: Anne-Marie Meyer
: Rules of Love #6: Spiel keine Spielchen mit dem Außenseiter Eine Beauty-and-the-Beast-Romance zum Niederknien
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751747356
: Young Adult Highschool Love Stories
: 1
: CHF 4,40
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German
: 261
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
p>Haley hat in ihrem Senior Year endlich erreicht, was sie immer wollte: Sie ist Teil der sozialen Spitze ihrer Highschool und noch dazu in einer Beziehung mit dem gutaussehenden Bradley. Nichts kann sie aufhalten. Nichts - bis auf Colton. Denn Bradleys großer Bruder und Haleys einstiger bester Freund ist auf einmal wieder da. Nur ist er seit dem Unfall im vergangenen Jahr nicht mehr derselbe und zieht nun alle Aufmerksamkeit auf sich - besonders die der Highschool-Königin Katie. Die wittert ihre Chance und fordert Haley zu einer Wette heraus: Haley soll 'das Biest zähmen' und den störrischen Einzelgänger Colton mit zum Schulball bringen. Da Haley es sich nicht mit ihr verscherzen kann, lässt sie sich darauf ein. Wie schwer kann es schon werden? Doch hinter Coltons abweisender Art steckt viel mehr, als Haley vermutet. Und plötzlich ist sich Haley gar nicht mehr so sicher, ob sie sich für den richtigen Bruder entschieden hat ...

Dies ist der sechste Band der romantischen RULES OF LOVE-Reihe: In jedem Roman versteckt sich eine neue Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Tropes! Von Sports-Romance und Enemies-to-Lovers über Friends-to-Lovers zu heißen Urlaubsflirts ist alles dabei. Hier fliegen die Funken!

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p><strong>Anne Marie Meyer</strong>ist eine amerikanische Bestseller-Autorin und lebt südlich von Minneapolis in Minnesota, USA. Ihre Tage verbringt sie dort zusammen mit ihrem persönlichen Traumprinzen, vier kleinen Thronfolgern und einer kleinen Prinzessin. Wenn sie nicht gerade ihrer Rasselbande hinterherläuft, denkt sie sich am liebsten romantische Geschichten aus. Gerne nimmt sie dafür ihre Lieblingsmomente aus Romanen oder Filmen und erzählt sie auf eine neue, unbekannte und erfrischende Art und Weise. Für weitere Infos siehe: anne-mariemeyer.com</p>

Kapitel eins


Haley

Der salzige Wind schlug mir entgegen und wehte mir die Haare ins Gesicht. Ich seufzte und blickte nach vorn, um zu sehen, ob meine Eltern es bemerkt hatten – hatten sie nicht. Stattdessen führten sie ihre erhitzte Unterhaltung über die Aussprache irgendeines französischen Wortes weiter, das sie gerade im Autoradio gehört hatten.

Mir peitschte der Wind um die Ohren, und sie bemerkten es nicht einmal.

»Ma.« Vorwurfsvoll meldete ich mich schließlich zu Wort und beugte mich vor, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Ich tippte ihr auf die Schulter, was mir ein flüchtiges Nicken in meine Richtung einbrachte. »Ihr bringt mich hier hinten mit dem geöffneten Fenster um.« Ich hielt mein Haar im Nacken zusammen, bemüht, es daran zu hindern, wild umherzuflattern.

Ich würde Bradley heute sehen, und auf keinen Fall wollte ich aussehen wie eine Figur von den Muppets, die gewaschen und zum Trocknen draußen liegen gelassen worden war. Bei der hohen Luftfeuchtigkeit und dem Wind ... war das wohl mein unausweichliches Schicksal.

»Oh, reg dich nicht künstlich auf«, sagte Priscilla, meine ältere Schwester, und blätterte eine Seite in ihrem Buch um.

Obwohl wir dieselben Eltern hatten, hätten wir nicht unterschiedlicher sein können. Während ich blauäugig und blond war, kam sie mit ihren dunklen Augen, ihrem dunklen Teint und der düsteren Persönlichkeit nach Dad. Rechne noch ihre aktuelle Frisur hinzu – einen Halbpony mit einem rasierten Kopf –, und ich war überzeugt, eine von uns war adoptiert.

Oder zumindest vom Postboten gezeugt.

»Entschuldige, Süße«, meinte Mom und drehte sich endlich zu mir um.

Ich warf Priscilla einen Blick zu, bevor ich mich wieder dem Verursacher meiner sich verknotenden Haare zuwandte. »Das Fenster«, erinnerte ich meine Mutter und zeigte auf die Beifahrertür.

Mom seufzte, kurbelte das Fenster aber hoch.

»Wir stellen schon die Klimaanlage nicht an, nur damit du eine perfekte Frisur hast«, meldete sich Dad vom Fahrersitz.

Schon klar. Obwohl er Herzchirurg war, war er ein Geizhals. Er weigerte sich, für irgendetwas Geld auszugeben. Er füllte sogar unterwegs Wasserflaschen und kippte sie zu Hause in den Toilettentank, damit wir weniger Wasser verbrauchten.

Ich hatte seine Schrulligkeiten nie verstanden, aber Mom nannte sie »liebenswert« und beließ es dabei. Egal, wie sehr ich mich beklagte, er weigerte sich, meine Cheerleader-Uniform zu bezahlen oder das neueste Smartphone – ich konnte ihn nicht dazu bringen nachzugeben.

Deshalb jobbte ich im örtlichen Diner. Dieser Job w