: Fiona Brand, Kathie DeNosky, Roxanne St. Claire
: Baccara Exklusiv Band 238
: Cora Verlag
: 9783751516532
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 5.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SO REICH, SO SEXY ... von FIONA BRAND
Liebe? Erotische Anziehung? Nein, danke. Lilah ermittelt ihren Zukünftigen lieber nach einem Punktesystem. Sie hat auch schon den perfekten Ehemann gefunden. Doch leider verliebt sie sich in dessen Bruder! Zane Atraeus ist verwegen, sexy - und als bekannter Casanova völlig indiskutabel ...
SEHNSUCHT UND HEISSE KÜSSE von KATHIE DENOSKY
Die Nacht mit Curtis wäre besser nicht passiert. Doch jetzt steht er nach Jahren wieder vor Kaylee. Soll sie ihm beichten, dass sie gemeinsam eine kleine Tochter haben? Oder hat er ihr Geheimnis bereits entdeckt und ist nur deshalb wiedergekommen? Dabei hatte Kaylee gehofft, dass er doch etwas Ähnliches wie Liebe für sie empfindet ...
WER BIST DU, SÜSSE LADY? von ROXANNE ST. CLAIRE
Erst ein Hurrikan und jetzt Quinn McGrath, der ihr alles nehmen will! Nicole hasst den Immobilienmakler schon, bevor sie ihn gesehen hat. Aber als sie ihm schließlich gegenübersteht, ist die Anziehung zwischen ihnen stärker und gefährlicher als jeder Herbststurm ...



Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen 'Bay of Islands', einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den 'New Zealand Forest Service' Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

1. KAPITEL


Schwarzes glattes Haar, das zu einem klassischen Knoten im Nacken zusammengefasst war … Exotisch wirkende Augen, in denen sich die Farbe des Meeres widerzuspiegeln schien … Ein sinnlicher Körper, der sein Verlangen entfachte …

Als es an der Tür seiner Hotelsuite klopfte, schreckte Zane Atraeus aus einem unruhigen, von verworrenen Träumen geplagten Schlaf hoch. Er blinzelte in die helle Morgensonne, die ins Zimmer fiel, und schob die Seidendecke beiseite. Er war erst um kurz vor vier Uhr ins Bett gefallen, erinnerte er sich, und er fühlte sich immer noch völlig benommen vom Jetlag. Rasch stand er auf, streifte sich eine Jeans über, strich sich mit den Fingern durchs Haar und ging barfuß zur Tür.

Langsam fiel ihm alles wieder ein. In einer E-Mail hatte er gelesen, dass sein Halbbruder Lucas einer Frau einen Verlobungsring gekauft hatte. Einer Frau, die Lucas kaum kannte, da war Zane sich sicher. Denn Lilah Cole war die Frau, die er selbst insgeheim schon seit zwei Jahren begehrte. Wütend dachte er darüber nach, dass Lucas sich offenbar nicht nur mit Lilah traf. Anscheinend wollte er sie sogar heiraten.

Noch bevor Zane das Wohnzimmer durchquert und die Tür erreicht hatte, hörte er, wie sie geöffnet wurde. Lucas Atraeus trat ein.

Zane stieß den Atem aus. Vor zehn Jahren in Los Angeles hätte er einen Einbrecher erwartet, doch sie befanden sich in Australien, dieses Hotel gehörte der Atraeus-Group und damit zum Imperium seines verstorbenen Vaters. Selbstverständlich verfügte Lucas über einen Schlüssel.

„Hast du schon mal daran gedacht, vorher anzurufen?“, fragte Zane.

Lucas schloss die Tür hinter sich und warf die Schlüsselkarte auf einen kleinen Tisch im Eingangsbereich. „Das habe ich getan, aber du bist nicht rangegangen. Erinnerst du dich noch an Lilah?“

Lilah war der Grund dafür, dass Zane sich jetzt in Sydney und nicht in Florida aufhielt, wo er für die Atraeus-Group eigentlich gerade wichtige Vertragsverhandlungen führen sollte. „Deine neue Verlobte“, stieß Zane hervor. Die atemberaubende Schönheit, mit der er vor zwei Jahren beinahe eine leidenschaftliche Affäre begonnen hätte. „Ja, ich weiß, wer sie ist.“

„Woher weißt du von unserer Verlobung?“, fragte Lucas verärgert. „Ich habe es noch niemandem erzählt.“

Dann stimmte es also. „Meine neue Assistentin ist deine alte Assistentin, schon vergessen?“ Aus diesem Grund war Zane zufällig auf die Online-Rechnung für den Verlobungsring gestoßen. Offensichtlich war Elena in ihrer Freizeit immer noch als persönliche Einkäuferin für seinen Bruder tätig.

„Aha. Elena.“ Lucas schien zu begreifen.

Schlecht gelaunt ließ Zane seinen Bruder stehen und ging zur Küchenzeile der Suite hinüber. Sein Blick fiel auf einen großen, prunkvoll verzierten Spiegel, aus dem ihm sein Spiegelbild mit grimmiger Miene entgegenschaute. Sonnengebräunter Teint, breite Schultern, ein muskulöser Körper, der einige Narben aufwies. In einem Ohr drei silberne Ohrstecker, die ihn an seine vergeudete Jugend erinnerten.

Irgendwie wirkte er in der eleganten Suite fehl am Platz – unzivilisiert, gefährlich und doch mit dem unwiderstehlichen Charme eines „Bad Boy“. Verglich man ihn mit seinen beiden mondän auftretenden Brüdern, bestand zwischen ihnen ein Unterschied wie Tag und Nacht. Daran war das wilde Temperament der Salvatores schuld, ein Erbe seiner Mutter. Aber es waren auch die sichtbaren und unsichtbaren Narben, die er sich während seiner Zeit als heimatloser Jugendlicher auf den Straßen von Los Angeles zugezogen hatte, die ihn von seinen Brüdern unterschieden