: Allison Leigh, Melissa Senate, Brenda Harlen, Laurel Greer
: Bianca Extra Band 130
: Cora Verlag
: 9783751516914
: Bianca Extra
: 1
: CHF 2.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EIHNACHTEN AUF DER RANCH DER HOFFNUNG von ALLISON LEIGH

Winterza ber auf ihrer Ranch - und ein dunkler Verdacht! Die hübsche Rory fürchtet, dass ihr neuer Gast, der milliardenschwere Investor Gage Stanton, es insgeheim auf ihren Besitz abgesehen hat. Warum nur vergisst sie bei Gages erstem Kuss unterm Mistelzweig alle Bedenken?

DU BIST ALLES, WAS ICH ERSEHNE von MELISSA SENATE

Als Kind hatte die verwaiste Maisey nur einen Weihnachtswunsch: eine Familie. Nie hat er sich erfüllt! Jetzt tritt der sexy US Marshal Rex Dawson in das Leben der Single Mom. Und er scheint entschlossen, Santas Versäumnis wettzumachen ...

< >EIN SÜßES GESCHENK FÜR DEN COWBOY von BRENDA HARLEN

Cowboy Wilder ist fassungslos, als er am Weihnachtstag ein Baby vor seiner Tür findet. 'Cody ist dein Sohn' steht in einem Brief. Er - ein Daddy? Das passt nicht, findet Beth, die hübsche Tante des Kleinen. Sie will Cody sofort mitnehmen. Doch Wilder schlägt ein Fest zu dritt vor ...

EIN BESTER FREUND ZUM HEIRATEN? von LAUREL GREER

Bea hat alles für ihre Reality-TV-Weihnachtshochzeit vorbereitet - und nun macht ihr Verlobter Schluss! Zum Glück springt ihr bester Freund Brody als falscher Bräutigam ein. Doch schon der erste Kuss vor laufender Kamera bringt ihr platonisches Ehegelübde in Gefahr ...




<p>Allison Leigh war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte bereits als kleines Mädchen Autorin werden. Sie verfasste ein Halloween-Stück, das ihre Abschlussklasse aufführte. Seitdem hat sich zwar ihr Geschmack etwas verändert, aber die Leidenschaft zum Schreiben verlor sie nie. Als ihr erster Roman von Silhouette Books veröffentlicht wurde, wurde für Allison ein Lebenstraum wahr; sie konnte es kaum glauben, als in ihrer Heimatstadt die Buchläden voll waren mit ihrem Werk! Beim angesehenen RITA© Award wurde sie Finalistin, erhielt Auszeichnungen wie die Goldene Feder und erscheint regelmäßig auf Bestsellerlisten. In Südkalifornien geboren, lebte Allison in vielen verschiedenen Städten und unterschiedlichen Staaten der USA. Sie arbeitete als Kosmetikerin, Programmiererin, Pfarramtssekretärin und Datenbank-Administratorin. Letztendlich ließ sie sich mit ihrer Familie in Arizona nieder. Ihrer Familie, die sie immer unterstützt, verdankt sie viele romantische und liebevolle Gedanken und Inspiration für ihre Romane. Sie können Allison Leigh eine E-Mail schreiben: allison@allisonleigh.com</ >

1. KAPITEL


„Was zur Hölle ist das nun wieder?“

Gage Stanton ignorierte die Frage seines Bruders, als sie vor der Einfahrt zur Angel River Ranch anhielten. Sie hatten Stunden gebraucht, um den Ort, der nur ein winziger Punkt auf der Landkarte nahe der Grenze zwischen Wyoming und Montana war, zu erreichen.

Noah beugte sich vor und schaute durch die Scheiben von Gages BMW über die Gegend. „Das ist ja zum Kotzen“, murmelte er nicht zum ersten Mal, seit sie morgens das Gericht in Denver verlassen hatten.

„Willst du die nächsten Monate lieber im Gefängnis sitzen?“

Noah presste die Lippen zusammen. Er war zweiundzwanzig Jahre alt. Verzogen. Egoistisch.

Und reich, abgesehen davon, dass Gage die Kontrolle über Noahs Erbschaft hatte. Dafür verschwendete Noah regelmäßig sein extrem großzügig bemessenes Taschengeld.

