: Alexandra Benedict
: Mord im Christmas Express Kriminalroman
: Tropen
: 9783608122060
: 1
: CHF 8.90
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Stille Nacht, tödliche Nacht Es ist der Abend vor Weihnachten. Ein Schneesturm legt den gesamten Zugverkehr in Großbritannien lahm. Nur der Christmas Express schlängelt sich noch durch die malerischen schottischen Highlands. An Bord achtzehn Passagiere - einer von ihnen mit mörderischen Absichten. Wer wird sterben? Und warum? Ein Weihnachtskrimi, wie Agatha Christie ihn heute schreiben würde: spannend, skurril und absolut zeitgemäß. Willkommen an Bord des Christmas Express! Schneechaos. In letzter Sekunde erreicht die pensionierte Polizeibeamtin Roz ihren Nachtzug. Zum Glück, denn sie muss unbedingt pünktlich von London ins schottische Fort William kommen - rechtzeitig zur Geburt ihrer Enkelin. Mit ihr an Bord befinden sich unter anderem eine junge Influencerin, ein narzisstischer Reality-TV-Star, eine schlagfertige alte Dame samt Katerchen, eine reichlich dysfunktionale Familie und der Staatsanwalt Craig, der in Roz eine versteckte Saite anschlägt. Doch dann entgleist der Zug plötzlich im dichten Schneetreiben. Und während die Geburt zu Hause immer dramatischer verläuft, geschieht an Bord ein Mord, der bei Roz alte Wunden aufreißt. Es wird nicht bei einem Opfer bleiben. Wen trifft es als nächstes, und wird Roz es rechtzeitig verhindern können? Hat sie die Chance, den Kreislauf der Gewalt endlich zu durchbrechen? »Mord im Christmas Express ist skurril und spannend, macht nachdenklich und wärmt das Herz.« SR 3 Krimitipp

Alexandra Benedict studierte Englisch und Kreatives Schreiben in Cambridge und Sussex. Sie schreibt Drehbücher, Kurzgeschichten und Kriminalromane. Ihr Weihnachtskrimi Mord im Christmas Express (Tropen 2023) wurde ein Bestseller in Großbritannien und war auch hier ein großer Erfolg.

Prolog


24. Dezember

Er würde sie nicht weinen sehen, diesmal nicht. Meg rannte aus dem Speisewagen, sie war sich bewusst, dass sämtliche Handykameras auf sie gerichtet waren. Ihre Augen brannten, als sie durch den Gang zu ihrem Abteil stolperte. Der Zug schien ihr zuzuflüstern:Er liebt dich nicht, er liebt dich nicht, er hat dich nie geliebt.

Während sie verzweifelt nach der Schlüsselkarte tastete, blickte sie über ihre Schulter. Grant war ihr nicht gefolgt. Ein Teil von ihr wünschte sich, er würde ihr hinterherrennen. Ein Teil wollte den großen Krach, der sich wie Liebe anfühlte, und die Versöhnung, die auf den Krach folgte, wenn Grant wieder nüchtern war und sie anflehte, ihm zu verzeihen. Dabei wusste sie genau, was passieren konnte. Was bereits um ein Haar passiert wäre. Und sie wollte nicht an Heiligabend sterben.

In ihrem Club-Double-Abteil verriegelte sie die Tür und rollte sich auf dem Bett zusammen. Sie drückte ein