: Jane Feather
: Die Ladys vom Cavendish Square Zwei Regency-Romane in einem eBook: »Das Verlangen des Viscounts« und »Die Leidenschaft des Prinzen«
: dotbooks
: 9783986907822
: 1
: CHF 9.00
:
: Historische Romane und Erzählungen
: German
: 701
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Zwei Freundinnen und zwei mysteriöse Gentlemen: Der Regency-Sammelband »Die Ladys vom Cavendish Square« von Jane Feather als eBook bei dotbooks. Sie sind klug, sie sind schön und sie wissen, was sie wollen: Die jungen Ladys Cornelia und Livia freuen sich auf das aufregende Leben in bester Londoner Gesellschaft, doch statt auf opulenten Bällen zu tanzen, geraten sie höchst skandalös in Gefahr ... Als Cornelia dem gutaussehenden Harry Bonham zum ersten Mal begegnet, sprühen schon bald die Funken -doch wieso ist dieser so erpicht darauf, Livia die alte Villa abzukaufen, die sie gerade erst geerbt hat? Als eines Nachts in das Haus am Cavendish Square eingebrochen wird, wird Cornelia misstrauisch: Hat Bonham etwa damit zu tun? Livia wiederum wird von dem charmanten Prinzen Alex Prokov umworben - aber als dieser von skrupellosen Schergen entführt wird, muss sie alles riskieren, um ihn zu retten ... »Jane Feathers temporeiche Liebesromane garantieren viel Vergnügen und spannende Unterhaltung!« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Sammelband »Die Ladys vom Cavendish Square« von Jane Feather wird alle Fans von Evie Dunmore und der Serien-Highlights »Bridgerton« und »Queen Charlotte« begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Jane Feather ist in Kairo geboren, wuchs in Südengland auf und lebt derzeit mit ihrer Familie in Washington D.C. Sie studierte angewandte Sozialkunde und war als Psychologin tätig, bevor sie ihrer Leidenschaft für Bücher nachgab und zu schreiben begann. Ihre Bestseller verkaufen sich weltweit in Millionenhöhe. Bei dotbooks erscheint ihre »Duncan Sisters«-Trilogie: »Ein Kuss für Lady Constance - Band 1« »Ein Ring für Lady Prudence - Band 2« »Ein Gentleman für Lady Chastity - Band 3« Außerdem veröffentlichte die Autorin ihre romantische Trilogie der »Regency Angels«: »Die unwiderstehliche Spionin - Band 1« »Die verführerische Diebin - Band 2« »Die verlockende Betrügerin - Band 3« Unter dem Titel »Regency Nobles« erschienen die Romane: »Das Geheimnis des Earls - Band 1« »Das Begehren des Lords - Band 2« »Der Kuss des Lords - Band 3« Weiter erschienen in der Reihe »Love Charms«: »Die gestohlene Braut - Band 1« »Die geliebte Feindin - Band 2« »Die falsche Lady - Band 3« Auch bei dotbooks finden Sie Jane Feathers Trilogie »Die Ladys vom Cavendish Square«: »Das Verlangen des Viscounts - Band 1« »Die Leidenschaft des Prinzen - Band 2« »Das Begehren des Spions - Band 3« Die Trilogie ist auch als Sammelband unter dem gleichen Namen erhältlich. Zu guter Letzt veröffentlichte die Autorin auch ihren historischen Roman »Die Spionin der Königin«. Die ersten Bände der »Duncan Sisters«, »Regency Nobles« und »Regency Angels« sind ebenfalls in einem Sammelband erschienen.

Prolog


Er duckte sich in den Schatten der Eibenhecke, die den Square Garden umschloss, hielt den Atem an und lauschte. Obwohl er wusste, dass sie irgendwo in der Dunkelheit lauerten, hörte er nichts. Niemand war besser als sie, wenn es um Verfolgungen ging, und niemand schlüpfte ihnen geschickter durch die Maschen als er. Seine Hand glitt unter das Hemd und tastete nach dem kleinen Bündel, das er sich fest unter den rechten Unterarm geschnallt hatte. Sie durften es auf keinen Fall bei ihm finden.

Aus den großen Häusern auf der anderen Straßenseite drang kein Licht mehr. Sogar die Bediensteten lagen zu dieser nachtschlafenden Stunde schon im Bett. Hin und wieder trat der Mond aus den Wolken hervor und erhellte die blank polierten Stufen der kurzen Treppen, die vom Bürgersteig direkt zu den makellosen Eingangstüren mit Türklopfern aus glänzendem Messing führten; gepflegte schwarze Zäune umgrenzten das Areal um den Dienstboteneingang im Untergeschoss und die Küche.

