: Bernard C. J. Lievegoed
: Über die Rettung der Seele Ein Vermächtnis
: Verlag Freies Geistesleben
: 9783772543944
: 1
: CHF 10.60
:
: Anthroposophie
: German
: 136
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Über die Zukunft der Anthroposophie Das Buch behandelt dringende Fragen, die die inneren und spirituellen Hintergru?nde der Anthroposophie und die Aufgabe der anthroposophischen Bewegung in der Welt betreffen. Seine Kernbotschaft ist: Betrachte deine eigenen Nöte und Freuden nicht als ausschließlich persönlicher Natur, sondern versuche sie als Ausdruck von etwas Allgemein-Menschlichem zu sehen.

Bernard C.J. Lievegoed, 1905 in Indonesien geboren, studierte Medizin und Kinderpsychiatrie. Nach der Gründung des ersten heilpädagogischen Instituts 1931 in den Niederlanden und seiner Promotion setzte er sich intensiv mit Fragen der Organisationsentwicklung in Unternehmen auseinander. 1954 wurde er Professor an der Universität Rotterdam und gründete im gleichen Jahr das in vielen Ländern tätige NPI (Institut für Organisationsentwicklung). Der Niederländische Verlegerverband verlieh ihm 1983 die Goldene Feder. Bernard Lievegoed starb am 12. Dezember 1992.

Der erste Tag
Über die Notwendigkeit dieses Buches


Liebe Freunde, dies wird eine andere Art von Publikation, als Sie von mir gewöhnt sind. Das hat seinen Grund darin, dass ich infolge meiner Krankheit nicht mehr schreiben kann. Darum erzähle ich meinem Freund Jelle van der Meulen, was ich zu sagen habe. Er wird es mit einem Kassettenrecorder aufnehmen und dann einen druckfähigen Text daraus machen.

Ich möchte einiges zu einem Thema darstellen, das mich sechzig Jahre beschäftigt hat, seit den Dreißigerjahren. Gegen Ende meines Medizinstudiums war ich öfters im Goetheanum in Dornach, dem Ort, wo Rudolf Steiner das Zentrum der anthroposophischen Bewegung ansiedelte, und in der Ita-Wegman-Klinik in Arlesheim, ein paar Kilometer von dort entfernt. Ich kam dort mit dem in Berührung, was die Anthroposophie außer dem geschriebenen und gedruckten Wort zu bieten hatte. In jener Zeit lag aus dem Werk Rudolf Steiners viel weniger als heute im Druck vor, wenigstens soweit es die Vort