: Brina Hope
: Der Tag, an dem du verschwindest Trügerische Idylle an der Küste und eine Frau auf der Jagd nach der Wahrheit
: TWENTYSIX CRIME
: 9783740742713
: 1
: CHF 3.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 348
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Hochspannung vor atemberaubender Küsten-Kulisse: Zwei junge Frauen. Unterschiedliche Absichten. Und ein lang gehütetes Geheimnis. Die Aussicht auf Sonne, Meer und einen entspannten Lebensstil lockt Molly ins verträumte australische Byron Bay. Alles läuft perfekt und ist genau, wie sie es sich vorgestellt hat: ein Job, herrliche Strände, coole Läden und charmante Cafés. Bis sie sich mit der schüchternen Emily anfreundet. Zusammen lernen sie eine Surfer-Clique kennen und Molly verliebt sich in den unnahbaren Alec. Als Emily plötzlich verschwindet, taucht auch Alec nicht mehr auf. Zehn Jahre später entdeckt Molly ihn zufällig in den Nachrichten. Davon überzeugt, dass es sich bei dem französischen Künstler Christophe Durand und Alec um ein und dieselbe Person handelt, reist sie überstürzt nach Biarritz an der französischen Atlantikküste, um die Wahrheit herauszufinden. Die noble Küstenstadt empfängt sie rauer als erwartet - aber so leicht lässt sich Molly nicht einschüchtern!

Brina Hope wurde 1981 in Bern geboren und lebt heute mit ihrem Mann im beschaulichen Zürcher Oberland. In der Nähe des Zürichsees, umgeben von Bergen, wo sie gerne ihre Freizeit verbringt. Ihre vier Romane »Der Tag, an dem du verschwindest«, »Solange sich die Wellen brechen«, »Wie ein Schatten hinter dir« und »Das Rosefield-Haus« sind alle erfolgreich bei TWENTYSIX erschienen.

Kapitel 1


Sydney, Australien


Heute


Heute würde es spät werden, bis sie ins Bett fallen konnte. Doch sie war bereits jetzt müde. Aber da war noch etwas anderes, das sie beschäftigte. Ein Gefühl, das sich endlos und farblos anfühlte. Ein Gefühl, das sie nicht wirklich benennen konnte, sie aber auch jetzt begleitete, während sie hastig die Straße überquerte, um noch die nächste Fähre zu erwischen. Auch als sie die Anlegestation am Circular Quay erreichte und die ersten Tagespendler bereits an Bord gingen.

Molly schnappte innerlich nach Luft, schloss sich der sich vorwärtsbewegenden Kolonne an und suchte oben an Deck ein sonniges Plätzchen. Nachdem sie den ganzen Tag drinnen verbracht hatte, stellten die wärmenden Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht eine willkommene Abwechslung dar. Und so schloss sie einen Moment lang die Augen.

»Ce ne serait pas mieux d’être assis à l’intérieur?«

Molly verstand zwar nicht, was die Frau sagte, und doch war es laut genug, dass sie die Augen öffnete und das Paar beobachtete, das sich nicht einig zu sein schien, wo es sich hinsetzen sollte.Bestimmt Touristen. Die beiden hatten Rucksäcke bei sich und der Mann in den Fünfzigern trug eine Fotokamera um den Hals. Zudem sprachen sie eine fremde Sprache.

Offensichtlich hatte sie zu lange hingeschaut, denn auf einmal deutete der Mann auf die beiden freien P