: Laurel Greer, Heatherly Bell, Teri Wilson, Synithia Williams
: Bianca Extra Band 126
: Cora Verlag
: 9783751516877
: Bianca Extra
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

H PPY END NICHT AUSGESCHLOSSEN von LAUREL GREER
Solange er denken kann, ist Graydon in die schöne Alejandra verliebt. Doch ihr Leben ist kompliziert: Die Single Mom erwartet Zwillinge. Kann der sexy Feuerwehrmann ihr beweisen, dass er nicht nur der perfekte Partner, sondern auch der perfekte Dad wäre?
HEIRATSDEAL MIT DEM SEAL von HEATHERLY BELL
'Lass uns heiraten.' Auf alles ist Stacy vorbereitet, als sie Ex-SEAL Adam aufsucht. Auf Ablehnung, weil sie ungewollt schwanger ist, sogar auf bittere Vorwürfe. Aber nicht auf einen Heiratsantrag! Soll sie Ja sagen zu einer Vernunftehe - bei der von Liebe keine Rede ist
EIN BABY FÜR DEN COWBOY von TERI WILSON
Eine heimliche Liebesnacht mit Folgen - Rancher Finn Crawford und die aparte Avery haben ein großes Problem! Denn seit Jahrzehnten entzweit eine Fehde ihre Familien. Vielleicht ist ein Baby für den Cowboy genau das kleine, süße Wunder, das alle versöhnt?
FALSCHES SPIEL UM ECHTE LIEBE von SYNITHIA WILLIAMS
Sein Ruf als Playboy bedroht Tyrones TV-Karriere! Die ideale Lösung: Er und die hübsche Visagistin Kierra geben vor, ein Paar zu sein. Bald sind alle so entzückt von ihrer vermeintlichen Romanze, dass der Sender sogar eine Serie über ihre Liebe drehen will ...



<p>Laurel Greer wuchs in einem kleinen Städtchen auf Vancouver Island auf und fing schon während der Schulzeit für einen Fan-Fiction-Wettbewerb zu schreiben an. - Und seitdem hat sie damit nicht mehr aufgehört! Am liebsten schreibt Laurel Bücher über zweite Liebeschancen, bei denen die Erotik nicht zu kurz kommt. Sie lebt etwas außerhalb von Vancouver und teilt das Haus mit ihrem in Gesetze vernarrten Mann und ihren beiden Töchtern. Mindestens zur Hälfte ernährt sich Laurel von Tee. Mehr über die Autorin auf www.laurelgreer.com.</p>

1. KAPITEL


Der Gepäckwagen quietschte wie aus Protest, als Gray Halloran einen weiteren Umzugskarton auf das wackelige Gestell hievte. Es war nicht zu ändern. In fünfzehn Minuten gab es Lunch auf der Moosehorn River Lodge, und Gray hatte seiner Schwester versprochen, seine Sachen vom Truck abgeladen und in sein Zimmer gebracht zu haben, bevor sich auch nur einer ihrer zahlenden Gäste zum Essen hinsetzte.

Zu ihr ziehen zu müssen war schon beschämend genug. Er musste nicht auch noch ihren Betrieb stören.

Sein Handy summte beim Empfang einer Textnachricht.

Emma:Du lädst jetzt erst ab?

Er verkrampfte sich.Spionierst du mir nach? tippte er ein.

Ich kann den Parkplatz von meinem Büro aus sehen. Du hättest schon vor einer Stunde hier sein sollen.

Er seufzte. Sie hatte recht.Sorry. Mom hat mich festgehalten, als ich ein paar Sachen zum Einlagern auf die Ranch gebracht habe. Musste ein kaputtes Scheunentor reparieren. Ich beeile mich.

Bitte tu das. Sei bis elf fertig.

Gray versuchte abzuschätzen, ob auf dem Gepäckwagen noch Platz war. Nach drei Jahren als Feuerwehrmann in seiner kleinen Heimatstadt Sutter Creek in Montana war er geübt darin, Schläuche zu rollen und Erste-Hilfe-Ausrüstung zu packen. Dagegen sollte es ein Kinderspiel sein, Kleidung, Bücher und ein paar persönliche Sachen unterzubringen, bis er eine passende Bleibe gefunden hatte.

In Anbetracht der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt mitten in der Ski-Saison durfte er jedoch nicht wählerisch sein, wenn er Emma nicht länger als nötig zur Last fallen wollte.

Du kannst bei mir wohnen, Gray. Jeder braucht am Anfang Unterstützung.

Freundliche Worte. Wenn er nicht darauf sensibilisiert wäre, wäre ihm das unterschwellige Mitleid seiner Schwester vielleicht nicht aufgefallen. Seine Familie betrachtete ihn immer noch als Kind und nicht als Mann von fünfundzwanzig, der in seinem Job Leben und Besitztümer rettete.

Auf dem Gepäckwagen war kein Platz mehr, also würde er ihn noch ein zweites Mal beladen müssen. Gray rollte das Gestell über den kurvigen Weg, dankbar, dass jemand den Schnee der letzten Nacht vom Asphalt gefegt hatte.

Auch wenn er sich über seine Verspätung ärgerte, konnte er die wärmenden Sonnenstrahlen genießen. Zum ersten Mal seit Tagen war der Himmel blau. Gray war froh, zur Abwechslung einmal keinen scharfen Wind an seinem Gesicht zu spüren und statt Schutzausrüstung Jeans, Stiefel und eine Jacke zu tragen.

Der frisch gefallene Schnee legte sich wie eine Decke über die Gärten und die Lodge. Sein Urgroßvater hatte das Blockhaus gebaut. Mit den Wänden aus Naturstämmen und dem grünen Dach fügte es sich harmonisch in die Landschaft ein und wirkte dabei so imposant, dass sogar Gray – immerhin einen Meter neunzig groß – sich klein fühlte.

Er war schon fast am Eingang, als jemand in einem beigefarbenen Overall vor ihm über den Weg und hinter eine der dicken Säulen flitzte.

Gray blieb so plötzlich stehen, dass die Ladung verrutschte. Er griff schnell danach und brachte das Gestell dadurch nur noch mehr ins Wanken.

Ein Karton polterte zu Boden. Dann noch einer.

Bumm. Bum