Zum ersten Mal begegnete ich König Arthur in einem dicken gebundenen Buch mit bunten Bildern. Das Bild im ersten Kapitel, auf dem der rote Drache am Fuße von Vortigerns Turm gegen den weißen kämpft, hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Ich war sechs Jahre alt. Das Buch gehörte der Familie Harris, die ich daheim zu besuchen und deren Bücher ich zu lesen pflegte. Dort las ich zum ersten Mal dieNarnia-Bücher, und in Mr. Harris’ Regalen begegnete ich zum ersten Mal Dracula. Kurz: Das war der Ort, wo die guten Bücher standen. Ich las die Geschichten in diesem Buch mit Ehrfurcht und Beklemmung, staunte über die Erzählungen und erfreute mich an der üppigen Erzählkunst.
Roger Lancelyn GreensTales of King Arthur war die zweite Begegnung, und die dritte fand im Kino statt: die für mich in diesem Alter äußerst enttäuschende Verfilmung vonCamelot. Die Leute auf der Leinwand standen offenbar unter dem Eindruck, dass es sich bei der Geschichte von König Arthur und seinen Rittern um eine Art Liebesgeschichte handelte, was mir im Alt