
: 1
: CHF 17.00
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: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 317
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Durch dieses praktische Nachschlagewerk erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die Tibetische Medizin und deren Heilsubstanzen. Insgesamt werden 150 Kräuter, Gewürze und Mineralien vorgestellt, die größtenteils auch hier erhältlich sind. Des Weiteren werden 50 bewährte Rezepturen aufgeführt, die sowohl vorbeugend als auch bei bestehenden Beschwerden und Krankheiten eingesetzt werden können. Die vielseitigen Anwendungsbereiche sowie die Wirkung je nach Energietyp werden im Detail beschrieben. Ebenfalls ist ein Test enthalten, mit dem der eigene Energietyp bestimmt werden kann. Hilfreiche und umfassende Verzeichnisse zu Indikationen, Begriffen sowie Rezeptur-Hinweisen komplettieren das Handbuch. Diese machen es zu einem nützlichen Leitfaden für die tägliche Praxis sowohl für Therapeuten als auch naturheilkundlich Interessierte! Thomas Dunkenberger ist Heilpraktiker. Sein Schwerpunkt sind östliche Heilweisen, die er seit Mitte der 80er-Jahre studiert und anwendet. Er ist auch Autor des Klassikers Das tibetische Heilbuch, welcher bereits in der 5. Auflage erschienen ist. Die tibetische Pharmakologie basiert auf der Lehre der fünf Elemente und der ihnen innewohnenden Wirkkräfte. Durchgängig vierfarbig illustriert. Mit vielen farbigen Abbildungen der Heilsubstanzen.

Thomas Dunkenberger ist Heilpraktiker. Sein Schwerpunkt sind östliche Heilweisen, die er seit Mitte der 80-er Jahre studiert und anwendet. Während langer Aufenthalte in Indien und Nepal lernte er die Tibetische Medizin in Theorie und Praxis kennen und vertiefte diese Erfahrungen in weiteren Studien, u.a. im Kloster Samye Ling bei Dr. Thubten Phuntsok, im Kontakt mit Dr. Trogawa Rinpoche und bei Dr. Barry Clark. Thomas Dunkenberger übersetzte und editierte die beiden grundlegenden Werke der tibetischen Medizin, Materia Medica der traditionellen Tibetischen Medizin von Dr. Pasang Yonten und Quintessenz Tantras der Tibetischen Medizin von Dr. Barry Clark. Er steht in intensivem Austausch mit verschiedenen tibetischen Ärzten und Heilern. Thomas Dunkenberger lebt und arbeitet im Allgäu.

ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE TIBETISCHE MEDIZIN


In den tibetischen Philosophie- und Medizintexten wird detailliert beschrieben, wie das Universum aus den fünf grundlegenden Proto-Elementen Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde gebildet wird. Dies ist auch der Grund, warum alles, was innerhalb dieses Universums existiert, ebenfalls aus diesen fünf Elementen besteht – also auch die Menschen, die Tiere, die Pflanzen und die Mineralien. Bei den Elementen handelt es sich um zugrundeliegende dynamische Kräfte. Sie werden zwar auch in der äußeren Welt durch den Wind, die Erde, das Wasser usw. widergespiegelt, entsprechen diesen äußeren Manifestationen aber nicht in direkter Weise, sondern stellen viel weitreichendere energetische Grundfunktionen dar. So ist beispielsweise das Element Wasser einerseits zwar auch mit dem Wasser in Seen, Flüssen usw. verbunden, stellt aber im Zusammenhang mit der Lehre der fünf Elemente vor allem die dynamischen Kräfte und Eigenschaften der Kälte, der Schwere, des Anhaftens usw. dar. Diese den Elementen innewohnenden Eigenschaften werden später noch im Einzelnen beschrieben.

Die Tibetische Medizin ist eine Konstitutionslehre auf Basis der drei körperlichen GrundenergienLung (Wind),Tripa (Galle) undPeken (Schleim). Jedes Individuum trägt eine unterschiedliche individuelle Mischung dieser drei grundlegenden Wirkprinzipien in sich, sodass sich im Prinzip insgesamt sieben verschiedene Konstitutionstypen bilden können. Solange sich diese „Waage mit insgesamt drei Waagschalen“ nicht zu stark in eine Richtung verändert, also ein starkes Übermaß oder ein starker Mangel von einer oder mehreren körperlichen Energien vorliegt, oder wenn es zu einer Erstarrung im Ausgleich von Ungleichgewichten der drei Körperenergien kommt, herrscht generell „Gesundheit“.

Ein Übermaß oder ein Mangel von einer oder mehreren Grundenergien oder die Erstarrung im ständig fließenden Gleichgewicht der drei körperlichen Grundenergien sorgt für Störungen im System, was sich zuerst in Störungen in Form von Symptomen oder dann letztlich als Krankheit zeigt. In der Tibetischen Medizin wird das Hauptaugenmerk allerdings mehr auf das Übermaß als auf den Mangel gelegt. Da die drei körperlichen Grundenergien ständig auf Emotionen, Gedanken, Wetterverhältnisse (Klima, Jahreszeiten), Tageszeiten, aufgenommene Nahrung und nicht-stoffliche Einflüssen (wie biorhythmisch-planetare Einflüsse der Gestirne un