: Orison Swett Marden
: Anfangen und durchhalten! Mutmachergeschichten, geschrieben vom Leben
: Tredition
: 9783746978383
: 1
: CHF 8.90
:
: Lebenshilfe, Alltag
: German
: 532
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
'Anfangen und durchhalten!' enthält wertvolle Ratschläge, um Lebenserfolg zu erreichen. Passives Abwarten oder Hoffen auf Glücksfälle sind keine brauchbaren Strategien. Man muss selbst aktiv werden. Doch hier gibt es richtige und falsche Wege. Diese praktischen Empfehlungen sind für alle Lebensbereiche hilfreich, vor allem aber für Personen, die im Vertrieb oder Verkauf tätig sind.

Die Geburtsstätte von Orison Swett Marden befand sich in Thornton Gore, im ländlichen US-Bundesstaat New Hamphire. Als Jugendlicher fand er auf dem Dachboden eines Bauernhauses ein Buch des schottischen Reformators, Arztes und Zeitungspublizisten Samuel Smiles mit dem Titel"Self Help". Dieses 1859 in England veröffentlichte Buch enthielt Geschichten von jungen Menschen, die sich aus eigener Kraft aus widrigen Umständen befreit hatten, indem sie ausdauernd und mit einer positiven Lebenseinstellung konsequent an ihren Zielen festhielten. Dieses Buch gab ihm den Anstoß, an sich zu arbeiten, und seine Lebensumstände zu verbessern. Marden promovierte 1871 zunächst an der Universität Boston, und ging 1881 als promovierter Arzt von der amerikanischen Universität Harvard ab. Sein Studium verdiente er sich als Aushilfskellner in einem Hotel; später wurde er selbst Besitzer mehrerer Hotels und einer Ferienanlage. 1893 traten im Zuge eines Pockenausbruchs in einem seiner Hotels sowie einer Dürreperiode im Westen der USA finanzielle Probleme auf, die ihn zwangen, wieder als Hoteldirektor im Angestelltenverhältnis zu arbeiten. In dieser Zeit begann er mit der Niederschrift seiner Lebensphilosophie. Im Laufe von zehn Jahren wuchs sein Manuskript auf 5000 Seiten an - welche durch einen Brand vernichtet wurden! Neben Samuel Smiles, übten auch Oliver Wendel Holmes und Ralph Waldo Emerson einen großen Einfluss auf Marden aus. Das hier in deutscher Übersetzung vorliegende Buch ist das erste Buch Mardens. In diesem Buch werden die Geschichten herausragender Menschen erzählt, die oft in Armut aufwuchsen, und sich trotz mehrfacher Rückschläge nicht entmutigen ließen und letztendlich den ersehnten Erfolg erreichten. Auch wenn viele Namen dem modernen Leser nichts mehr sagen werden, richtet sich diese Übersetzung möglichst nahe nach dem Original, da diese konkreten Beispiele Sie ebenso inspirieren, ermutigen und anregen werden. Marden wollte der verunsicherten Jugend aufzeigen, welche Möglichkeiten in ihr schlummerten. Er wollte sie anregen, nicht über die Vergangenheit nachzugrübeln oder sich in Träumereien zu ergehen, sondern im jetzigen Augenblick jede Gelegenheit als einzigartige Chance zu nutzen. Marden schreibt, dass ein dickes Bankkonto einen Menschen noch nicht groß mache, dass sich die Millionen eines Krösus neben dem Charakter eines Washington mickrig ausnähmen, dass Charakterstärke der wahre Erfolg sei.

Kapitel 2:
Jugend ohne Aussichten?

„In der schwärzesten Erde

wachsen die schönsten Blumen

und die stärksten Bäume

recken sich zwischen den Felsen himmelwärts.“

G. Holland

„Armut ist furchtbar

und kann die innerste Seele ertöten,

aber sie ist auch der Nordwind,

der Männer zu Wikingern macht,

während der weiche,

sanfte Südwind sie in Lotosträume einhüllt.“

Ouida

„Irrtümer schwimmen

wie Stroh auf der Oberfläche.

Wer nach Perlen sucht,

muss tief tauchen.“

Dryden

„Armut ist der sechste Sinn.“

Deutsches Sprichwort

„Nicht jedes Unglück ist ein Fluch

und frühe Widrigkeiten sind oftmals ein Segen.

Überwundende Schwierigkeiten

sind uns nicht nur eine Lehre,

sondern ermutigen uns

bei unseren künftigen Bemühungen.“

Sharpe

„Immerhin begannen unsere heutigen Industriekapitäne

ihre Laufbahn als arme Jungs.“

Seth Low

„Die Demut

ist der jungen Ehrsucht Leiter.“

Shakespeare

„Ich bin ein Kind des Hofes“,

sagte das hübsche kleine Mädchen

auf der Kinderparty in Dänemark,

„mein Vater ist Kammerherr;

das ist ein hohes Amt.

„Leute, deren Namen auf ‚sen‘enden“,

fügte sie hinzu,

„werden es nie zu etwas bringen.

Von diesen „sen“-Leuten müssen wir uns fernhalten.“

„Aber mein Papa

kann einen Sack voll Bonbons kaufen

und sie an Kinder verschenken“

rief die Tochter eines reichen Kaufmanns aus.

„Kann dein Papa das auch?“

„Ja“, erwiderte das Töchterchen eines Verlegers,

„mein Pa