: Cathy Williams, Sara Craven, Miranda Lee
: Julia Saison Band 75 Herzklopfen
: Cora Verlag
: 9783751519847
: Julia Saison
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

NTER TAUSEND STERNEN von CATHY WILLIAMS
Vom ersten Moment an ist der reiche Holden Greystone von Marie fasziniert. Unter dem Sternenhimmel der Karibik genießt er heiße Liebesnächte mit ihr. Bis er zufällig eine Unterhaltung belauscht: Ist sie eine Goldgräberin? Hat er sich so sehr in der süßen Marie getäuscht?
DIE LIEBE MEINES LEBENS von SARA CRAVEN
Nächte voller Sinnlichkeit, tiefe Gefühle: Die junge Engländerin Alice erlebt eine wunderbare Zeit mit ihrem Traummann Remy auf dessen Landgut in der Bretagne. Bis Remy unerwartet hinter ihr wohlgehütetes Geheimnis kommt. Wird er ihr jemals verzeihen können?
DIE SCHÖNE RIVALIN von MIRANDA LEE
Brooke will es einfach nicht glauben: Betrügt ihr Mann sie mit der schönen Francesca, seit sie in Italien sind? Kaum wieder zu Hause, überrascht Leo sie mit einer zärtlichen Nacht in einem luxuriösen Hotel. Das Leben ist wieder wunderschön! Bis ein dramatischer Anruf Leo erreicht: Er muss zurück nach Italien, zurück zu Francesca ...



<p>Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben!</p><p> Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.</p>

1. KAPITEL


Es war zwei Uhr nachmittags, und Marie hatte das Gefühl, im Himmel auf Erden zu sein.

Erst seit wenigen Tagen war sie auf dem Kreuzfahrtschiff, aber schon jetzt genoss sie diese wundervolle, entspannte Stimmung, die sich unter wärmender Sonne, blauem Himmel und bei herrlichem Essen einstellte. Und wenn man vom Meer umgeben war. Von schimmerndem, türkisblauem Meer.

Sie stand an Deck, in ihrer Arbeitskleidung aus gelben Bermudashorts und grauem T-Shirt mit den dezent gestickten InitialenGH auf der Brusttasche, und schaute mit halb gegen die Sonne zusammengekniffenen Augen auf das glitzernde Meer und die weiße Schaumspur, die sich hinter dem Kreuzfahrtschiff herzog. Sie hatte das Meer schon immer geliebt. Marie war an der Küste von Cornwall aufgewachsen, bis ihre Eltern starben. Danach hatte eine entfernte Verwandte sie zu sich nach London genommen. Das war jetzt sieben Jahre her.

Marie konnte ihr Glück immer noch nicht fassen, dass sie diesen Job auf der „Greystone H.“, ergattert hatte. Sie war London leid, ganz zu schweigen von ihrer Tante, die ihr niemals das Gefühl gegeben hatte, willkommen zu sein in ihrem sauberen kleinen Reihenhaus. So war in Marie der Entschluss gereift, sich sobald wie möglich einen Job zu suchen.

Sie wusste immer noch nicht, wie es ihr gelungen war, die private Vermittlungsagentur zu überzeugen, dass sie genau die Richtige für die Stellung auf dem Kreuzfahrtschiff war. Sie hatte keinerlei Erfahrung im Kellnern und noch weniger Erfahrung darin, auf hoher See zu arbeiten. Mit ihren einundzwanzig Jahren war sie überhaupt noch reichlich unerfahren. So war sie ziemlich erstaunt gewesen, als man ihr dann mitteilte, dass sie die Stellung bekommen hatte. Erst während des Vorstellungsgesprächs war ihr nämlich klar geworden, dass sie durchaus schrecklich seekrank werden konnte, sobald das Schiff auch nur den Hafen verlassen hatte. Glücklicherweise war es nicht dazu gekommen.

Sie verbrachte noch eine halbe Stunde an Deck und unterhielt sich mit einem der Gäste. Die meisten von ihnen kannten sie bereits. Dann begab sie sich zurück unter Deck.

Was die luxuriöse Ausstattung betraf, war das Kreuzfahrtschiff auf den neuesten Stand gebracht worden. Es hatte einer kurz vor der Pleite stehenden Reederei gehört und war vor wenigen Monaten von einem vermögenden Spekulanten gekauft und von Grund auf renoviert worden. Marie hatte all diese Informationen von Besatzungsmitgliedern, die schon vorher auf dem Schiff gearbeitet hatten und froh und dankbar waren, dass der neue Besitzer sie davor bewahrt hatte, sich in die Schlange der Arbeitslosen einzureihen.

Im Esssaal waren die Tische nur zur Hälfte besetzt. Viele der Passagiere machten in ihren Kabinen ein Schläfchen, und der Rest verteilte sich über das ganze Schiff. Einige genossen auf Liegestühlen neben dem Swimmingpool die Sonne, andere schlenderten auf Deck herum, spielten Karten oder lasen in dem gemütlichen Aufenthaltsbereich des Schiffes, der ihnen das Gefühl vermitteln sollte, sich wie zu Haus zu fühlen. Ein sehr teures und schickes Zuhause.

In der Küche herrschte rege Betriebsamkeit. Die Köche bereiteten das Abendessen vor, während ein erlesenes Büfett mit Kuchen und Tee schon auf die Gäste wartete.

Jessica, eine junge Kollegin in Maries Alter, verzog das Gesicht und stieß sich mit dem Zeigefinger in den Bauch.

„Was glaubst du, was das hier ist?“, fragte sie.

Marie betrachtete sie gedankenvoll. „Nun, ich war zwar nie sonderlich gut in Biologie, aber ich denke, es handelt sich um deinen Bauch“, antwortete sie dann mit gespieltem Ernst.

„Haha! Es ist nicht nur schlicht mein Bauch, sondern es ist mein Fettbauch, ein Bauch, der all diesen Verlockungen nicht widerstehen kann, ein Bauch, der seinen eigenen Willen besitzt!“

Sie reichte Marie ein Tablett mit Kuchen, damit sie es zum Büfett brachte.

„Wie soll ich nur jemals mit meinem eigenen Partyservice zurechtkommen, wenn ich das ganze Essen selbst vertilge?“, jammerte Jessica, und Marie lachte.

„Das packst du schon“, sagte sie. „Fett, aber außerordentlich tüchtig, wirst du die be