: Klaus Wolf
: Sozialpädagogische Pflegekinderforschung II Forschung und Praxisentwicklung
: Verlag Julius Klinkhardt
: 9783781559851
: 1
: CHF 15.20
:
: Pädagogik
: German
: 274
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Was gibt es Neues von der sozialpädagogischen Pflegekinderforschung? Die Autorinnen und Autoren haben in ihren aktuellen Forschungsprojekten neue Erkenntnisse zum Leben in Pflegefamilien, zur Entwicklung von Pflegekindern und zum Erleben von Kindern, ihren Eltern und Pflegeeltern gewonnen. Interessante Begriffe für Phänomene in der Pflegekinderhilfe, neue Einsichten über Zusammenhänge und konkrete Vorschläge für eine Weiterentwicklung der anspruchsvollen Praxis werden anschaulich präsentiert. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser aus Wissenschaft und professioneller Praxis, an Studierende und alle, die sich für die Erfahrungen von Pflegekindern, dem Leben in Pflegefamilien und der Zusammenarbeit mit den Eltern interessieren.
Frontmatter1
Titelei4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Klaus Wolf: Einleitung: Warum sozialpädagogische Pflegekinderforschung?8
Daniela Reimer: Ambivalenzsensibilität als Voraussetzung für eine gute Begleitung von Pflegeverhältnissen19
1 Widersprüche, Spannungsfelder und Ambivalenzen inPflegeverhältnissen20
2 Spannungsfelder von Pflegeeltern – eine eigene Untersuchung24
3 Ambivalenzsensibilität als Zugang zur Schaffung von Entwicklungsräumen in der Begleitung von Pflegeverhältnissen29
4 Ausblick35
Yvonne Gassmann und Gabriele Buss: Entwicklungsräume im Kontext erworbener Elternschaft und Kindheit – Wechselseitige Balanceleistungen und Entwicklungsperspektiven38
1 Begriff erworbene Elternschaft und Herleitung zu Balanceleistungen39
2 Zwischenräume und „gegenseitige“ Entwicklungsperspektiven41
3 Hinweise für die sozialpädagogische Praxis64
Klaus Wolf: Interdependenzmodell für die Erklärung von Stabilität/Instabilität in Pflegeverhältnissen69
1 Stabilität im Lebensfeld als entwicklungsrelevante Kategorie69
2 Stabilität in der Pflegekinderhilfe74
3 Was heißt Stabilität?77
4 Interdependenzmodell zur Erklärung von Stabilität in Pflegeverhältnissen81
5 Konsequenzen für die professionelle Begleitung und Beratung90
Karin Werner: Zentrale pflegekindspezifische Anforderungen – Die Sichtweise von Jugendlichen in Pflegefamilien95
1 Theoretischer Bezugsrahmen96
2 Forschungsstand101
3 Methodisches Vorgehen: Sample, Datenerhebung und Datenauswertung103
4 Ergebnisse104
5 Einordnung der Ergebnisse in internationale Befunde113
6 Weitere Anforderungsdimensionen im Hinblick auf Leaving Care115
7 Anregungen für die Pflegekinderhilfe und Beitrag zur Theorieentwicklung116
Ingrid Klein: Das Bedrohungs-Bewältigungs-Modell infragegestellter Elternschaft – Eine qualitative Studie120
1 Zur Studie121
2 Theoretische Bezüge122
3 Die Phasen – der äußere Rahmen des Verlaufsmodells124
4 Ergebnisse der Studie130
5 Wozu kann das Modell beitragen?133
Michaela Berghaus: Wie erleben Eltern das Verfahren zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung? – Erleben und Bewältigen der wahrgenommenen Belastungen138
1 Das Verfahren zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung als kritische Lebensphase139
2 „Im Kampf“ – Handlungs- und Bewältigungsstrategien der Eltern143
3 Das Verfahren zur Abwendung einer Kindeswohlgefährdung als paradoxe Entwicklung144
4 Auswirkungen auf den Alltag und das Familienleben146
5 Abschließende Betrachtung146
Ina Ruchholz und Jenna Vietig: Verwandtenpflege – Potenziale (an)erkennen und stärken150
1 Verwandtenpflege als spezifisches Handlungsfeld150
2 Praxisforschungsprojekt – Methodisches Vorgehen154
3 Potenziale der Verwandtenpflege und wie sie gestärkt werden können155
4 Konsequenzen für eine professionelle Praxis162
Corinna Petri und Judith Pierlings Perspektivklärung am Beispiel der Bereitschaftspflege. Chancen schaffen durch fachliches Zusammenwirken165
1 Bereitschaftspflege – Spezifika des Handlungsfelds166
2 Perspektivklärung als Schlüsselprozess171
3 Empirische Erkenntnisse und Praxisansätze177
4 Abschließende Betrachtungen186
Andrea Dittmann und Dirk Schäfer: Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften in der Pflegekinderhilfe – eine kritischeZwischenbilanz190
1 Nomen est omen – Im Dschungel der Begrifflichkeiten191
2 Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften – Rechtliche Vorgaben und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse192
3 Zusammenarbeit mit Eltern zwischen Anspruch und Wirklichkeit198
4 Ergebnisse aus der Praxisforschung als Impuls208
Dirk Schäfer und Kathrin Weygandt: Auf Umwegen zu einer inklusiven Pflegekinderhilfe – eine sozialpädagogische Bestandsaufnahme214
1 Aktueller Kenntnisstand und gesetzliche Regelungen216
2 Relevante sozialpädagogische Erkenntnisse220
3 Aktuelle Anforderung und Ausblick227
Andrea Dittmann: Geplante Rückführungen von Pflegekindern in ihre Herkunftsfamilie – ein Zwischenresümee232
1 Rückführung oder Rückkehr? Wohin zurück?234
2 Erste Erkenntnisse aus den Studien und Projekten242
3 Spezifika von Rückkehrprozessen aus Pflegefamilien254
4 Strukturelle Voraussetzungen262
Epilog265
Autorinnen und Autoren268
Backmatter274