: Ralph-Raymond Braun
: Zypern Reiseführer Michael Müller Verlag Individuell reisen mit vielen praktischen Tipps
: Michael Müller Verlag
: 9783966853224
: 1
: CHF 18.40
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: Europa
: German
: 456
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Anders reisen und dabei das Besondere entdecken Mit den aktuellen Tipps aus den Michael-Müller-Reiseführern gestalten Sie Ihre Reise individuell, nachhaltig und sicher. Die in eine türkische Nord- und eine griechische Südhälfte geteilte Insel liegt geographisch, ethnisch und politisch an der Schwelle zwischen Orient und Okzident. Mit ihren vielfältigen Landschaftsformationen wie dem zerklüfteten Hügelland, den Traumstränden im Westen oder den reichen Waldbeständen im Tródos-Massiv ist sie ein Dorado für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Doch auch in kultureller Hinsicht hat Zypern einiges zu bieten: Zahlreiche archäologische Ausgrabungen dokumentieren die lange Geschichte der Insel, Rätselhaftes wie die sogenannten Schlupfsteine im Süden regt nicht nur die Phantasie der Einheimischen an, und die zum Weltkulturerbe geadelten Scheunenkirchen mit ihren mittelalterlichen Fresken sind ein absolutes Muss für Kunstinteressierte. Ralph-Raymond Brauns Buch begleitet den Leser in die faszinierende Welt der drittgrößten Mittelmeerinsel und lädt dabei ein zu Wanderungen, Radtouren, Autoausflügen und Streifzügen durch trubelige oder beschauliche Inselorte.

Ralph Raymond Braun 1953 in der Anflugschneise des Frankfurter Flughafens geboren, aufgewachsen dortselbst und im Frankenland mit AFN (= American Forces Network) und Radio Luxemburg. Schon als Schüler erste journalistische Versuche als Vereinsreporter für die Heimatzeitung. Studierte Politik, Geschichte, Deutsch und kam dann über eine Karriere als Hausmeister, Buchhalter, Lehrer und Reiseleiter zum Schreiben von inzwischen mehr als zwanzig Reisebüchern.
Museum für byzantinische Kunst
Das Museum beherbergt auch eine Gemäldegalerie und eine Dauerausstellung zum griechischen Unabhängigkeitskampf. Die drei Sammlungen sind Teil der Aktivitäten einer von Präsident Makarios ins Leben gerufenen Stiftung. Über 150 aus ganz Zypern zusammengetragene Ikonen geben einen Überblick über die Entwicklung dieser Kunst vom 8. bis ins 18. Jahrhundert. Der größte Schatz sind die sechsLynthragomi-Mosaiken(5./6. Jh.) aus der Zeit vor dem Bildersturm - um 1980 von Kunsträubern aus ihrer Kirche im türkischen Machtbereich entwendet, fanden sie erst mit Hilfe amerikanischer Gerichte den Weg ins Museum.
Die ausgestellten Gemälde oft namenloser Meister (15.-19. Jh.) behandeln schwerpunktmäßig Themen aus der griechischen Mythologie und der zyprischen Geschichte sowie religiöse Motive. Höhepunkte sind eine „Schäferidylle“ vonDelacroixund derRubenszugeschriebene „Kopf eines Mädchens“. Der Kern der Sammlung wurde im Auftrag der Stiftung von Nikolas Dikeos, einem in Lyon ansässigen Kunsthändler, auf dem internationalen Kunstmarkt zusammengekauft.
Nur für Spezialisten interessant dürften die alten Landkarten und Bilder des griechischen und zyprischen Unabhängigkeitskampfes sein. Gut vertreten sind hierPierre Bonirote,ein französischer Philhellene, und verschiedene griechische Maler, z. B.RallisundPapaloukas.
2023 wegen Umbau geschlossen.
CVAR - Zentrum für bildende Kunst
Das von einer Privatstiftung getrageneCentre of Visual Arts& Research (CVAR)präsentiert etwa 1500 Gemälde, Drucke, Kostüme und andere Artefakte zur Kulturgeschichte Zyperns seit dem 18. Jahrhundert. Dazu gibt es Souvenirshop und Café, für Fachleute zudem ein Forschungszentrum mit Büchern, Manuskripten, Fotos und Filmen. Zu den Highlights der in einer umgebauten Getreidemühle eingerichteten Dauerausstellung zählen die Ansichten des schottischen Malers von Keith Henderson, die Porträtsammlung zu Zyperns Königin Caterina Cornaro und für meinen Geschmack auch die politischen Karikaturen und historischen Plakate, die im Aufgang zum Obergeschoss für das Reiseland Zypern werben.
Mo-Sa (im Winter Di-So) 9.30-16.30 Uhr. Eintritt 5 €. 285 Ermou,www.cvar.severis.org.
Ethnografisches Museum
Stickereien, Trachten, Möbel, land- und hauswirtschaftliches Gerät, dazu im Treppenhaus am Ende der Galerie sogar einige Musikinstrumente - alles in allem 5000 Stücke, die teilweise noch aus dem türkischen Inselteil stammen. Das großzügige Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert war der alte Amtssitz des Erzbischofs.
Di-Fr 9.30-16, Sa 9-13 Uhr. Eintritt 2 €. Archepiskopou Kyprianou (neben d. Bischofspalast),www.cypriotstudies.org.
Museum des Befreiungskampfes
Wer keinen Überblick über die Ereignisse hat, kann mit der Sammlung wenig anfangen. Überwiegend griechisch beschriftet, wird anhand verblichener Fotos („Schau, das war Onkel Georgiou!“) der Kampf der EOKA gegen die britische Kolonialherrschaft dokumentiert. Da ein Bild der verkohlten Leiche des Nationalhelden Afxentiou, den die Briten mit einer regelrechten Treibjagd zur Strecke brachten, hier das Essgeschirr Internierter, vergilbte Zeitungsausschnitte, Briefe Gehängter. Der Rundgang endet an den Bildern der „Märtyrer“, übrigens ausnahmslos Männer, und einem nachgebildeten Galgen.
Mo-Fr 8-14.30 Uhr. Eintritt frei. Beim Bischofspalast.
Motorrad-Oldtimer-Museum
Der Privatsammler Andr