: Stefanie London, Cara Lockwood
: Tiffany Pure Lust Band 6
: Cora Verlag
: 9783751517225
: Tiffany Pure Lust
: 1
: CHF 4.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Endlich hat Damian die maskierte Rothaarige da, wo er sie haben wollte: in seinen Armen. Doch im entscheidenden Moment flieht sie, hinterlässt aber wie Cinderella einen Hinweis auf ihre Identität. Als Damian erfährt, dass hinter der Maske seine gute platonische Freundin Lainey steckt, ist er entsetzt! Wie kann es sein, dass er sie plötzlich so begehrt? Er sinnt auf Rache und hat bald einen wunderbaren Plan für die durchtriebene Lainey ...
VERTRAUT UND DOCH SO FREMD von CARA LOCKWOOD
Ein One-Night-Stand mit einem Typen, den sie nur durch eine Dating-App kennt? Eigentlich kommt das für Emma nicht infrage. Aber als der mysteriöse Mr. X vor ihr steht, gibt sie der Versuchung nach und erlebt ungeahnte Höhen der Lust. Doch plötzlich wird Emma von einem Stalker verfolgt, der alles über sie zu wissen scheint. Es stellt sich die Frage: Wer ist Mr. X wirklich?



<p>Stefanie London stammt ursprünglich aus Australien. Mittlerweile lebt sie allerdings mit ihrem ganz eigenen Helden in Toronto und liebt es, die Welt zu bereisen. Bei jeder Gelegenheit frönt sie ihrer Leidenschaft für Lippenstift, guten Kaffee, Bücher, und alles was mit Zombies zu tun hat.</p>

1. KAPITEL


Lainey Kline starrte die Schokoladentorte an, auf der in zittrigen Worten aus weißem ZuckergussSorry, dass ich euch verlasse stand. War ein Entschuldigungsdessert übertrieben? Subtilität war noch nie ihr Ding gewesen, und die Ankündigung, dass sie einen neuen Job an Land gezogen hatte – und von Melbourne nach London ziehen wollte –, vertrug ja schließlich einen besonderen Pfiff. Einen besondersschokoladigen Pfiff.

Ihre beiden besten Freundinnen, Imogen und Corinna, starrten sie an. „Du machst per Torte mit uns Schluss?“, fragte Imogen. „Im Ernst?“

„Ich mache nicht Schluss“, erwiderte Lainey und bemühte sich, eines der positiven Argumente anzubringen, die sie vor dem Spiegel geübt hatte. „Ich schlage euch einfach nur eine Fernbeziehung vor.“

Imogen schüttelte den Kopf. „Ein Monat istviel zu kurz, um sich zu verabschieden.“

„Ich fasse es nicht, dass du es eine ganze Woche lang für dich behalten hast.“ Corinna grinste.

Die drei saßen an dem Picknicktisch im Garten von Corinnas Eltern. Corinna war zwar schon vor zwei Jahren ausgezogen, aber noch immer trafen sich die drei Frauen gern im Haus der Familie McKnight, vor allem im Sommer. Der üppige, weitläufige Garten stand voller einheimischer Bäume, die schillernd bunte Vögel anlockten. Normalerweise wirkte das Vogelgezwitscher beruhigend auf Lainey, doch heute nicht.

„Leicht war das nicht, das könnt ihr mir glauben. Als ich den Flug gebucht hatte, wollte ich es am liebsten überall herumposaunen. Aber euch beiden musste ich es unbedingt gleichzeitig erzählen, und es ist so schwierig, eure Termine unter einen Hut zu bekommen.“

Bei Imogens langen Arbeitszeiten und Corinnas aktivem Sozialleben hatte es eine Woche gedauert, einen Tag zu finden, an dem beide Zeit hatten. Aber so hatten sie es sich geschworen – alle Neuigkeiten mussten innerhalb ihrer Dreierclique verkündet werden. Lainey war vor lauter Sorge ganz flau im Magen. Sie war sich bewusst, dass ihre besten Freundinnen zwangsläufig enger zusammenrücken würden, sobald sie fort wäre, und hoffte, dass sie sie nicht völlig vergessen würden.

„Also, Stylistin der Stars, hm? Vielleicht frisierst du ja am Ende noch die königliche Familie.“ Ihre Augen schimmerten feucht. „Na ja, zumindest Prince Harry. Der gute alte Will hat ja kaum noch was. Der kann sich seine spärlichen Reste höchstens noch quer über die Glatze kämmen.“

„Ich bezweifle, dass sie mich in die Nähe der Royals lassen“, entgegnete Lainey. „Außerdem werde ich eher mit Social Media zu tun haben.“

Lainey war Friseurin, seit sie an ihrem sechzehnten Geburtstag die Schule abgebrochen hatte. Jetzt arbeitete sie schon seit acht Jahren in dieser Branche, länger, als sie je zuvor irgendetwas durchgehalten hatte. Vor zwei Jahren hatte sie dann damit begonnen, ihre Frisuren auf Instagram zu veröffentlichen. Innerhalb von einem Jahr hatte sie über eine Million Follower geh