: Alex Kosh
: Der Pfad der Klingen (Einzelgänger Buch 2): LitRPG-Serie
: Magic Dome Books
: 9783754695128
: 1
: CHF 6.40
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: Fantasy
: German
: 251
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Andrew setzt seine Erkundung von Arktanien fort. Dabei meistert er sowohl seine neue Fähigkeit im Umgang mit der Elektrizität als auch seinen Beruf als Glasbläser. Während er für die Schicksalsgöttin Elenia auf einer epischen Quest unterwegs ist, stellt er mit Schrecken fest, dass ihre Macht nicht auf die Spielwelt beschränkt ist. Aus der virtuellen Welt folgt sie Andrew in die Realität. Sollte er ihren Auftrag nicht erfüllen, steht sein Leben auf dem Spiel. Er muss weitermachen. Zum Glück fühlt er sich in Arktanien und unter seinen Bewohnern wohl. Doch der Auftrag der Göttin ist sehr viel komplexer als die anderen Rätsel und Abenteuer, die Andrew in dieser Welt erlebt. Er muss sich an gefährlichen Schauplätzen auf die Suche nach Artefakten machen. Als Einzelgänger ist Andrew auf sich allein gestellt. Da er sich keiner Gruppe anschließen kann, ist er auf Unterstützung aus dem Stahlratten-Clan angewiesen. Aber wie soll er auf seinem niedrigen Level diese Hilfe vergelten?

Alex Kosh wurde am 15. April 1983 geboren. Obwohl er ausgebildeter Schmied ist, hat er die letzten 18 Jahre als Programmierer gearbeitet, davon die letzten zehn Jahre selbstständig. Alex ist nicht für einen Bürojob gemacht. Er zieht es vor, in den eigenen vier Wänden zu bleiben, wo er stets Zugriff auf seinen Kühlschrank hat. Schließlich werden seine Fertigkeiten in der Küche nur noch von seinem gesunden Appetit übertroffen.

Teil 2: Das Zeichen des Gesetzlosen


Spieler in Arktanien beschweren sich vermehrt über göttliche Eingriffe. Die Macht der Götter drohe, alle Aspekte des Spiels zu kontrollieren. Die Entwickler dagegen sind überzeugt davon, dass gerade die Götter dem Spiel die nötige Würze verleihen und gleichzeitig dafür sorgen, dass niemand in Arktanien über die Stränge schlägt.

Auszug aus einem Beitrag auf der Website von RussVirtTech

Der Stahlratten-Clan hat eine Allianz mit den Unaussprechlichen geknüpft. So ist es ihnen gelungen, das Standing des Clans zu verbessern und ihren schärfsten Konkurrenten, den Rotkappen, einen Schritt voraus zu sein. Der Konflikt zwischen den Kontrahenten ist die Folge eines Schlagabtauschs zwischen zwei ihrer besten Spieler, nämlich Alexandrius und Thunderstrike, und hat sich zu einer dauerhaften Fehde ausgewachsen. Beide Clans haben bedeutende Unterstützer für sich gewinnen können. Der Ausgang ist völlig offen. Wir werden hier berichten, wie die Dinge sich entwickeln.

Kaiserliche Nachrichten

Der Anführer der Unaussprechlichen, der Dunkle Inquisitor Antibiotic, hat Gerüchte bestätigt, nach denen es dem Clan gelungen ist, alle Teile des epischen Satzes „Knochenprinz“ zu sammeln. Der Satz besteht aus Brustplatte, Schulterstücken, Beinschienen, Panzerhandschuhen, Helm, Schild und Schwert. Es handelt sich erst um den dritten epischen Satz, dessen sieben Bestandteile in Arktanien gefunden und zusammengeführt wurden. In der Schlacht der Clans stehen damit die Chancen für Antibiotic zwei zu eins.

Information von Glitch Sons, Buchmacher

Kapitel 1


ICH SASS VOR MEINEM COMPUTER und blies Trübsal. Selbst der Kaffee schmeckte mir an diesem Morgen nicht. Das hatte es noch nie gegeben. Guter Kaffee ist immerhin das Getränk der Götter.

„Wieso zum Teufel habe ich das gemacht?“, fragte ich mich zum wiederholten Male. Ich hatte aus einer schlechten Lage eine praktisch ausweglose Lage gemacht.

Ich hatte den Stahlratten die Bedingungen meiner göttlichen Quest verraten, was mir den Zorn der Göttin in der Realität eingebracht hatte. Ich hatte mich hinreißen lassen, aus reiner Wut mit meinen magischen Kräften um mich zu schlagen. Wie blöd konnte man sein? Ich hatte dem Clan verraten, dass ich wusste, wo man vier epische Artefakte finden konnte. Etwa 20 Personen hatten gesehen, wie ich einenBlitzbolzen wirkte. Verdammt. Konnte es schlimmer kommen? Was, wenn es in der Bar Kameras gab? Lazar hätte einen unwiderlegbaren Beweis meiner Kräfte. Das wäre ein echter Straßenfeger. Und weil ich mit Artjom befreundet war, würde der Clan-Anführer im Nu herausgefunden haben, wie ich im richtigen Leben hieß und wo ich wohnte.

Wenn ich an Aleksandr und seine Kumpane dachte, konnte das weder in der echten noch der virtuellen Welt Gutes bedeuten. In Arktanien würden sie garantiert jemanden auf mich ansetzen, damit ich sie irgendwann zu den Artefakten führte. Ich musste so schnell wie möglich aus Katar verschwinden. Was ich in der Realität von ihnen zu erwarten hatte, wusste ich nicht. Ich hatte keine Möglichkeit, umzuziehen, denn der SuperVirt 3000 konnte nur von den Fachleuten von RussVirtTech ab- und wieder aufgebaut werden. Für einen normalen Menschen war das viel zu kompliziert. Ganz abgesehen davon, hätte ich den Pod gar nicht mehr besitzen dürfen. Die würden Augen machen. Vor allem, wenn sie feststellten, dass die Schmerzeinstellung 100 % betrug. Nein, ein Umzug wäre eine Katastrophe.

Ich kam zu dem Schluss, dass ich Katar verlassen und daran arbeiten musste, das Knochenschwert zurückzubekommen. Das war falsch ausgedrückt, denn bisher hatte ich es nochgar nicht in B