: Michelle Smart, Rebecca Winters, Maisey Yates, Cara Colter
: Julia Extra Band 534
: Cora Verlag
: 9783751518147
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 450
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

R YALE PFLICHT - ODER LIEBE?von MICHELLE SMART
Prinz Amadeo heiratet Prinzessin Elsbeth - auch wenn sie die Cousine seines größten Feindes ist. Natürlich nur, um einen drohenden Krieg abzuwenden! Aber warum verspürt er trotz seines Hasses auf Elsbeth und ihr Land plötzlich dieses erregende Verlangen in ihrer Nähe?
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DIE VERBOTENE BRAUT DES WÜSTENPRINZEN
Scheich Cairo muss die schöne Ariel, die von Geburt an seinem Bruder versprochen ist, aus Paris nach Hause holen. Ein gewagtes Vorhaben, denn heimlich begehrt er Ariel selbst. Doch als Braut seines Bruders ist sie tabu! Dumm nur, dass es bald immer heißer zwischen ihnen knistert ...
SOSEHR ICH DICH BEGEHRE ...von CARA COLTER
Auf Wunsch ihrer verstorbenen besten Freundin soll Jacey mit deren Ehemann Trevor in den Urlaub fahren. Jacey zögert, doch dann haben Milliardär Trevor und sie zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß am Leben. Der Sehnsucht nach seinen Küssen muss sie trotzdem widerstehen! Oder?



Michelle Smart ist ihrer eigenen Aussage zufolge ein kaffeesüchtiger Bücherwurm! Sie hat einen ganz abwechslungsreichen Büchergeschmack, sie liest zum Beispiel Stephen King und Karin Slaughters Werke ebenso gerne wie die von Marian Keyes und Jilly Cooper. Im ländlichen Northamptonshire, mitten in England, leben ihr Mann, ihre beiden Kinder und sie zusammen mit einem niedlichen Cockapoo - einer Kreuzung aus den Hunderassen Cocker Spaniel und Pudel. Was Michelle am meisten am Autorinnen-Dasein liebt, ist, dass sie den ganzen Tag mit Kaffee auf dem Schoß herumsitzen, aber dabei in Gedanken weit weg sein kann ... In ihrer eigenen Welt, die sie ganz nach ihrer Vorstellung erschafft.

1. KAPITEL


Elsbeth Fernandez betrat die Kathedrale von Ceres an der Seite ihres Cousins, der ihren Arm so fest umklammert hielt, als müsste er sie am Weglaufen hindern. Warum Dominic das tat, war ihr ein Rätsel. Schließlich hatte sie sich widerstandslos gefügt, als er von ihr verlangt hatte, Prinz Amadeo zu heiraten. Sie fügte sich in alles. Denn Dominic war König des Fürstentums Monte Cleure, und sein Wort war Gesetz, insbesondere für die Frauen der Familie.

Ihr schöner Prinz stand noch weit weg von ihr am Altar. Sie war ihm zum ersten Mal bei ihrer Verlobungsfeier vor einem Monat begegnet. Wie alles in Elsbeths Leben war auch diese Hochzeit über ihren Kopf hinweg arrangiert worden, und trotzdem hatte sie, ohne zu zögern, Ja gesagt, als der Verhandlungsführer sie unter vier Augen gefragt hatte, ob sie mit der Eheschließung einverstanden war.

Sie würde den Prinzen sogar dann heiraten, wenn er der hässlichste Mensch der Welt wäre statt der schönste Prinz Europas!

Wie groß Amadeo war! Viel größer als sie und mindestens fünfundzwanzig Zentimeter größer als Dominic. Anders als ihr fettleibiger Cousin und die meisten anderen zu Völlerei neigenden männlichen Mitglieder des Königshauses von Monte Cleure schien er kein Gramm Fett zu viel an sich zu haben. Der Kronprinz von Ceres wirkte muskulös und durchtrainiert. Sein Gesicht mit dem markanten Kinn, der geschwungenen Oberlippe und der langen, geraden Nase war von klassischer Schönheit.

Hoffentlich würde er ein guter Ehemann sein! Oder zumindest so gut, wie man sein konnte, wenn man es gewohnt war, dass alle sprangen, wenn man etwas befahl. Elsbeth hatte verinnerlicht, dass es ihre Pflicht als Frau des künftigen Königs war, ihrem Ehemann in allen Angelegenheiten die Führung zu überlassen, nur zu reden, wenn sie angesprochen wurde, und nie eine eigene Meinung über Dinge zu äußern, die mehr Bedeutung hatten als Blumenarrangements. Sie durfte ihrem Mann nie widersprechen, weder in der Öffentlichkeit noch privat, und ihre höchste Pflicht war es, so viele Kinder zur Welt bringen, wie er von ihr verlangte.

Elsbeth konnte nur hoffen, dass sie fruchtbar war, denn keine Kinder zu bekommen, wäre ein unverzeihliches Manko. Ihr Prinz würde sich dann vielleicht von ihr scheiden lassen und sie nach Monte Cleure zurückschicken. Einer ihrer Tanten war das passiert. Nach drei kinderlosen Ehejahren war sie einfach durch ein neues Modell ersetzt worden.

Bitte lass mich meinem Prinzen Kinder schenken! Gib ihm keinen Vorwand, mich nach Monte Cleure zurückzuschicken!

Seit ihrer Verlobungsparty hatte sie jede Nacht gebetet, Gott möge ihr etliche kleine Prinzen und Prinzessinnen schenken! Danach hatte Elsbeth die Augen geschlossen und von den klaren grünen, von schwarzen Wimpern umrandeten Augen des Prinzen geträumt. Wie es wohl sein würde, die Finger in sein volles schwarzes Haar zu schieben und seine Lippen auf ihren zu spüren?

Der Drang, auf ihn zuzulaufen, war stark, aber Elsbeth zügelte ihre Ungeduld, indem sie sich einschärfte, dass sie nicht mehr unter Dominics Befehlsgewalt stand, sobald sie diese Kathedrale verließ.

Als Amadeo seine Braut am Arm des Mannes auf sich zuschreiten sah, den er mehr verabscheute als jeden anderen Menschen auf der Welt, fiel es ihm schwer, seinen Widerwillen zu verbergen. Wenigstens war Elsbeth hübsch! Sehr hübsch sogar, wie er widerstrebend zugeben musste. Ihr ovales Gesicht mit den großen, vor Aufregung leuchtenden himmelblauen Augen war von goldblondem Haar umrahmt, und die vollen, schönen Lippen hatte sie zu einem strahlenden Lächeln verzogen.

Dasselbe Lächeln hatte sie auch bei ihrer Verlobungsfeier zur Schau getragen, wo er ihr zum ersten Mal begegnet war. Und zwar nonstop. Ihm war das ziemlich schnell auf die Nerven gegangen, genauso wie die Tatsache, dass sie kaum ein Wort gesagt hatte. Kein einziges Mal hatte Elsbeth ihn von sich aus angesprochen, sondern nur lächelnd seine Fragen beantwortet. Als habe sie weder eine eigene Meinung noch irgendwelche Gedanken.

Es war schon schlimm genug, dass er für den Rest seines Lebens mit einer Fernandez zusammengeschweißt sein würde und der tyrannische, narzisstische und größenwahnsinnige Dominic dadurch zur Familie gehörte. Dass Amadeos Braut sich als langweili