: Günther Zäuner
: Tödliche Jeans: Österreich Krimi
: Federfrei Verlag
: 9783902784971
: 1
: CHF 4.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 300
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nach Ladenschluss wird in Wien eine Verkäuferin der Modekette"Smash Sailor" erschossen. Zuerst sieht es nach Eifersuchtsmord aus. Doch plötzlich ereignen sich Säureanschläge auf zwei Frauen, die ebenfalls bei"Smash Sailor" arbeiten. Nun erscheint der angebliche Eifersuchtsmord in einem völlig neuen Licht, zumal sich weitere Attacken auf Verkäuferinnen der Modeläden häufen, plötzlich"Smash Sailor"-Geschäfte mit Buttersäure unbenutzbar gemacht oder abgefackelt werden.
Die Kriminalpolizei geht von einem irren Einzeltäter aus, doch Kokoschansky erkennt eine überaus wichtige Gemeinsamkeit aller bisherigen Opfer: Zum Zeitpunkt der Anschläge trugen sie Jeans.
Kokoschanskys Recherchen führen den Journalisten bis an die Ursprünge der gnadenlosen Ausbeuterei - nach Bangladesh, Indien und China. Hart, schonungslos, immer am Puls der Zeit - ein erschütternder Thriller, der die Leser nachdenklich stimmen wird, wenn sie künftig ihre Jeans aus den Schränken nehmen.



Ein Wiener und Ostfriesland? Wie passt das zusammen? Die Erklärung ist einfach: Die lieben Verwandten. Zwar leben sie in Dänemark, doch durch die vielen Reisen blieb es nicht aus den quasi 'vorgelagerten' Norden genauer unter die Lupe zu nehmen. Selbstverständlich gehört dazu Ostfriesland. Es gibt so viel Magisches, Faszinierendes und Historisches zu entdecken. Vieles für einen Ösi, noch dazu ein Wiener, gänzlich unbekannt. Von Labskaus bis zur christlichen Seefahrt. Wasser hat mich immer schon angezogen. Aber mit Ost- und Nordsee kann die Donau niemals konkurrieren. ...und ich mag fangfrischen Fisch in allen Variationen. Den gibt es allerdings nur im Norden.

Zwei Wochen davor


»Gut, dann bin ich mal dahin«, sagt Erika Pandera zu ihrer Chefin, »das war ein sehr guter Tag. Der Umsatz kann sich sehen lassen.«

»Na ja, wir haben Mitte Oktober, und die Leute denken bereits an Weihnachten. Das wirkt sich aus. Unsere Sonderangebote sind schließlich auch nicht zu verachten und sorgen für längerfristige Kundenbindung. Das haben wir der Konkurrenz voraus. Von der Qualität unserer Mode will ich erst gar nicht sprechen.«

»Ich bin schon so gespannt auf die neue Kollektion. Von diesen neuen Jeans muss ich mir unbedingt eine oder zwei zulegen. Die sehen verdammt cool und sexy aus. Ich kriege doch wie immer Firmenrabatt, oder?« Die junge Verkäuferin blickt ihre Chefin mit treuherzigem Augenaufschlag an.

»Natürlich!«, lacht die Frau um die vierzig, dreht die Stereoanlage ab und atmet tief durch. »Für heute reicht es. Nichts gegen Techno, Hip Hop, House und was es sonst noch so gibt. Manchmal geht mir das Wummern schwer auf den Geist. Aber das gehört nun einmal zum Image unserer Läden. Na ja, wahrscheinlich werde ich alt.«

»Jetzt mach aber einen Punkt, Hanna«, lächelt ihre Mitarbeiterin, »ich gäbe viel darum, wenn ich deine Figur hätte.«

»Schmeichlerin«, antwortet die Chefin und denkt nicht im