: Alfred Bekker, Ann Murdoch, Carol East, Frank Rehfeld
: Romantic Thriller Viererband 1014
: Alfredbooks
: 9783745232394
: 1
: CHF 4.10
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 600
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Dieser Band enthält folgende Romane: Schwarzer Engel (Ann Murdoch) Sandra Düpree und die Ritter von Rügen (Alfred Bekker) Jagd auf den Jenseitsmörder (Frank Rehfeld) Das Grauen wartet schon auf dich, Annabell! (Carol East) Helen Chambers malt Bilder, die sich unbewusst mit dem Tod beschäftigen. Das zieht den Verbrecher Bannister magisch an, der den Tod selbst als Kunstwerk begreift. Nachdem er von Helen in Notwehr erschossen wurde, kehrt er als Geist zurück. In ihrer Not sucht sie Hilfe beim Geisterjäger Sutton, der sich jedoch als Hochstapler entpuppt. Dennoch nehmen beiden Kampf gegen den Geist auf, weil ihnen niemand sonst helfen kann.

Schwarzer Engel



von Ann Murdoch


Ein CassiopeiaPress E-Book

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© der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

www.AlfredBekker.de

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Teil 1


„Ach, du lieber Himmel, Großvater, Lass mich das doch machen. Du sollst doch nicht auf die Leiter steigen“, schalt Sabrina liebevoll. Sie nahm Alistair Ferguson die Bücher aus der Hand, die dieser in das oberste Regal der kleinen, aber gut etablierten Buchhandlung in Soho zurücklegen wollte. Er führte dieses Geschäft schon seit mehr als vierzig Jahren und hatte es immer wieder verstanden, einen festen Kundenstamm aufzubauen und auch zu halten. Außerdem galt er als Experte für alte Schriften und wurde immer wieder für Expertisen herangezogen, wenn es um Versteigerungen ging. Als Kryptologe besaß er den denkbar besten Ruf. Selbst die Polizei hatte schon auf sein Wissen zurückgegriffen, wodurch unter anderem ein groß angelegter Betrug aufgeklärt werden konnte.

Seit einiger Zeit arbeitete Sabrina ebenfalls hier. Sie war die Tochter des einzigen Sohnes, den Alistair hatte. Frederic und seine Frau Mary waren bei einem Eisenbahnunglück ums Leben gekommen, und Alistair hatte das Mädchen zu sich genommen, um es aufzuziehen. Aus dem schüchternen kleinen Kind von damals war eine selbstbewusste junge Frau geworden, die nach ihrem Studium der alten englischen Geschichte, Schriftkunde und Philologie darauf verzichtete, irgendwo in einem Museum oder einer Forschungseinrichtung eine gut bezahlte Stellung anzunehmen. Stattdessen übernahm sie mehr und mehr das Geschäft ihres Großvaters, der alles daransetzte, seiner Enkelin all das Wissen zu vermitteln, was er in vielen Jahren angesammelt hatte. Obwohl er es schätzte, dass Sabrina stets in seiner Nähe war, hätte er es doch lieber gesehen, wenn sie ihre Fähigkeite