: Tara Pammi, Lucy King, Louise Fuller, Julia James
: Julia Extra Band 536
: Cora Verlag
: 9783751518161
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 450
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

SA BANÄCHTE MIT DEM BRASILIANISCHEN BOSS von TARA PAMMI
Ihr brasilianischer Boss schlägt allen Ernstes eine Scheinehe vor? Anushka ist fassungslos! Dass sie heimlich in Caio Oliveira verliebt ist, macht sein Angebot noch verführerischer - und riskanter. Denn Anushka weiß, dass sie eines niemals bekommen wird: Caios Herz ...
GESTRANDET MIT DIR IM INSELPARADIES von LUCY KING
Ein riesiger Lottogewinn ändert alles: Millie braucht unbedingt Nick Morgan als Berater! Leider ist sie mit dem attraktiven Investor, einem Freund ihres Bruders, nie gut ausgekommen. Und nun strandet sie auch noch mit ihm auf seiner paradiesischen Privatinsel im Indischen Ozean ...
PRICKELNDER NEUANFANG IN DUBAI von LOUISE FULLER
Medienmog l Omar Al Majid will seine Ehefrau zurückgewinnen! Bloß wie? Als Delphi einen Unfall hat, eilt er sofort an ihr Krankenbett. Kann er die hilflose Schönheit davon überzeugen, dass seine Gefühle für sie keine Fata Morgana unter Dubais heißer Sonne sind - sondern Liebe?
DIE SÜSSE RACHE DES STOLZEN ITALIENERS von JULIA JAMES
'Ich bin schwanger von Luca.' Kaum hat Ariana die Lüge ausgesprochen, bricht ein Skandal los - genau, was sie wollte: Ihre Cousine ist vor der Hochzeit mit Luca Farnese gerettet! Allerdings hat sie nicht mit der gefährlich süßen Rache des stolzen Milliardärs gerechnet ...



<p>Tara schreibt sexy Romanzen mit anbetungswürdigen Helden und sexy Heldinnen. Ihre Heldinnen sind manchmal laut und rebellisch und manchmal schüchtern und nerdig, aber jede von ihnen findet ihren perfekten Helden. Denn jede Frau verdient eine Liebesgeschichte! Tara lebt in Texas mit ihrem ganz persönlichen Helden und zwei Heldinnen in der Ausbildung. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, kann man sie beim Versagen in der Küche oder beim Netflix-Serienmarathon antreffen.</p>

PROLOG


Anushka Reddy blickte sich in der luxuriösen Kabine des Privatjets um, ohne ihre Umgebung richtig wahrzunehmen. Mit ihren vierzehn Jahren gelang es ihr kaum, sich auf irgendetwas zu konzentrieren, denn vor Aufregung hatte sie tausend Schmetterlinge im Bauch. Sie war auf dem Weg zu ihren Großeltern und ihren Halbschwestern und freute sich schon unbändig darauf, zum siebten Mal die Sommerferien auf dem großen Anwesen in Kalifornien zu verbringen.

Bei diesem Gedanken überfielen sie prompt Schuldgefühle. Nicht dass sie ihre Mutter und ihr abenteuerliches Leben mit ihr nicht geliebt hätte. Als weltbekannte Künstlerin und Umweltaktivistin bereiste ihre Mom die ganze Welt, manchmal um ihre Werke auszustellen, meistens jedoch auf der Suche nach Inspiration. Und das bedeutete, dass Nush in ihrem Leben schon viel gesehen hatte.

Aber ihre Mutter war oft auch gedankenverloren und launisch und hatte lange depressive Phasen. Und wenn sie in diesem Tief war, wurde sie vergesslich. Dann versäumte sie es, die Lebensmittelvorräte aufzustocken, Klamotten und Schulbücher für Nush zu kaufen oder darauf zu achten, dass Nush genug Zeit draußen mit Gleichaltrigen verbrachte.

Aus diesem Grund hatte sich Nush immer nach einem beständigen Zuhause und einer richtigen Familie gesehnt. Nach so einer Familie wie ihre beiden Halbschwestern sie hatten, die bei ihren Großeltern väterlicherseits in Kalifornien aufwuchsen. Ihr gemeinsamer Vater, ein alkoholkranker ehemaliger Künstler, hatte ein abenteuerliches Liebesleben geführt. Was dazu führte, dass Nush, Yana und ihre älteste Schwester Mira alle verschiedene Mütter hatten …

Ihre Mom hatte Nush den Kontakt zur Familie ihres Vaters nie verwehrt, doch der Abschied von ihrer Tochter war ihr dieses Mal sehr schwergefallen. Unter Tränen hatte sie dem armen Mann, der Nush im Auftrag der Großeltern abholte, einen endlos langen Vortrag über Sicherheitsvorkehrungen und Erziehungsfragen gehalten.

Dieser Mann, der das alles erstaunlich langmütig, ja freundlich hingenommen hatte, war aber kein anderer als …

Caio Oliveira.

Nush schob ihre Brille hoch und musterte ihn unauffällig von der Seite.

Caio, im Leben ihrer Großeltern eine Konstante, stammte aus Brasilien, wo er in seiner Jugend ein herausragender Fußballspieler gewesen war. Heute war er ein Programmiergenie und die rechte Hand ihres Großvaters. Nush hatte ihn bisher immer nur hinter Miras Rücken versteckt von fern beobachtet! Aber in die Sonne schaute man ja auch nur aus weiter Ferne …

Dafür sah sie ihn jetzt umso deutlicher. Er war hochgewachsen, breitschultrig, mit einer Haut, die tiefgolden schimmerte wie bei einem Gott aus den mythischen Universen in ihrem Lieblingsvideospiel. Die unter dichten schwarzen Augenbrauen liegenden hellbraunen, goldgefleckten Augen, die zu viel zu sehen schienen, glitzerten gefährlich intelligent. Sein leicht gewelltes Haar glänzte tiefschwarz und seine Kinnpartie wirkte wie gemeißelt. Dieser Mann ist unfassbar viril, dachte sie und lauschte innerlich dem interessanten Wort nach, das sie irgendwann bei Yana aufgeschnappt hatte.

Auf Nush wirkte er wie der geborene Anführer!

Eine andere Art, ihn zu beschreiben, gab es nicht. Schon gar nicht für sie, eine bebrillte, von Akne geplagte schlaksige Teenagerin, die nicht wusste, was sie mit ihren Armen und Beinen oder ihren jetzt offenbar wild gewordenen Hormonen anstellen sollte.

Das war etwas Neues für Nush, so plötzlich von ihren Gefühlen überwältigt z