: Helena Orfanos-Boeckel
: Nährstoff-Therapie - Der Praxisleitfaden Orthomolekulare Medizin richtig dosieren und anwenden. Vorbeugen und heilen mit Vitaminen, Mineralstoffen& Co.
: Trias
: 9783432118291
: 1
: CHF 17.40
:
: Ernährung
: German
: 200
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><str ng>Die Nährstoff-Therapie&ndash jetzt ganz praktisch!</strong>< p><p>Die sensationellen Erfolge in Behandlung und Vorbeugung vieler Erkrankungen und Beschwerden und der Einsatz als Anti-Aging-Mittel verhelfen der Nährstoff-Therapie gerade zu einem Siegeszug. Die Ganzheitsmedizinerin und Stoffwechselexpertin Dr. Helena Orfanos-Boeckel landete mit ihrem ersten Buch zur Nährstoff-Therapie einen Bestseller. In ihrem zweiten Buch lenkt sie auf vielfachen Wunsch den Blick noch stärker auf die praktische Umsetzung.</p><p> lt;strong>Mehr Sicherheit und Klarheit in der Anwendung</strong></ ><ul><li><s rong>Grundwissen& Regeln:</strong> Wie fängt man an? Wovon ist der Bedarf abhängig? Wie finde ich die richtige Dosis, ein gutes Labor und ein wirksames Produkt? Wertvolle Tipps, wie Sie Gesundheit aktiv gestalten können.</li><li gt;<strong>Nährsto fe:</strong> Inübersichtlichen Steckbriefen finden Sie alles Wichtige zur Wirkungsweise, den Laborparametern, den Dosierungen, den Kombinationen und zum Einnahmezeitpunkt.</li> lt;li><strong>Erkran ungen und Lebensphasen:</strong> Nach Laborwerten richtig dosierte Nährstoffe können die Organe und Gefäße, den Knochen und das Gehirn schützen– bei Stress und beimÄlterwerden. Therapeutisch werden sie eingesetzt zur Behandlung alltäglicher Beschwerden, klassischer Zivilisationskrankheiten, chronischer Erschöpfung sowie für die Wechseljahre bei Frau und auch beim Mann.</li></ul>
<p><strong>Dr. med. Helena Orfanos-Boeckel</strong> ist ganzheitlich praktizierendeÄrztin für Innere Medizin und Expertin auf dem Gebiet der Nährstoffe und körpereigenen Hormone. Sie studierte Humanmedizin in Brüssel und Berlin und absolvierte die Facharztausbildung zur Internistin mit Schwerpunkt„Nephrologie ldquo; (Nierenheilkunde) an der Freien Universität Berlin, heute Charité Berlin. Hier verbrachte sie insgesamt 10 intensive und lehrreiche Klinikjahre in unterschiedlichen internistischen Fachabteilungen, der Intensivstation und der Nieren-Transplantationsambula z. Seit 2002 arbeitet Helena Orfanos-Boeckel,Ärztin in dritter Generation, in ihrer eigenen Praxis für ganzheitliche Innere Medizin, Stoffwechsel- und Präventivmedizin in Berlin-Charlottenburg. In ihrer Praxis ging sie von Anfang an neue Wege, die klassische internistische Medizin mit den neuen Erkenntnissen u. a. der hormonellen, orthomolekularen und mitochondrialen Medizin zu verbinden. Helena Orfanos-Boeckel ist Pionierin einer neuen Medizin– der Nährstoff- und Hormonmedizin. Bei dieser werden Nährstoffe und körpereigene Hormone anhand einer umfassenden, individuellen Labordiagnostik kurativ und präventiv eingesetzt.</p><p>  </p>

Nehmen Sie Ihre Gesundheit in die Hand


Geht es Ihnen schon länger nicht so richtig gut, obwohl organisch alles in Ordnung scheint? Dann könnte es sich lohnen, Ihren Stoffwechsel genauer unter die Lupe zu nehmen. Oft liegt dort das fehlende Puzzlestück.

Vor 10–15 Jahren fiel mir auf, dass sich mehr und mehr 40- bis 50-jährige, organisch relativ gesunde Frauen an mich wandten, die sich seit Längerem nicht wohlfühlten, obwohl sie sich sehr gesund verhielten. Sie achteten auf ihre Ernährung, machten Yoga oder andere Entspannungsmethoden und hatten meist auch schon Erfahrungen mit Psychotherapien und Coachings gemacht. Sie hatten entgiftet, ausgeleitet und viele Störfelder beseitigt. Sie waren meist von ihren Aufgaben im Leben begeistert, und trotzdem war ihr Körpergefühl nicht okay. Umso mehr waren sie verzweifelt, denn sie hatten ja schon »alles« versucht. Sie konnten ihr Leben nicht kraftvoll, mit Energie und Wohlbefindenleben. Oft wurde das ungute Körpergefühl mit diffusen Beschwerden von Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen auf Stress und die Psyche geschoben. Die Psychotherapie hatte zwar geholfen, konflikthafte Beziehungen zu verstehen, aber der Körper beruhigte sich nicht. Er blieb einfach viel zu empfindlich.

