: Walter Buchacher, Josef Wimmer, Philipp Ludwig
: Das neue Seminar Wirksam vortragen und lebendige Seminare gestalten in Präsenz und online
: Linde Verlag Wien Gesellschaft m.b.H.
: 9783709412237
: 2
: CHF 21.60
:
: Management
: German
: 208
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Da Train-the-Trainer-Seminar

Seminarleitende und Vortragende fragen sich oft: Wie bringe ich meine Themen am besten an mein Publikum? Wie kann ich meine Inhalte auch in Online-Seminaren wirkungsvoll präsentieren? Wie verbessere ich mein Auftreten sowohl im Seminarraum als auch vor der Kamera? Und was ist zu beachten, damit eine Rede gelingt?

Diese und viele andere Fragen beantworten Walter Buchacher, Josef Wimmer und Philipp Ludwig in ihrem Buch”Das neue Seminar“. Der Ratgeber bietet ein Train-the-Trainer-Seminar, das sich 1:1übernehmen lässt:

  • Lebend ge Workshops sowohl im Präsenz- als auch im Onlinemodus gestalten,
  • Ansprechen e Medien und Online-Tools gezielt einsetzen,
  • Botschafte ins Bild bringen,
  • Widerstä ndeüberwinden und Probleme lösen

Das alles lässt sich mit der”Salzburger Trainingsmethode“ leicht umsetzen. Für bessere Nachvollziehbarkeit wird jedes Thema in Doppelseiten dargestellt: links der Text mit der Theorie und rechts die Praxis in Form eines Bildes. Ebenso finden sich zahlreiche Links zu einzelnen Kapiteln.



Hochschulprofessor für Bildungswissenschaften mit langjähriger Tätigkeit in Lehre, Forschung und Entwicklung. Er betreibt mit Josef Wimmer das Salzburger Institut für Weiterbildung. Regelmäßige Publikationstätigkeit von Fachartikeln und Sachbüchern.

26In Kontakt kommen


Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.

Teilnehmende wollen neben der inhaltlichen Orientierung mindestens genauso gerne wissen, mit wem sie es die nächste Zeit zu tun haben. Wer sind die anderen?

Um über einen längeren Zeitraum wirklich tragfähig zusammenarbeiten zu können, ist die Antwort auf diese Fragen bedeutsam. Und das können Sie methodisch gut unterstützen. Hier einige erprobte Angebote:

Die Gruppe lebt von den Unterschieden: . Die Teilnehmenden sammeln sich im Stehen nach vorgegebenen Ordnungskriterien in Kleingruppen, sie fragen sich so lange durch, bis sie in der richtigen Gruppe gelandet sind. Dann wenige Minuten miteinander ins Gespräch kommen. Hier ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Die Kriterien müssen nur trennscharf sein. Und dürfen nicht intim oder bloßstellend sein. Einfache Beispiele:

nach Herkunftsbundesländern

nach beruflichem Hintergrund (pädagogisch, juristisch, unternehmerisch, sozialarbeiterisch, …)

nach Studienrichtungen

nach Arbeitsjahren in 5-Jahresschritten

nach der Anzahl der Mitarbeitenden

nach Sternzeichen

Sie fordern Personen, die einander noch nicht kennen, auf, sich in Paaren zusammenzufinden.

Oder Sie lassen den Zufall walten. Diese Paare haben zehn Minuten Zeit, sich über

die Arbeit

die eigene Person

sonst Wichtiges

den Grund des Seminarbesuches

27zu interviewen, und stellen einander gegenseitig dem Seminarplenum vor. Jedes Paar wird mit einem Applaus belohnt. Achtung: Obergrenze 25 Personen, sonst dauert es zu lange.

Diese Übung kann auch online durchgeführt werden. Die meisten Online-Programme verfügen über separate virtuelle Seminarräume, wo ein ungestörter Austausch in kleinen Gruppen ermöglicht werden kann.

Wir verwenden Memorykärtchen aus dem Spielzeug unserer Kinder. Einfache, klare Symbole. Die Kärtchen werden am Boden in der Mitte des Seminarraumes aufgelegt. Danach wird eine inhaltliche Analogie hergestellt: „Führen ist für mich wie … ein Drache/eine Lokomotive/ein Apfel, weil …“ (Motivieren, Unterrichten, Verhandeln, Verkaufen ist für mich wie, …, weil …). Die Teilnehmenden werden aufgefordert, sich ein für sie passendes Plättchen zu holen. Danach geht es weiter wie in der Paarvorstellungsrunde (s.o.) mit der Erweiterung, sich sehr ausführlich über die Analogie zu unterhalten. Dadurch wird diese Übung auch für Personen geeignet, die einander gut kennen, weil in der Person liegende Sichtweisen leichter zutage treten können.

In einem virtuellen Seminar blenden Sie die Symbole am besten digital ein.

Sehr belebend ist nach dem Vorstellritual die Aufforderung: „Stehen Sie bitte alle auf, gehen Sie auf möglichst viele Teilnehmende nacheinander zu und sagen Sie, was Sie sich von ihr/ihm gemerkt haben.“ Damit schaffen Sie viel Nähe und ermöglichen Bewegung.

Wir beginnen fast alle unsere Seminare am Abend. Insbesondere in länger dauernden Seminaren oder bei einem Follow-up laden wir zu einem gelenkten Cocktail-Gespräch ein. Mit einem Gläschen Wein oder Wasser in der Hand treffen die Teilnehmenden in immer wechselnden Zweiergesprächen aufeinander. Alle bekommen dieselbe Gesprächsaufgabe, nach einem akustischen Zeichen wird das Gegenüber gewechselt und ein neues Gesprächsthema vorgegeben:

der Beruf

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