: Regine Kölpin
: Die Lebenspflückerin und das Signum der Täufer
: Aufbau Verlag
: 9783841232724
: Die Lebenspflückerin
: 1
: CHF 8.90
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 373
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ostfri sland 1549 - Der harte Winter will kein Ende finden, die Herrlichkeit Gödens ist seit Wochen von der Außenwelt abgeschnitten. Da taucht vor der Tür der Hebamme Hiske Aalken eine völlig entkräftete Frau auf, die behauptet, Hinrich Krechting, der ehemalige Münsteraner Täuferführer aus Münster, der in Gödens Zuflucht gefunden hat, habe vor Jahren ihren Vater ermordet. Sie bittet Hiske um Hilfe, doch der widerstrebt es, sich gegen ihren Ziehvater zu stellen. Kurz darauf tauchen bei Krechting bedrohliche biblische Botschaften und geheimnisvolle Münzen auf, die ihn zutiefst erschrecken. Hat ihn seine Vergangenheit eingeholt? Sind die Papisten ihm erneut auf den Fersen? Als Jan Valkensteyn, Hiskes nach Ostfriesland heimkehrender Verlobter, entführt wird und sein Reisebegleiter einem brutalen Mord zum Opfer fällt, findet man auch bei dem Toten eine der mysteriösen Münzen. Hiske muss auf der Suche nach ihrem Jan einen Kampf gegen finstere religiöse Machenschaften antreten, den sie eigentlich gar nicht gewinnen kann ...

Dritter Teil der großen Lebenspflückerinnen-Reihe.



Regine Kölpin ist 1964 in Oberhausen geboren und wuchs die ersten Jahre ihrer Kindheit auf einem alten Rittergut 'Hof Hirschberg' bei Großalmerode auf. Seit ihrem 5. Lebensjahr lebt sie an der Nordseeküste in Friesland. Die mehrfache Spiegel-Bestsellerautorin schreibt Romane und Geschichten unterschiedlicher Genres. Ihre Arbeiten sind mehrfach ausgezeichnet worden. Sie ist auch als Herausgeberin tätig und an verschiedenen Musik- und Bühnenproduktionen beteiligt. Außerdem hat sie über 200 Kurztexte publiziert. Regine Kölpin ist mit dem Musiker Frank Kölpin verheiratet. Sie haben fünf erwachsene Kinder, mehrere Enkel und leben in einem kleinen Dorf in Küstennähe. In ihrer Freizeit verreisen sie gern mit ihrem Wohnmobil, um sich für neue Projekte inspirieren zu lassen.

Herbst 1543


Die schwere See machte dem kleinen Schiff zu schaffen. Sie warf den Kreyer wie eine Nussschale zwischen den Wellen hin und her. Der Schipper erhaschte einen Blick auf seinen Begleiter, der mit finsterer Miene im Bug kauerte und scheinbar nie schlief. Er fixierte ihn mit seinen stählernen Augen und ließ sich nicht von der rauen See stören, obwohl der Sturm an Stärke zu