Kapitel 1
Von stürmischen Träumen und Nachtgesprächen
Ach, wie herrlich ist es, wenn der Frühling kommt! Inna steht am Strand, umweht von lauer Meeresluft, und lauscht den Wellen. Sanft rollen sie heran, um dann wieder zurückzuplätschern und sich kichernd mit ihren Freundinnen, den anderen Wellen, zu vermengen. Zufrieden gräbt Inna die Zehen in den Sand. Er fühlt sich wunderbar warm und weich an. Doch was passiert nun? Inna beginnt zu frieren. Von einem Augenblick zum nächsten ist der Winter zurück, dunkel und öde, ruppig und schlecht gelaunt. Ein Sturm rast in atemberaubendem Tempo heran. Er verwandelt die See in ein hungriges Ungetüm und treibt die Wellen krachend an Land.
Sandkorn um Sandkorn um Sandkorn verschlingen sie.
Sandkorn um Sandkorn um Sandkorn nehmen sie mit in die Weite des Meeres.
Inna will den Sand festhalten, doch das Meer ist unermüdlich. Es nagt am Strand, so lange, bis er kümmerlich daliegt, seiner sandigen Pracht beraubt. Bis das Meer den Dörfern von Mensch und Inseling zähne