Der erste Tag
Über die Notwendigkeit dieses Buches
Liebe Freunde, dies wird eine andere Art von Publikation, als Sie von mir gewöhnt sind. Das hat seinen Grund darin, dass ich infolge meiner Krankheit nicht mehr schreiben kann. Darum erzähle ich meinem Freund Jelle van der Meulen, was ich zu sagen habe. Er wird es mit einem Kassettenrecorder aufnehmen und dann einen druckfähigen Text daraus machen.
Ich möchte einiges zu einem Thema darstellen, das mich sechzig Jahre beschäftigt hat, seit den Dreißigerjahren. Gegen Ende meines Medizinstudiums war ich öfters im Goetheanum in Dornach, dem Ort, wo Rudolf Steiner das Zentrum der anthroposophischen Bewegung ansiedelte, und in der Ita-Wegman-Klinik in Arlesheim, ein paar Kilometer von dort entfernt. Ich kam dort mit dem in Berührung, was die Anthroposophie außer dem geschriebenen und gedruckten Wort zu bieten hatte. In jener Zeit lag aus dem Werk Rudolf Steiners viel weniger als heute im Druck vor, wenigstens soweit es die Vort