Die zwei Männer stürmten vor, traten die Tür der Bank auf und polterten in den Vorraum. »Hände hoch zum Himmel und keine falsche Bewegung!«, schrie Frank und legte seine Shotgun auf den Clerk hinter dem Schaltertresen an.
Scott hielt seinen Sechsschüsser im Anschlag, lachte heiser auf und raunte seinem Bruder zu: »So habe ich mir das vorgestellt! Keine Menschenseele in dem Schuppen!« Er spannte den Hahn seiner Waffe und richtete sie ebenfalls auf den Bankangestellten. »Her mit den Scheinen, Freundchen, sonst bist du gestern das letzte Mal über deine Alte gerutscht!«
Zitternd stand der Clerk mit erhobenen Händen da, bewegte seine Lippen und stammelte: »Ich … ich bin nicht verheiratet …«
Rau lachte Frank auf. »Ich will nicht deine Lebensgeschichte hören, sondern knisternde Greenbacks sehen! Mach den Tresor auf und schaufle den Zaster auf den Tresen!«
Der Schalterbeamte mochte Mitte fünfzig sein, hatte schütteres, streng gescheiteltes Haar und eine schwarzgeränderte Brille, die bis zu seiner Nasenspitze herabgeglitten war. »Ich fürchte«, sagte er stockend, »dass unser Tresor leer ist.«
Frank Doohan machte ein paar Schritte nach vorn und hielt dem Mann die Mündungen seiner Schrotflinte unmittelbar vors Gesicht. »Falsche Antwort, Amigo! Sollte ich mit leeren Händen aus der Bank gehen, mache ich dich persönlich dafür verantwortlich.«