AlsTraining sozialer Kompetenzen (TSK) werden verschiedene Verfahren der Verhaltenstherapie bezeichnet, die es ermöglichen sollen, durch mehr oder weniger standardisierte Trainingsmethoden soziale Kompetenzen zu etablieren oder, falls vorhanden, diese zu verbessern. Andere Bezeichnungen sind zum Beispiel: Selbstsicherheitstraining, Assertiveness-Training, Gruppentherapie sozialer Kompetenzen. In den 1970er und 1980er Jahren wurde durchsetzungsfähiges Verhalten (assertive behavior) definiert als ein Verhalten, mit dem eine Person seine eigenen Interessen vertreten kann, ohne Angst zu haben und ohne die Rechte anderer zu verletzen (Alberti& Emmons, 1970). NachSpeed et al. (2018) ist das Ausmaß durchsetzungsfähigen Verhaltens dabei auf einem Kontinuum zu sehen, wo es letztlich zwischen submissivem Verhalten einerseits und aggressivem Verhalten andererseits einzuordnen ist. Speed et al. sehen das Assertiveness-Training deshalb als eine Komponente eines Trainings sozialer Kompetenz, das Individuen hilft, angstbedingte Hemmungen zu reduzieren und sich sozial kompetent zu verhalten.
Anwendung findet das TSK etwa in der Behandlung von depressiven Erkrankungen (z. B.Haut