: Chloe Gong
: Welch trügerisches Herz Chloe Gongs spannender Agententhriller im Spiel um Krieg, Liebe und Verrat und die Rettung einer ganzen Nation. BookTok-Trend goes Bestseller.
: Lago
: 9783957623508
: Welch trügerisches Glück
: 1
: CHF 14.50
:
: Fantasy
: German
: 520
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Gewalt, Drama und Verrat Rosalind Lang hat das schlimmste Schicksal erlitten: Sie wurde als Staatsspionin Lady Fortuna enttarnt und ihr Geliebter Orion wurde nicht nur entführt, er hat auch noch jedwede Erinnerung an sie verloren. Um ihn zu retten, verlässt sie die Stadt und verbündet sich mit ihren Gegnern, um so ein Heilmittel für Orion zu finden und die verräterische Erfindung seiner Mutter, eine gefährliche chemische Waffe, vor einer drohenden ausländischen Invasion in Sicherheit zu bringen - doch die Uhr tickt, und wenn Rosalind versagt, verliert sie nicht nur Orion, sondern auch ihre Nation. Mit besonderer Ausstattung Das Buch überzeugt in seiner Qualität wie sein Vorgänger mit einem Hardcover mit kunstvoller Tiefprägung und hochwertigem Schutzumschlag. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Chloe Gong Bereits die Vorgänger Retelling-Dilogie mit Welch grausame Gnade und Welch grausames Ende sind in ihrer Originalausgabe New York Times-Bestseller. Auch mit dem Finale ihrer zweiten Dilogie um Lady Fortuna überzeugt Chloe Gong mit ihren bildgewaltigen Erzählungen weiter Millionen Leser*innen. Welch trügerisches Herz wird keinen unberührt lassen!

Chloe Gong ist die Autorin des New York Times-Bestsellers 'These Violent Delights' und des Nachfolgers 'Our Violent Ends'. Sie ist Absolventin der University of Pennsylvania, wo sie ein Doppelstudium in Englisch und Internationalen Beziehungen absolvierte. Geboren in Shanghai und aufgewachsen in Auckland, Neuseeland, lebt Chloe jetzt in New York und gibt vor, erwachsen zu sein. Du findest sie auf Twitter, Instagram und TikTok unter @thechloegong oder auf ihrer Website TheChloeGong.com.

PROLOG


1931

Die einfachste Art des Verschwindens war, nie vollständig unterzutauchen, sondern stets an der Grenze des Gesehenwerdens zu lauern und sekundenschnell zu reagieren, sollte sich etwas bewegen. Wie sollte man in eine Falle tappen, deren Köder man selbst gelegt hatte. Wie sollte man etwas nicht wissen, wenn man das besagte Spielfeld entworfen hatte.

Alisa Montagowa blickte zur Eingangstür des Restaurants, während sie eine Tasse mit Tee füllte. Die Restaurantbesitzerin hatte die Fensterläden geschlossen, um die Kälte auszusperren. In wärmeren Monaten ließ sie sie offen und die Bambusblätter auf den Simsen warfen sanfte Schatten auf Gäste, die Treffen abhielten oder mit Liebhabern tranken. Sie befanden sich in einem kleinen Ort irgendwo westlich von Shanghai. Groß genug, um ein paar Stadtbewohner zu beherbergen, die hier und da Geschäfte tätigten – wodurch Alisa keine Aufmerksamkeit auf sich zog, wenn sie die Straßen durchstreifte – doch nicht so chaotisch, dass sie um vier Uhr nachmittags kein Restaurant mit einem freien Tisch in der Ecke finden könnte.

Alisa war gut im Verschwinden. Sie hatte es seit ihrer Kindheit geübt. Hatte im Haus herumgelungert und gelauscht oder sich in ganz Shanghai in versteckte Ecken gezwängt. Es wurde zu einer persönlichen Herausforderung, genügend Informationskrumen an vielen verschiedenen Orten zu sammeln, sodass sie sie zusammenfügen und sich durch all ihr Wissen schlau vorkommen konnte. Es war zwecklos, sich erst anzuschleichen, wenn Unterhaltungen bereits begonnen hatten. Sie musste ihnen drei Schritte voraus sein. Bereits im Schrank sitzen, wenn zwei entfernte Cousins in der Küche stritten. Vom Dachsparren hängen, wenn die alte Dame im Bordell vor ihren Mädchen im Hinterzimmer ü