: Kate Walker, Christy McKellen, Lucy Monroe
: Julia Royal Band 20 Zu Weihnachten eine Königin
: Cora Verlag
: 9783751516068
: Julia Royal
: 1
: CHF 5.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

KÜS MICH, MEIN SCHNEEPRINZ! von KATE WALKER
Prinzessi Clementina weckt ungeahntes Verlangen in Prinz Karim. Aber sie ist für ihn tabu. Schließlich wird sie bald einen anderen heiraten. Doch je länger der Schneesturm sie beide im gleichen Haus gefangen hält, desto schwerer fällt es Karim, ihren Reizen zu widerstehen ...
EROBERT VON EINEM GRAFEN von CHRISTY MCKELLEN
In was ist Kellnerin Emma da nur hineingeraten? Um einen Skandal zu vermeiden, muss sie mit Jack Westwood, Earl of Redminster, für die Presse das glückliche Paar spielen. Dumm nur, dass Emma sich zunehmend nach wahrer Liebe sehnt, sobald der Graf sie vor den Paparazzi verlangend in die Arme zieht und sinnlich küsst ...
DIE HEIMLICHE GELIEBTE DES PRINZEN von LUCY MONROE
Anfangs reichen Danette die wenigen Stunden gestohlenen Glücks mit ihrem feurigen Liebhaber Marcello Scorsolini. Doch dann wird die Sehnsucht nach ihm immer größer. Als sie eine unerwartete Entdeckung macht, fragt sie sich: Wird der mächtige Prinz weiter zu mir stehen?



Kate Walker wurde zwar in Nottinghamshire in England geboren, aber ihre Familie zog nach Yorkshire, als sie 18 Monate alt war, und deshalb sah sie Yorkshire immer als ihre Heimat an. In ihrer Familie waren Bücher immer sehr wichtig, und so lasen sie und ihre vier Schwestern schon als Kind alles, was sie in die Finger bekamen. Schon bevor sie schreiben konnte, dachte sie sich Geschichten aus, und sie schrieb ihr erstes"Buch" im zarten Alter von 11 Jahren. Jeder sagte ihr, sie könne nie vom Bücher schreiben leben, und so suchte sie sich einen Beruf, bei dem sie wenigstens mit Büchern zu tun hatte: Sie wurde Bibliothekarin. Nach der Schule studierte sie in Wales Englisch und Bibliothekswissenschaften. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen, der ebenfalls dort studierte. Nach ihrer Heirat zogen sie nach Lincolnshire, wo sie als Bibliothekarin arbeitete, bis ihr Sohn auf die Welt kam.

1. KAPITEL


„Du weißt, warum ich hier bin.“

Clementina Savanevski blickte den Mann an, der vor der Tür des Cottage stand. Seine Stimme ist so dunkel wie seine Augen, seine Haare und wohl auch sein Herz, schoss es ihr durch den Kopf. Er war groß, breitschultrig und wirkte gefährlich und beunruhigend kräftig.

Wieso er auf sie einen bedrohlichen Eindruck machte, war ihr nicht klar. An seiner Haltung konnte es nicht liegen. Er hatte die Hände lässig in die Taschen der abgetragenen Designerjeans geschoben, die sich an seine schmalen Hüften und muskulösen Oberschenkel schmiegten. Auch in seinem markanten Gesicht gab es keine Züge, die sie an Gruselgeschichten mit Serienmördern oder Vampiren denken ließen.

Genau genommen sah der Mann umwerfend aus. Er hatte einen sonnengebräunten Teint, markante Wangenknochen und dunkelbraune Augen, die von unglaublich dichten schwarzen Wimpern umrahmt wurden. Clementina spürte, wie ihr Körper auf seine ungeheuer sexy und männliche Ausstrahlung reagierte.

Trotzdem setzte sich der Gedanke von einem gefährlichen Blutsauger in ihr fest. Vermutlich hing es mit seinem kühlen, entschlossenen und unerbittlichen Blick zusammen, der ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sie ließ es sich nicht anmerken und rang sich ein höfliches Lächeln ab.

„Ich habe keine Ahnung“, erwiderte sie leicht abweisend, doch deutete nichts in seiner Miene darauf hin, dass er den leisen Unterton in ihrer Stimme mitbekommen hatte.

„Du weißt, warum ich hier bin“, wiederholte er.

„Nein“, antwortete sie, dabei erwartete sie tatsächlich jemanden und fürchtete sich seit Tagen beziehungsweise Wochen vor dessen Eintreffen. Seit ihr dreiundzwanzigster Geburtstag immer näher rückte, der das Ende ihres alten Lebens und den Beginn eines neuen darstellen würde. Vergebens hatte sie versucht, nicht daran zu denken, was demnächst sein würde. Der Gedanke an ihre Zukunft überschattete jeden Tag, der ihr noch blieb.

Sie hatte darum gebetet, dass dieser Jemand noch nicht so bald kommen und ihre persönliche Freiheit stark beschneiden würde und dass sie zumindest noch ein paar Tage Zeit haben würde, ehe das Leben, das ihr Vater für sie geplant hatte, als sie noch ein Kind gewesen war, seinen Anfang nahm.

Bei dem ausgesprochen sexy Mann, der nun vor ihr stand, handelte es sich jedoch nicht um diesen Jemand. Dieser war wesentlich älter und würde nicht leger gekleidet und unangemeldet bei ihr auftauchen.

Deshalb hatte sie auch einfach die Tür geöffnet, als es plötzlich geklingelt hatte. Sie hatte sich nicht einmal die Haare gebürstet, die sie nach dem Waschen an der Luft hatte trocknen lassen. Die Wimperntusche war verlaufen, und sie hatte den Lippenstift noch nicht entfernt, den sie ausprobiert und für zu grell befunden hatte.

„Ich habe keine Ahnung, wer du bist und was du hier willst“, wiederholte sie, indem sie ihn ebenfalls mit Du anredete. „Falls du mir etwas verkaufen möchtest, bin ich nicht daran interessiert.“

„Ich will nichts verkaufen.“

Sie hatte es auch nicht wirklich angenommen. Für einen Vertreter war er zu lässig und zu teuer angezogen. „Wenn das so ist …“ Wenn er mir nicht sofort erklärt, was er will, werde ich die Tür wieder schließen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie war in Eile, denn sie musste bald aufbrechen und zu Harry fahren, um rechtzeitig auf seiner Geburtstagsfeier zu erscheinen. Er würde es ihr nie verzeihen, wenn sie sich verspätete. „Dann wäre es wohl besser, wenn du wieder gehst.“

Clementina trat etwas zurück. Sie hatte keine Zeit zu verschenken. Vor allem weil Harry auf sie wartete. Außerdem musste sie noch zu Ende packen, ehe sie das Cottage und England für immer verließ.

Sie hatte Harry zugesagt, an seinem Geburtstag bei ihm zu sein. Dieses Versprechen wollte sie unbedingt halten. Nicht nur seinetwegen. Wenn sie dann wieder hierher zurückgekehrt war, würde sie sich in ihr Schicksal fügen. In ein Leben, das man vor dreizehn