Die beiden wohl besten Basketballspieler, die nie einen Titel in der National Basketball Association (NBA) gewonnen haben, sind sicherlich John Stockton und Karl Malone. Das Duo spielte jahrelang bei Utah Jazz groß auf: Stockton als Passgeber und Malone als Vollstrecker. Die beiden, Spitzname „Stockalone“, hatten auch das Pech, in der Ära von Basketball-Legende Michael Jordan zu spielen. Dass Basketball ein Teamsport ist, bewiesen Stockton und Malone eindrucksvoll. Stockton setzte seine Mitspieler stets eindrucksvoll in Szene und ging in die NBA-Geschichte als Vorlagenkönig ein. Beim 129:89-Sieg von Utah Jazz gegen die Denver Nuggets setzte sich Stockton an die Spitze in der Statistik mit den meisten Vorlagen in der NBA in der regulären Saison. Der US-Amerikaner übertraf den Rekord von „Magic“ Earvin Johnson, als er seine 9.992. Vorlage zu einem Korbtreffer gab, den passenderweise sein kongenialer Teamkollege Malone machte. Im Anschluss applaudierten die Zuschauer zahlreiche Minuten lang und würdigten den Rekord des neuen Vorlagenkönigs. „Meine Teamkollegen haben dafür gesorgt, dass der Rekord passiert. Es gab so viele unglaubliche Treffer, die ich nicht vergessen werde. Malone ist verantwortlich für so viele davon. Es passt, dass gerade er diesen Treffer versenkte“, sagte Stockton über die Rekordvorlage. Der US-Amerikaner schraubte seinen eigenen Rekord in schwindelerregende Höhe und beendete seine Karriere mit 15.806 Vorlagen in der regulären Saison – mehr als 3.000 Vorlagen mehr als der Zweitplatzierte Jason Kidd.
Dieser Moment hatte sich lange Zeit vorher schon abgezeichnet. Nach dem Finaleinzug bei den Australian Open 2004 war klar, dass Roger Federer erstmals den Tennisthron besteigen würde. Der Schweizer löste einen Tag nach seinem ersten Titelgewinn in Melbourne Andy Roddick als Weltranglistenersten ab. „Was für ein fantastischer Start ins Jahr, die Australian Open zu gewinnen und die neue Nummer eins der Welt zu sein. Es ist mir sehr wichtig, meine Spitzenposition mö