: Sissy Scheible
: Der Hummer war schon tot Ein Palmenkrimi
: TWENTYSIX CRIME
: 9783740723415
: 1
: CHF 6.30
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 204
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Christin Blume ist unter ihrem Pseudonym"Tina Christie" eine erfolgreiche Krimiautorin. Doch nun hat sie ein Problem. Der Verlag drängt auf ein neues Buch, aber sie hat eine Schreibblockade. Um ihren Kopf freizubekommen, fliegt sie mit ihrer Freundin Marcella in den Urlaub nach Kuba. Doch der Plan, zwei Wochen lang nicht mehr an Mord und Totschlag zu denken, scheitert, als die beiden Frauen am Strand eine Leiche entdecken. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus. Christina hingegen ist sich sicher, dass es sich um einen Mord handelt und begibt sich auf Spurensuche. Ein humorvoller Krimi, der zugleich Frauenroman und Reisebuch ist.

Sissy Scheible wurde 1984 geboren. Nach ihrem Magisterabschluss in Germanistik und Theaterwissenschaft, arbeitete sie zunächst als TV-Redakteurin in Ingolstadt und München. Seit sie Mutter wurde, widmet sie sich dem Schreiben."Der Hummer war schon tot" ist ihr erster Krimi. 2022 erscheint ihr neuester Roman"Goethes Labyrinth" beim Burgverlag Rehau.

Prolog

Das hatten wir davon, dass wir unbedingt den billigsten Flug buchen mussten. Hätten wir doch wenigstens die Businessclass genommen! Aber wir konnten diesen tollen Preisvergleichsseiten im Internet ja einfach nicht widerstehen. Und schließlich wollten wir nicht die Doofen aus der Werbung sein, die ihren Platz teurer bezahlt hatten als der Sitznachbar. Aber kaum waren wir, meine Freundin Marcella und ich, ins Flugzeug eingestiegen, da offenbarte sich uns auch schon, weshalb die Plätze 17A und 17C so unschlagbar günstig gewesen waren. Das war alles so typisch für mich und mein Leben!

Aber halt! Ich habe vergessen, mich vorzustellen. Mein Name ist Tina Christie, ich bin 32 Jahre alt und erfolgreiche Kriminalautorin.

Okay, ich gestehe, mein eigentlicher Name ist Christina Blume. Aber seien wir doch mal ehrlich, mit dem Namen könnte ich bestenfalls ein paar billige Kitschromane verkaufen. Da ich aber nie das Bedürfnis verspürt habe, über liebestolle Bergdoktoren oder heißblütige Latinos zu schreiben, wurde es bei mir dann doch lieber Mord und Totschlag.

Anfangs war es für mich nur ein Hobby. Ich war nach meinem Germanistikstudium kurzzeitig arbeitssuchend. Okay, ja, ich war schon seit über einem Jahr arbeitssuchend und langsam fiel mir die Decke auf den Kopf. Meine Wohnung in meinem Studienort Bayreuth hatte gerade mal 22 Quadratmeter. Neben einer Küchenzeile, einem winzigen Bad, einem Bett, einem Fernseher und meinem Kleiderschrank, passte dort nicht mehr viel hinein, so dass ich nicht einmal einen richtigen Computer besaß, sondern nur einen kleinen, alten Laptop.

Sich die Zeit mit dem alten Kasten im Internet zu vertreiben, war da