: Cathy Williams, Helen Brooks, Kim Lawrence
: Romana Sommeredition Band 4 Heiße Küsse unter spanischer Sonne
: Cora Verlag
: 9783751517614
: Romana Sommeredition
: 1
: CHF 5.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 400
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

IN JENEM SOMMER IN SPANIEN von CATHY WILLIAMS
Alexand a ist schockiert! Ihr charmanter Herzensbrecher Lucio, der sie damals in Spanien verführt hat, ist niemand anderes als Millionär Gabriel Cruz. Zwar fühlt Alexandra sich noch immer zu ihm hingezogen, doch Gabriel ist vergeben und will heiraten - standesgemäß!
MEIN SPANISCHER GELIEBTER von HELEN BROOKS
Georgies Welt steht kopf, nachdem der glutäugige Matt de Capistrano in ihrem Leben aufgetaucht ist. Mit Händen und Füßen wehrt sie sich dagegen, dass der stolze Spanier die Firma ihres Bruders kauft! Ebenso vehement versucht sie, dieses sinnliche Knistern zu ignorieren ...
VERFÜHRT IM SCHLOSS DES STOLZEN SPANIERS von KIM LAWRENCE
Schocki rt erfährt Santiago Silva, dass sein Bruder sich in die berüchtigte Femme fatale Lucy verliebt hat. Er muss ihn vor ihr retten! Auch wenn er selbst zu diesem Zweck Lucy eiskalt verführen muss ...



<p>Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben!</p><p> Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.</p>

1. KAPITEL


Erleichtert hörte Gabriel das forsche Klopfen seiner Sekretärin. Seine Verlobte saß seit zwanzig Minuten auf seinem Schreibtisch, wie immer in High Heels und einem besonders kurzen Rock, und redete ohne Punkt und Komma.

Sie müsse jetzt unbedingt mit dem Shoppen beginnen, der Hochzeitstermin rücke näher, alles solle perfekt sein, und man könne auf keinen Fall die Details diesem lächerlichen Hochzeitsplaner überlassen, den seine Mutter engagiert hatte.

Bei jeder Bemerkung warf sie den Kopf mit den langen, blonden Locken zurück, fuchtelte mit ihrem manikürten Zeigefinger und beugte sich dabei absichtlich weit vor, damit Gabriel auch ganz sicher ihren tiefen Ausschnitt wahrnahm und die vollen Brüste unter dem eng anliegenden Seidentop.

Cristobel wusste genau, wie sie ihre weiblichen Reize einsetzen musste, um ihr Ziel zu erreichen. Doch jetzt wollte Gabriel nur noch, dass sie sein Büro verließ und endlich in einem dieser exquisiten Läden verschwand. Welcher, war ihm egal. Er musste telefonieren und Unterlagen durchsehen, außerdem bereitete ihm ihr schrilles beharrliches Stakkato Kopfschmerzen.

Beinah hätte er seiner Sekretärin applaudiert, als sie ihm mitteilte, sie habe eine spanisch sprechende Angestellte gefunden, die gern mit seiner Verlobten in Londons Edelläden shoppen ginge.

„Ich will aber, dass du mich begleitest“, maulte Cristobel, beugte sich noch weiter zu ihm und fegte dabei einige Unterlagen vom Tisch. „Du sollst in die Planung einbezogen werden.“

„Das willst du nicht wirklich. Du weißt doch, was ich von all dem Pipapo halte. Überladene Hochzeiten sind nicht mein Ding.“ Hochzeiten an sich waren eigentlich nicht seine Sache, zumindest soweit sie ihn persönlich betrafen. Das hatte sich erst vor einem Jahr geändert, als er aus taktischen Erwägungen dem liebevollen Drängen seiner Eltern nachgab. Die beiden wollten Großeltern werden, solange sie noch jung genug waren, um sich an Enkelkindern zu erfreuen, und er wollte verhindern, sich vom begehrten Junggesellen zum alternden Casanova zu entwickeln. Jetzt war er Anfang dreißig, und das Leben raste nur so voran.

Cristobel wäre genau die Richtige für ihn. Der Stammbaum ihrer Familie war so alt wie seiner und ihr Bankkonto ebenso üppig. Sie kannte seine unausgesprochene Lebensregel: Er würde ihr jeden materiellen Wunsch erfüllen, dafür akzeptierte sie, dass seine Arbeit absoluten Vorrang hatte. Außerdem war sie schön, zierlich und immer nett zurechtgemacht.

„Mit einer Frau hast du beim Shoppen viel mehr Spaß“, meinte Gabriel jetzt und nahm ein Telefonat entgegen. Wieder ganz auf die Arbeit konzentriert, bekam er nur am Rande mit, wie Cristobel von seinem Schreibtisch rutschte, sich den kurzen Rock glatt strich und ihn schmollend ansah. Gerade als sie ihre Handtasche holen wollte, öffnete sich die Tür, und herein kam Gabriels spanisch sprechende Rettung: irgendeine Mitarbeiterin, deren Name man ihm gar nicht mitgeteilt hatte, weil er völlig nebensächlich war. Aber dieses Gesicht …

Einen Augenblick lang war Gabriel sprachlos.

„Alex McGuire“, stellte seine Sekretärin die junge Frau vor. Aber das wäre nicht nötig gewesen, der Name war ihm sofort wieder eingefallen, auch wenn er Alex schon Jahre nicht mehr gesehen hatte. Sie war genauso groß, wie er sie in Erinnerung hatte, und besaß noch immer dieselbe jungenhafte Anmut, mit ihren dunklen, kurzen Haaren und der knabenhaften Figur. Lange Locken, Stilettos, Push-up-BH und roter Lippenstift waren nicht ihr Stil. Wenn er so darüber nachdachte, hatte er sie noch nie besonders gestylt gesehen. Jetzt trug sie ein ordentliches graues Kostüm, wenn auch zu flachen Schuhen, und etwas Make-up.

„Und“, fragte Cristobel auf Spanisch, während sie sich die Lippen nachzog, „ist das etwa die Frau, die mit mir shoppen gehen soll?“

Gabriel hatte sich wieder gefasst. Auf keinen Fall würde er sich jetzt auf irgendwelche Spielchen mit Cristobel einlassen. „Sie spricht spanisch, und ich kann heute einfach keine Zeit erübrigen.“

„Sieh sie dir doch bloß an! Woher soll die denn wissen, wo ich einkaufen will?“

Alex, die eigentlich Alexandra hieß, räusperte sich. War sie etwa eine Sache,