: Anne-Marie Meyer
: Rules of Love #1: Date nie die Tochter des Coachs Eine prickelnde Sports-Romance
: Verlagsgruppe Lübbe GmbH& Co. KG
: 9783751747301
: Young Adult Highschool Love Stories
: 1
: CHF 4.40
:
: Jugendbücher ab 12 Jahre
: German

An Destinys Highschool zählt nur eine Regel: Niemand datet die Tochter des Coachs! Und wenn ein Spieler Destiny trotzdem zu lange ansieht, scheucht der Coach ihn für zwei Extrarunden ums Feld - denn nichts vertreibt Jungs so zielsicher wie physischer Schmerz! Destiny hat sich damit abgefunden, und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihren Schwarm Tyson Blake aus der Ferne anzuhimmeln. Tyson, der immer ein Grinsen im Gesicht hat und so verdammt gut aussieht. Tyson, der immer einen witzigen Spruch auf den Lippen hat. Als er Destiny eines Tages um Nachhilfe bittet, kann sie einfach nicht nein sagen. Was ihr Vater nicht weiß ... Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Und Regeln sind schließlich da, um gebrochen zu werden ...

Dies ist der erste Band der romantischenRULES OF LOVE-Reihe: In jedem Roman versteckt sich eine neue Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Tropes! Von Sports-Romance und Enemies-to-Lovers über Friends-to-Lovers zu heißen Urlaubsflirts ist alles dabei. Hier fliegen die Funken!

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p><strong>Anne Marie Meyer</strong> ist eine amerikanische Bestseller-Autorin und lebt südlich von Minneapolis in Minnesota, USA. Ihre Tage verbringt sie dort zusammen mit ihrem persönlichen Traumprinzen, vier kleinen Thronfolgern und einer kleinen Prinzessin. Wenn sie nicht gerade ihrer Rasselbande hinterherläuft, denkt sie sich am liebsten romantische Geschichten aus. Gerne nimmt sie dafür ihre Lieblingsmomente aus Romanen oder Filmen und erzählt sie auf eine neue, unbekannte und erfrischende Art und Weise. Für weitere Infos siehe: anne-mariemeyer.com</p>

KAPITEL EINS


Die kalifornische Hitze brannte unerbittlich, als ich am Spielfeldrand hinter dem Getränketisch stand. Noch fünf Minuten, und das Football-Training wäre für heute beendet. Das hieß, mir blieben nur noch gute fünf Minuten, so zu tun, als ob ich nicht nur dastehen und Tyson Blake anhimmeln würde.

Aber was sollte ich machen? Er war der Inbegriff von Perfektion mit seinem über 1,90 Meter großen, unglaublich muskulösen, immer duftenden Körper (selbst wenn er schwitzte), und er war in der Abschlussklasse. Einziger Haken: Er war strengstens verboten. Wenn mein Dad auch nur den leisesten Verdacht hätte, dass ich Tyson mochte, würde er mich auf eine katholische Schule schicken, und ich würde bis zum Ende meiner Tage im Kloster versauern.

Nein. Ich musste unauffällig sein. Wobei ich darin inzwischen durchaus geübt war. Ich hatte Jahre damit zugebracht, Dad zu überzeugen, dass Jungs das letzte waren, was mich interessierte.

Von wegen.

»Hallo, Tiny.«

Beim Klang von Dads Stimme zuckte ich zusammen. Tiny. Kleine. Der wunderbare Kosename, den mein Vater mir verpasst und den inzwischen das ganze Football-Team übernommen hatte. Es geht doch nichts über die Freude darüber, jeden Tag daran erinnert zu werden, wie klein man tatsächlich ist.

Als ich mich umblickte, bemerkte ich, dass Dad mich anstarrte. Ich befüllte gerade die Wasserbecher für die letzten Trainingsminuten. Mein Puls raste: Hatte er meine Gedanken gelesen? Konnte er wissen, dass ich an Tyson gedacht hatte?

Ich zuckte mit den Schultern, versuchte, harmlos auszusehen. »Wie bitte?«, fragte ich.

»Du gießt den Rasen.«

Mein Blick fiel auf den Becher, den ich gerade gefüllt hatte. Allem Anschein nach war Multi-Tasking nicht gerade meine Stärke. Ich war zu sehr auf Tyson fixiert gewesen, der gerade über das Feld joggte, ohne Helm, die feuchten Haare an seine Stirn geklebt. Das Wasser lief über den Rand des Bechers und ergoss sich auf meine Converses.

»Sorry«, rief ich in Dads Richtung und hob den Becher, um zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Ich setzte ihn auf dem Tisch ab und seufzte. Was war nur mit mir los? Der erste Schultag und schon solch ein Aussetzer. Glücklicherweise hatte ich meinen Dad überzeugen können, nicht mit ihm zu all den Football-Sommercamps fahren zu müssen. Sta