Kapitel 1
Durch das spärliche Blattwerk drangen die schwachen Strahlen der Morgensonne. Sie sorgten für eine mystische Atmosphäre in dem sonst so belebten Waldgebiet. Doch heute schien es ungewöhnlich ausgestorben. Nur die Ruhe vor dem Sturm oder hatte die Kälte auch die zähesten Gestalten vertrieben?
Wartet.
Ein Knistern in der Ferne.
Es schienen doch noch Lebewesen vor Ort zu sein.
Zwischen den dunklen, vom Alter gezeichneten Baumstämmen - mit einem Durchmesser, dass sich mindestens vier ausgewachsene Männer an den Armen fassen mussten, um den dünnsten umfassen zu können - wurden die Umrisse der anwesenden Tiere sichtbar.
Eine Herde Maschk-Wild.
Sie durchbrachen das Dickicht, an deren Spitze ein gewaltiger Bock mit einem stark verzweigten Geweih lief.
Leichtfüßig und anmutig suchten sie sich ihren Weg über die am Boden liegenden Baumstämme und durch das dichte Gestrüpp.
Warum sie so in Eile waren?
In der Ferne war das Grollen ihres Verfolgers, eines drei Mann hohen Ungetüms mit gräulich lederner Haut und einem drachenartig zerfurchten Schädel, zu vernehmen.
Sein bestialischer Geruch breitete sich über das Waldgebiet bis zur angrenze