Es war ein Rätsel, ein Paradoxon: Trotz gesunder Lebensweise, Beseitigung von Störfeldern und Beachtung von Wohlfühlfaktoren für Seele und Geist ging es dem Körper nicht gut. Ich hätte keinen Rat bezüglich eines besseren Verhaltens geben können. Das Verhalten war perfekt und es gab nichts, was zu verändern Sinn gemacht hätte. Wie kann das sein?

Ein neues Puzzlestück


Wenn diese Frauen doch schon so vieles gemacht hatten und sich trotzdem nicht gut fühlten, muss es doch in unserem Körper etwas geben, das funktionell noch nicht in Ordnung ist. Etwas, das zu empfindlich ist und das über eine gesunde Ernährung, Sport, Entgiftung und Entspannung noch nicht behandelt wird. Aber was oder wo soll dieses »Etwas« sein?

Es gibt neben der Genetik, unserem gesunden oder nicht gesunden Verhalten und der Umwelt (Epigenetik) ein wichtiges körperliches Puzzlestück, das bisher in der Medizin noch nicht als »Quelle« für Gesundheit beachtet wird. Ich nenne es unsere »Individuelle Biochemische Stoffwechsel-Empfindlichkeit« (▶ IBSE). Sie istdie Schaltstelle für unsere Stoffwechselfunktion. Ist unsere IBSE robust, können wir besser mit Stress, Alter oder Infekten umgehen, ist sie empfindlich, fühlen wir uns nicht wohl, auch wenn die Organebene noch okay ist. Die Robustheit dieser biochemischen Schaltstelle ist abhängig von einer guten Versorgung mit Nährstoffen und der richtigen hormonellen Regulation in einer bestimmten Ordnung.

Was ist Stoffwechsel?


Stoffwechsel ist die Zusammenarbeit von Nährstoffen und Hormonen in unseren Zellen. Mit Nährstoffen meine ich die lebenswichtigen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren und Fettsäuren, die wir aufnehmen müssen, weil der Stoffwechsel sie täglich zur Herstellung von Energie und Zellarbeit verbraucht und wir sie nicht selbst herstellen können. Mit Hormonen meine ich unsere körpereigenen Hormone, wie Steroidhormone, Schilddrüsenhormone und Melatonin, die der Körper, wenn er gesund und jung ist, selbst in seinen Drüsen und Organen herstellt. Hormone regulieren und steuern unsere zellulären Stoffwechselprozesse 24 Stunden am Tag und sie sind es, die den Impuls geben für Aufbau, Regeneration und Erneuerung. Die essenziellen Nährstoffe helfen, mit guter Zellfunktion diesen hormonellen Impuls umzusetzen. Hormone brauchen Nährstoffe, um zu wirken und umgekehrt.

Nährstoffmangel und hormonelle Dysbalance


Über einen robusten Stoffwechsel gestalten Nährstoffe und Hormone aktiv unsere Gesundheit. Sind sie in gesunder Ordnung vorhanden, sind wir Stress gegenüber körperlich stabiler, unabhängig von Verhalten, Genetik und Umwelt. Fehlen sie, sind wir je nach Genetik und Umwelt sehr empfindlich, auch wenn wir uns super verhalten. Biochemisch robust aufgestellt geht es uns besser, wir fühlen uns fitter, schlafen besser, haben kaum Infekte und unser gesundes Verhalten wirkt sich endlich spürbar und sichtbar auf unser Befinden aus. Wir können mit Freude Sport machen, arbeiten, schlafen und sogar »gesünder« krank sein. Mit funktionierender Biochemie bleibt die Organebene im Alter länger gesund, trotz eventueller genetischer Belastungen. In der Jugend passiert »Stabilität« zum Großteil von allein, vorausgesetzt, der junge Mensch lebt gesund, hat keine Krankheiten, keine Infektionen, nur Glück, keine familiären Probleme, raucht nicht und muss keine Medikamente nehmen (Achtung: Auch die Pille ist ein Medikament!). Selbst wenn einige Nährstoffe fehlen, merkt es der oder die Bet