Die Art, wie wir uns selbst wahrnehmen, wie wir uns sehen, wie wir zu uns stehen und mit uns selbst umgehen, zeigt sich unmittelbar in unserem Selbstausdruck: in unserer Körperhaltung, unserem Gesichtsausdruck, in unserer Stimme und Stimmlage sowie auch in unserer Wortwahl. Die Art, wie wir mit anderen kommunizieren, zeigt auch, wie wir mit uns selbst kommunizieren: Innere Überzeugungen, Bilder und Glaubenssätze bahnen sich immer wieder den Weg in den (non-)verbalen Ausdruck auf den vielen Bühnen Deines Lebens. Es lohnt sich daher, den ersten Schritt nicht raus und rauf in Richtung Bühne, sondern vielmehr rein und runter zu Dir selbst zu machen, um zu schauen, was dort vor sich geht und unmittelbaren Einfluss auf Dich und Deine Bühnen nimmt. Wenn Du Dich auf Deiner inneren Bühne groß, echt und frei fühlst, kommt das auch auf jeder äußeren Bühne zum Ausdruck.
Leider liegt zwischen uns und unseren Bühnen, zwischen uns und unseren Idealvorstellungen von uns selbst, zwischen uns und dem Bild, das wir gerne abgeben möchten, oft ein dunkler Orchestergraben. Da trällert ein Chor an inneren Kritikerinnen das Lied vom Tod auf der Bühne und hält uns mit oft ebenso großer Theatralik davon ab, erhobenen Hauptes aus der Dunkelheit der Unsichtbarkeit ins Rampenlicht zu steigen. Gemeinsam stellen wir uns nun dieser Untiefe und dem, was Dich davon abhält, Dich so zu zeigen, wie Du jetzt bist.
Erforschen wir gemeinsam, welche Hindernisse in diesem Orchestergraben lauern: Generationenlang tradierte Rollenbilder, kulturelle Normen und Verhaltenscodes erzählen davon, dass Du als Frau lieber ruhig und zurückhaltend im Hintergrund agieren sollst, um zu gefallen. Perfektionierte Idealbilder legen uns menschlich unerreichbare Maßstäbe vor; tiefliegende Ängste und damit verbundene biologische Reaktionsmechanismen weisen