: Jill Shalvis, Jule McBride, Isabel Sharpe
: Tiffany Exklusiv Band 105 So fremd und doch so nah
: Cora Verlag
: 9783751516099
: Tiffany Exklusiv
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Das kommt davon: Weil Samantha sich auf ein Blind Date eingelassen hat, herrscht bei ihr das reinste Gefühlschaos. Denn der erfolgreiche Jack Knight will ein zweites Treffen mit ihr ... und was ist mit dem ungeschriebenen Gesetz, dass man beim dritten Date im Bett landet?
EXPLOSION DER LUST von JULE MCBRIDE
Susannah hat große Pläne: Sie will ihren unzuverlässigen Ex-Mann J. D. vergessen und ein Restaurant eröffnen. Zuerst läuft auch alles wie gewünscht - bis eines Nachts ein Fremder in ihr Schlafzimmer eindringt und ihr zeigt, was hemmungslose Leidenschaft ist. Doch wer ist der Unbekannte? Susannah schöpft einen unmöglichen Verdacht ...
EINFACH ZUM ANBEISSEN von ISABEL SHARPE
Angela ist hin und weg von dem knackigen Fremden, der in ihrer Bäckerei Cupcakes kauft. Mutig bittet sie Daniel um ein Date - und erfährt, dass er geschworen hat, die nächsten sechs Monate keine Frau anzurühren. Doch Angela ist nicht umsonst Spezialistin für süße Sünden ...



<p>New York Times-Bestsellerautorin Jill Shalvis lebt in einer Kleinstadt in Sierras, voller verschrobener Mitmenschen. Jegliche Ähnlichkeit mit den Quirky Charakters in ihren Büchern ist, naja, meistens zufällig. Besuchen Sie sie auf ihrer Website www.jillshalvis.com, um mehr über Jills Bücher und ihre Abenteuer als Berge erklimmendes Stadtkinde zu lesen.</p>

1. KAPITEL


Samantha O’Ryan hatte unter dem Vorwand, ihnen das Surfen beizubringen, seit Stunden halb nackte, gut gebaute, nasse Männer beäugt. Die Studenten hatten ihr angeboten, sie zu bezahlen, aber in Wahrheit hatte sie sich selbst einen Gefallen getan. Sie liebte es, auf ihrem Surfbrett durchs Wasser zu gleiten. Nachdem sie den Typen viele gute Tipps gegeben hatte, ging sie am Strand entlang und lief die Treppe hoch, die zu ihrem Straßencafé führte, wo sie sich an ihr zweitliebstes Hobby machte – dem Kreieren witziger, fantasievoller Sandwiches.

Während sie ihre Kunden bediente, wurde ihr bewusst, dass sie nach der Arbeit nichts vorhatte – genau, was sie sich unter einem schönen Abend vorstellte. Sie konnte bei Mondlicht surfen, wenn sie wollte, oder den Pacific Coast Highway so weit entlangfahren, wie das Benzin reichte. Sie war frei und konnte tun, was sie wollte.

Das war das Schöne daran, wenn man völlig ungebunden war.

Obwohl sie nichts dagegen hätte, zeitweilig ein wenig gebunden zu sein – für eine Nacht etwa. Es war lange her, seit sie mit einem Mann zusammen gewesen war.

Was sie nur sich selbst zuzuschreiben hatte.

„Du hast alles verkauft.“ Lorissa Barrett, ihre beste Freundin und Halbtagshilfe im „Wild Cherries“, betrachtete erstaunt die leeren Auslagen. „Na ja, bis auf die Brownies. Du machst abscheuliche Brownies.“

„Herzlichen Dank.“

Aber Lorissa hatte recht. Bis auf die Brownies war alles verkauft worden, einschließlich der neuen Puten-Mango-Sandwiches. Samantha fielen andauernd solche originellen Rezepte ein, und sie konnte die leckersten Kekse backen, die man sich vorstellen konnte, aber bei Brownies versagte sie jedes Mal. Sie wusste auch, warum, dachte nur nicht gern daran.

„Tut mir leid.“ Lorissa lehnte sich lächelnd an den Tresen, aber dann wurde sie plötzlich ernst.

„Oje“, sagte Samantha. „Was ist los?“

„Nichts.“

„Wenn es nichts ist, warum starrst du mich dann so an?“

„Tu ich doch gar nicht.“

Samantha zuckte die Achseln und machte sich daran, den Tresen abzuwischen.

Lorissa seufzte. „Na gut, ich hätte da eine winzige Bitte.“

„Vergiss es.“ Es war ein heißer Tag, und Samantha wischte sich den Schweiß von der Stirn.

„Du kannst eine Bitte nicht einfach zurückweisen, ohne zu wissen, worum es geht.“ Lorissa warf ihr langes, wild gelocktes rotes Haar nach hinten und zog einen Schmollmund. Was bei Männern ja Wirkung haben mochte, aber nicht bei Samantha.

„Und ob ich das kann. Tatsächlich habe ich eben genau das getan.“ Samantha ging zu den grellroten Plastiktischen, um auch sie abzuwischen, wobei sie den wundervollen Sonnenuntergang über dem Pazifik betrachtete. „Wenn du eine Bitte in diesem trübseligen Ton erwähnst, dann brauche ich nicht lange zu überlegen.“ Samantha rieb sich die verspannten Nackenmuskeln und überlegte, dass ein Mitternachtsbad genau das wäre, was sie brauchte – wenn sie schon keinen Mann hatte.

„Du könntest dir wenigstens anhören, was ic