Mehr Sicherheit mit wenigen Handgriffen
Windows ist in seiner Grundkonfiguration nicht einmal halbwegs sicher. Das System bringt einige Funktionen mit, die die Lage bessern – Sie müssen sie aber erst aktivieren. Hier geben wir einen Überblick, welche Funktion eigentlich was macht.
VonJan Schüßler
So mies der Ruf von Windows in Sachen Sicherheit auch ist: Microsoft hat ein paar Funktionen eingebaut, um die inhärenten Sicherheitsprobleme zu entschärfen. Manche wie Virenwächter und Firewall sind immer serienmäßig aktiv, andere nur manchmal – und wieder andere wollen gezielt aktiviert werden oder eignen sich nicht für jeden Nutzer. Auch mit den Bezeichnungen tut Microsoft sich keinen Gefallen: Zuverlässigkeitsbasierter Schutz, SmartScreen, Smart App Control, Manipulationsschutz, Application Guard – wer soll denn da den Überblick behalten? Wir klamüsern das Wirrwarr einmal auseinander.
Das Gros der Sicherheitsfeatures hat Microsoft immerhin zentral in einer App zusammengefasst. Die gibts in Windows 10 und 11 und sie heißt einfach „Windows-Sicherheit“. Die wichtigste Rubrik darin hat den NamenViren- und Bedrohungsschutz. In den „Einstellungen für Viren- und Bedrohungsschutz“ finden Sie vier Schalter: erstens für die Live-Wächterfunktion („Echtzeitschutz“), auch On-Access-Scanner genannt; zweitens für die Cloudunterstütz