: Ernst Geiger
: Berggasse 41 Die Wiener Kripo in der Nazizeit
: Edition A
: 9783990016985
: 1
: CHF 18.10
:
: Geschichte
: German
: 272
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Täter, Mitläufer oder Opfer? Wie verhielt sich die Wiener Kriminalpolizei in der Zeit des Nationalsozialismus? Ernst Geiger, selbst langjähriger Wiener Chefermittler, zeichnet ein akribisch recherchiertes Bild der Kripo und ihrer Schlu?sselpersonen im Schatten des Hitlerregimes.

Ernst Geiger leitete bis 2017 die Abteilung 3 des österreichischen Bundeskriminalamtes, zuständig fu?r Ermittlungen in den Bereichen Organisierte und Allgemeine Kriminalität. Er war Chef-Ermittler in vielen aufsehenerregenden Mordfällen. Unter anderem leitete er die Ermittlungen gegen den Serienmörder Jack Unterweger und fasste den Dieb, der die beru?hmte Saliera, ein wertvolles Salzfass, aus dem Kunsthistorischen Museum gestohlen hatte.

I


Die Wiener Kriminalpolizei in der Ersten Republik


Entwicklung


Die Kriminalpolizei war nie eine eigenständige Behörde. Man kann sie nur im Gesamtkonzept der Polizei darstellen, wo sie ein kleiner, aber in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus wichtiger Teil des Gesamtgefüges ist. Sie befasst sich mit der Verfolgung und Verhütung von Straftaten und agiert dabei in einer Doppelfunktion: Einerseits hat sie Straftaten zu verhindern oder zu beenden, wie das heute im Sicherheitspolizeigesetz geregelt ist, andererseits ist sie nach der Strafprozessordnung mit der Aufklärung und Verfolgung von S