: Tankred Kiesmann
: Die Drachenverschwörung
: Books on Demand
: 9783757850593
: 1
: CHF 4.00
:
: Fantasy
: German
: 260
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Im Hannoveraner Naturkundemuseum wird eine Mitarbeiterin der paläontologischen Abteilung ermordet. Der Mörder hinterlässt eine seltsame Nachricht, die nicht nur die ermittelnde Kommissarin Alina Gerdes vor ein Rätsel stellt. Ein Freund der Ermordeten holt Privatdetektiv Jonas Harder ins Boot. Seltsame Ergebnisse bei der DNA-Analyse der Toten verstärken die Ahnung, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Was haben Drachen und Dinosaurier mit dem Fall zu tun? Jonas, Alina und ihre Mitstreiter sehen sich unvermittelt unbekannten Gefahren gegenüber. Plötzlich sind Geheimdienste mit im Spiel und sie müssen feststellen, dass sie in eine weltumspannende Verschwörung hineingeraten sind. Tankred Kiesmanns dritter Roman vereint Kriminalroman und Fantasy-Thriller in einem Werk. Stellen Sie sich darauf ein, nach der Lektüre dieses Buches Drachen, Dinosaurier und Reptilien aller Art mit anderen Augen zu sehen.

Tankred Kiesmann lebt im Bayerischen Wald und blickt von seinem Schreibzimmer auf eine Landschaft, in der andere Menschen Urlaub machen. Aus seinem Faible für alte Mythen und prähistorische Hinterlassenschaften zieht er Inspiration für seine Fantasy-Romane und Kurzgeschichten. Das Unerklärbare übt eine starke Faszination auf den gelernten Wissenschaftler aus und erhält in allen möglichen Formen Eingang in seine Romane. Auch unter seinem bürgerlichen Namen arbeitet Tankred Kiesmann als Textschöpfer. Der freiberufliche Ghostwriter und Lektor deckt dabei nicht nur die Belletristik, sondern auch Sachtexte ab. Als Coach gibt der promovierte Chemiker Anleitungen und Hilfestellungen zum wissenschaftlichen Arbeiten.

Die Kommissarin


„KOK Krause!“

Alina benutzte den schneidenden Befehlston ihrer Stimme als Ventil. Sie hatte noch nicht einmal Zeit gefunden, sich ihren Morgenkaffee von der Maschine zu holen, als das Telefon schon das erste Mal klingelte. Ein Mord am frühen Morgen war immer der denkbar schlechteste Start in den Tag. Und es war Saschas Pech, dass sie ihre üble Laune so gut an ihm auslassen konnte.

Sascha kannte sie. Wenn sie auf diese Art durch das Büro schrie, dann hieß das meistens Außeneinsatz. Er war wie üblich schon eine Stunde vor ihr am Arbeitsplatz und hatte sich um diese Uhrzeit bereits in die anstehenden Aufgaben eingefunden, wichtige Emails gecheckt und überprüft, ob Berichte aus den Laboren oder von den Technikern vorlagen. Sie beneidete ihn dafür, dass er ein so fröhlicher Morgenmensch war. Alina selbst war zumindest bis zum ersten Kaffee nicht zu gebrauchen, und das hieß heute, dass sie wahrscheinlich bis zum Mittag schlechte Laune haben würde.

Sascha schnellte aus seinem Bürostuhl, griff sich seine Jacke und hatte nur zwei Sekunden