„Ich wäre nicht im Gefängnis“, sagte er. „Archer hätte mich freibekommen.“

„Kleiner, du bist nur deshalb nicht in Haft, weil ich den Richter überzeugt habe, dich mit Arbeit wieder auf den rechten Weg bringen zu können.“ Nicht dass Noah jemals auf dem rechten Weg gewesen war. Das hatte ihre Mutter vor ihrem Tod am meisten bekümmert. „Außerdem ist Archer Templeton mein Anwalt. Nicht deiner.“ Gage würde nicht zugeben, wie oft sein Anwalt schon wegen seines Bruders interveniert hatte. Aber selbst Archer hatte genug.

Noah richtete sich starr auf. „Nenn mich nicht Kleiner.“

„Dann hör auf, dich wie ein kleines Kind zu benehmen“, entgegnete Gage scharf. Er bog auf die unbefestigte Straße ab und fuhr durch das schmiedeeiserne Tor auf die Ferienranch.

Er hätte einen SUV mieten sollen. Das wäre besser für die Fahrt durch die tiefste Provinz geeignet gewesen als sein M8.

Angesichts der hohen Preise von Angel River überraschte ihn die primitive Straße. Er nahm sich vor, die Zufahrtswege zur Rambling Rad Ranch daraufhin zu überprüfen.

Gage war sich immer noch nicht sicher, was ihn bewogen hatte, als Hauptpartner in ein Gästeranch-Projekt einzusteigen. Er baute Luxusresorts. Entwickelte Wohnanlagen. Industriekomplexe. Keine Orte, an denen Leute Cowboy spielten. Und normalerweise arbeitete er nicht mit Partnern zusammen – auch nicht, wenn es sich um frühere Angestellte handelte, denen er vertraute.

Es war nicht etwa ein schlechter Plan. The Rad lag direkt am Rambling Mountain. Der Berg in Wyoming war in Privatbesitz gewesen. Inzwischen war Otis Lambert, der Eigentümer, gestorben, und Gage hatte die heruntergekommene Rinderranch ersteigert. Mit April Dalloway und ihrem Mann Jed als Partnern an seiner Seite standen die Aussichten auf Erfolg gut. Ungewiss war allerdings noch, was mit dem Land ringsum geschehen sollte.

In seinem Testament hatte Otis Lambert verfügt, dass der Berg jenseits der Ranch öffentlich – idealerweise als State Park – genutzt werden sollte, doch bisher war nichts beschlossen.

„Sieht nicht gerade toll aus.“ Noahs mürrische Stimme riss Gage aus seinen Gedanken.

Er musste seinem Bruder zustimmen. Links und rechts der kurvigen Straße war buchstäblich nichts. Es gab keine Bäume. Es gab überhaupt nichts Grünes. Selbst die Felder waren nicht mehr golden, sondern braun.

Er konnte es nur auf die Jahreszeit schieben. Es war Ende Oktober. Zu Hause in Denver hatte es diesen Monat schon einmal geschneit. Sean McAdams, der Eigentümer von Angel River, hatte ihm gesagt, dass es bei ihnen wahrscheinlich erst nach Thanksgiving Schnee geben würde. Aber Gage solle sich darauf einstellen. Nur für den Fall.

Da der Ausflug ins Nichts nicht geplant gewesen war, hatte Gage nicht lange darüber nachgedacht, was er mitnehmen sollte. Er reiste viel und hatte einfach wie üblich gepackt.

Sein Anwalt hatte ihm vor einigen Monaten von der Angel River Ranch erzählt. Sie war mit vielen Travel Awards ausgezeichnet und eine der renommiertesten Ferienranches im Westen der Vereinigten Staaten. Gage hatte es arrangiert, dass sein Mitarbeiter Wade Jenkins dort ein paar Wochen hinter die Kulissen schauen durfte. Dafür zahlte Gage neben den reinen Unterbringungskosten auch eine Entschädigung, denn schließlich würde er die Informationen eines Tages nutzen, um Angel River Konkurrenz zu machen.

Dann war die Sache mit Noah passiert.