: Bernhard Winkler
: Misthaufensportler-Mord Kein Linz-Krimi!
: Servus
: 9783710450679
: 1
: CHF 11.40
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 304
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Ein österreichischer Krimi in der Provinz: Bühne frei für Revierinspektor 'Hofnoah'! Eigentlich stellt Noah Hofer keine hohen Ansprüche an seinen Berufsalltag als Polizist in Gallneukirchen: Er will einfach nur seine Ruhe haben. Und am liebsten endlich seinen Spitznamen 'Hofnoah', Hofnarr, loswerden. Doch leider funkt ihm ein Mord dazwischen: Der allseits bekannte und begehrte Jungbauer Erwin Pöttl liegt tot auf dem Misthaufen! Neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit hatte er im Lockdown noch ein illegales Fitnessstudio in seiner Traktorgarage betrieben. Dort war auch der Hofnoah Kunde, weil seine Mama ihm wegen seines Übergewichts den wöchentlichen Schweinsbraten verweigert hatte. Damit ihn das nicht in Teufels Küche oder noch schlimmer in den Innendienst nach Linz bringt, versucht sich der Hofnoah als Mordermittler - Chaos inklusive!' - Ein Regionalkrimi mit Humor und viel Lokalkolorit aus dem Mühlviertel - Österreich-Krimis aus dem Servus-Verlag: Perfekte Urlaubslektüre! - Cosy Crime in der Provinz: Krimi mit mäßig begabtem Tollpatsch-Inspektor - Auftakt zur neuen Krimireihe von Bernhard Winkler mit Schauplatz Gallneukirchen - Zwischen Misthaufen-Mord und Schweinsbratenliebe: Ein tolles Geschenk für Krimifans Ein Heimatkrimi zum Schmunzeln und Mitraten: Wer hat den Jungbauern auf dem Gewissen? Er liebt Schweinsbraten, seinen ruhigen Job als Provinz-Polizist und Cappuccino ohne Kakaopulver. Und will auf keinen Fall nach Linz versetzt werden. Um diesem Schicksal zu entgehen, setzt Noah Hofer bei der Aufklärung des jüngsten Mordfalls sein ganzes Ermittlungstalent ein. Nur: Davon hat er leider nicht allzu viel. Der Krimiautor Bernhard Winkler hat in seiner Heimat Oberösterreich das perfekte Setting für einen absurd-komischen Provinzkrimi gefunden. Die Irrungen und Wirrungen des Hofnoahs sorgen nicht nur in dessen Umfeld für Kopfschütteln. Sie bieten auch Krimifans beste Unterhaltung mit Schmunzel-Garantie!

Bernhard Winkler, geboren 1989, ist gelernter Journalist und studierter Jurist. Nach zwei politischen Sachbüchern hat er sich aufs Schreiben von Kriminalromanen verlegt. Nach Süßgift (2021) bietet ihm nun seine Heimat Oberösterreich das perfekte Setting für seine neue Servus-Krimireihe. Denn dort in der Provinz geht es zwar gemütlich, aber nicht minder abgründig und mörderisch zu. www.bernhardwinkler.eu / @bernhard.winkler

KAPITEL ANS


Revierinspektor Noah Hofer war ein von Geselligkeit und Fleiß geprägter Mühlviertler, wie er im Buche stand. Also, na ja, nicht wirklich. Aber zumindest nahm er diese beiden Eigenschaften so selbstbewusst in Anspruch wie ein gestandener Mühlviertler. Das war im Prinzip ja dasselbe. Gesellig, ja, das kam hin. Zu einem Bier in lustiger Runde hatte er noch nie Nein gesagt.

Oder Moment! Doch! An zweimal konnte er sich erinnern. Da hatte er ganz anti-mühlviertlerisch verweigert. Das eine Mal hatte er aber sogleich wieder revidiert. Es war spätabends nach dem Dienst gewesen, als er noch in Sankt Georgen an der Gusen drunten gewohnt hatte. Sein Heimweg vom Wirtshaus in Gallneukirchen betrug damals noch unpraktische dreizehn Kilometer, bevor er wenig später direkt nach Galli zog, wie Insider die Mühlviertler Metropole nannten. An besagtem Abend stellte ihm der Wirt ungefragt die fünfte Halbe hin, obwohl er mit dem Streifenwagen unterwegs war. Selbstverständlich hatte er da pflichtbewusst verweigert. Als ihm dann aber sein Sitznachbar, der Hamedinger Roland, der im Nebengewerbe Taxi fuhr, glaubhaft versicherte, dass er ihn später heimbringen würde, da nahm er die fünfte Halbe doch noch an. Konnte man ja nicht stehen lassen, die gute Freistädter Hopfenkaltschale. Das tat man einfach nicht. Dass er in dieser Nacht dann trotzdem noch mit dem Streifenwagen über ein Schleichwegerl nach Hause gezuckelt war, war wirklich nicht auf seinem Mist gewachsen. Er hatte ja nicht wissen können, dass der Hamedinger Roland selber noch fünf Halbe konsumieren würde. Und ob der ihn dann mit zweieinhalb Litern intus heimgebracht hätte oder er selbst ident betankt hinterm Lenkrad saß – das war dann auch schon g’hupft wie g’hatscht. Aufgrund des aktivierten Blaulichts waren die anderen Verkehrsteilnehmer ohnehin verpflichtet, auf ihn achtzugeben.<