: Jill Shalvis
: Vorsicht, viel zu heiß!
: Cora Verlag
: 9783751527392
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Lichterloh brennt es zwischen Brooke und dem Feuerwehrmann Zach Thomas. Aber Brooke hat sich geschworen, ungebunden zu bleiben. Ein Vorsatz, den sie nicht aufgeben will. Nicht einmal für den Experten der Brandbekämpfung, der in ihr dieses heiße Feuer entfacht?



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

1. KAPITEL

Brooke O’Brien war noch nie in Kalifornien gewesen. Als sie jetzt zum ersten Mal die Küste nach Santa Rey hinauffuhr, war sie angenehm überrascht von dieser Gegend.

Santa Rey war eine typische Westküstenstadt, in der spanisch-mexikanische Architektur dominierte, und all das nur wenige Schritte entfernt von dem in der Sonne glitzernden Meer. Es gab Straßencafés, Geschäfte und Kunstgalerien in dem kleinen Ort, und es waren viele Menschen unterwegs. Skateboarder und alte Damen, die sich mit Surfern und lästigen Touristen die Bürgersteige teilten. Wäre Brooke nicht so nervös gewesen, hätte sie sich vielleicht die Zeit genommen, dies alles viel mehr zu genießen.

Stattdessen warf sie einen letzten Blick auf die Wegbeschreibung und fuhr bis zur Feuerwache 34. Brooke parkte und sah sich aus dem Wagen heraus das Gebäude an. Ihr Magen begann wie verrückt zu rumoren.

Hier erwartete sie ihr neuer Job als Rettungsassistentin.

Man sollte meinen, dass dies nach all den Umzügen und Neuanfängen in ihrem Leben nichts Aufregendes für sie war, tatsächlich hatte sie sich nie an den ständigen Wechsel gewöhnen können.

Hinter sich hörte sie den Pazifik rauschen, und die schwüle Juniluft schlug ihr entgegen, als sie aus ihrem Wagen stieg. Was hatte ihre Mutter immer gesagt, wenn sie die Tochter wieder einmal aus der gewohnten Umgebung riss, um einem weiteren Plan zu schnellem Reichtum, einem neuen Freund oder irgendeinem anderen absurden Einfall nachzujagen?

Es wird alles gut. Du wirst schon sehen.

Ihre Mutter hatte sich zwar in vielen Dingen geirrt, aber es war wirklich immer irgendwie gut gegangen. Auch heute würde es nicht anders sein. Allein der Ausblick auf den strahlend blauen Himmel über dem mit kleinen weißen Schaumkronen bedeckten Meer schien einen guten Anfang zu verheißen.

Brooke hängte sich ihre Tasche über die Schulter und ging auf das zweistöckige rote Backsteingebäude zu, das mit weißen Ziegeln abgesetzt war. Auf dem Platz davor wuchsen Gras und wilde Blumen.

In der offenen Halle standen drei Feuerwehrwagen und eine Ambulanz. An einer Wand lagen Schläuche, Leitern und andere Ausrüstungsgegenstände. Surfbretter lehnten an der Außenseite des Gebäudes. Mächtige alte Eichen begrenzten das Gelände. Zwischen den