Hinter ihm knackte es vernehmlich ... ein Eichhörnchen, das durch das trockene Laub huschte ... nein, es war kein Eichhörnchen.Sie waren es. Er war sich nicht ganz sicher, wie viele ihm auf den Fersen waren, vermutete aber mindestens zwei. Mit der Handfläche strich er über den Griff der kurzen Klinge, die in der Scheide an seinem Hüftgürtel steckte. Wenn es nur zwei waren – mit ihnen würde er fertig werden. Sollten es doch mehr sein, dann würden sie sich im schattenhaften Dunkel dieser kalten Februarnacht von allen Seiten auf ihn stürzen.

Mechanisch setzte er sich in Bewegung, beinahe schneller, als es ihm bewusst wurde, brach aus der Deckung und rannte quer über die Straße. Und jetzt konnte er sie hören, stampfende Schritte hinter ihm auf der Straße. Im fahlen Mondlicht entdeckte er eine Kutsche, die am Square um die Ecke preschte, vierspännig und beinahe im Galopp, geführt von einem Peitsche schwingenden jungen Mann und seinen zwei Begleitern, die betrunken auf dem Bock schwankten und mit lärmendem Gelächter die nächtliche Stille zerrissen.

Er kauerte sich auf den Boden. Nur wenige Zentimeter flogen die Hufe an ihm vorbei, als er auf den gegenüberliegenden Bürgersteig hechtete. Die Vorderpferde, die auf das kreischende Gelächter und die unbeherrschte Hand an den Zügeln ohnehin schon panisch reagierten, brachen aus und stiegen aus Angst vor dem Objekt, das plötzlich unter ihnen dahinrollte. Das Gelächter verwandelte sich in lautes Gebrüll, als die Männer sich seitlich neigten und die Kutsche auf zwei Rädern hing, bevor sie die Ladung verlor und umstürzte.

Der Mann hielt kaum eine Sekunde inne, taxierte den Lärm hinter sich mitten auf der Straße. Die Pferde versuchten, wieder in die Spur zu kommen, aber die Zügel hatten sich verdreht, und eines der vorderen Tiere war in den Vorderbeinen eingeknickt.

Der wüste Tumult reichte, ihm die Verfolger für ein paar wertvolle Minuten vom Leib zu halten. Regungslos hielt er inne. Seine Augen hatten sich inzwischen an das Halbdunkel gewöhnt, und der Blick schweifte durch die unmittelbare Umgebung. Die eleganten, gepflegten Fassaden der Londoner Aristokratie begrenzten den Square zu allen vier Seiten. Noch immer brannte kein Licht in den Häusern, obwohl die Kutsche höllischen Lärm gemacht hatte. Irgendetwas strich ihm um die Knöchel. Er erschrak, und wie aus Protest ertönte ein Schrei. Eine Katze strich ihm um die Beine und sprang die Treppe zum Dienstboteneingang ein paar Meter entfernt hinunter. Als er sich umschaute, starrte er in das nachtschwarze Dunkel eines winzigen Innenhofs. Zwei Augen glommen auf, als die Katze auf ein niedriges Fenstersims sprang. Dann war sie fort.

Instinktiv ging er die Stufen hinunter, tastete sich langsam vorwärts. Über ihm schwoll der Lärm an. Er presste sich an die Wand am Fuß der Treppe und entdeckte die Katzenaugen, die ihn vom Fenstersims aus anglühten. Aber diesmal blickten sie von drinnen nach draußen. Der Fensterrahmen war ungefähr fünfzehn Zentimeter hochgeschoben, mehr als eine Katze braucht, um durchzukriechen. Für einen Mann reichte es nicht. Natürlich war er schlank, aber doch längst nicht so biegsam wie ein Schlangenmensch.

Er legte die Handflächen unter das Fenster und schob mit aller Kraft. Zweifellos, das Fenster hatte sich bewegt. Die Katze protestierte mit einem lauten Miau und sprang hinunter. Wieder schob der Mann. Fünfundvierzig Zentimeter würden reichen. Er blieb vollkommen ruhig, obwohl seine Sinne hellwach und seine Nerven zum Zerreißen gespannt waren. Nicht das kleinste Geräusch durfte ihm entschlüpfen, nicht der feinste Geruch oder der leiseste Hauch seiner Verfolger. Das Fenster knarrte, blieb stecken, knarrte wieder – und war endlich weit genug nach oben geschoben.

Auf dem Bauch rutschte er durch den Spalt, ruderte mit den Beinen wie ein ungeübter Schwimmer und stützte sich mit den flachen Händen ab, als er auf die Steinfliesen plumpste.

Es roch so feucht und muffig, als ob die Ausdünstungen der Küche zu lange durch den Raum gewabert wären und die Abfälle zu lange herumgestanden hätten. Die Asche im Herd war längst kalt geworden, die Steinfliesen unter seinen Füßen klebten, und eine Ratte flitzte an der Holzvertäfelung entlang.

Harry Bonham fuhr mit den Händen über die Fesseln des Pferdes. Er hatte ihm gut zugeredet, damit es sich erhob. Der Schaum tropfte dem verschreckten Tier aus dem Maul, es schnaubte ängstlich und verzweifelt durc