: Lars Muhl
: Das Licht im Herzen der Menschen Entdecke das unendliche Universum in dir
: Kamphausen Media GmbH
: 9783958836105
: 1
: CHF 14.10
:
: Spiritualität
: German
: 288
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wie schaffe ich es, jedem Moment mit offenem Herzen zu begegnen? 'Das Licht in unseren Herzen' ist ein autobiografischer Roman voller spiritueller Erkenntnisse, die den Weg zum eigenen inneren Licht und der inneren Kraft ebnen und unsere höchstmöglichen Potenziale offenbaren. In den Qumran-Höhlen in der judäischen Wüste entdeckt Lars Muhl wertvolle Schriftrollen vom Toten Meer - das Buch Asaph. Er nutzt diesen metaphorischen Text als Symbol für seine eigene Suche nach spiritueller Erleuchtung. Wer sind wir? Woher kommen wir? Welche Bedeutung haben wir? Wohin gehen wir? Auf diese elementaren Fragen findet der Autor in seinem tiefgründigsten und kraftvollsten Werk Antworten, die sowohl ihn wie alle, die sein Buch lesen, weit voranbringen auf dem Weg zum spirituellen Erwachen und innerer Transformation. Die enthaltenen Übungen und Gebete dienen als praktische Anleitung, um im Alltag stets präsent zu bleiben. Mit ihrer Hilfe schaffen wir es, uns ins innere Licht zu bewegen, zu atmen und zu leben. Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?

Lars Muhl ist ein dänischer Mystiker, Musiker, internationaler Bestsellerautor und studiert seit seiner Jugend die spirituellen Traditionen der Welt. Im Jahr 1996 wurde er von einer unerklärlichen Krankheit niedergestreckt und konnte nur durch das Eingreifen des Sehers Calle de Montsegur wieder gesund werden. Dies war der Beginn seiner Lehrzeit bei dem Seher bis zu dessen Tod im Jahr 2007 und der spirituellen Reise, die er in seinem berühmten 'O-Manuskript' (Trilogie) beschreibt. Er gibt regelmäßig Seminare im deutschsprachigen Raum. Lars Muhl, geb. 1950 in Dänemark, war erfolgreicher Musiker, Sänger und Liedermacher. Heute lebt er als Visionär und Mystiker, geschätzter und inspirierender Autor, Redner und Sänger. Er hält Vorträge in der ganzen Welt, bietet Workshops an und leitet mit seiner Frau, der Autorin und Klangtherapeutin Githa Ben-David, ein Institut für Energie und Bewusstsein. larsmuhl.com

1AUF EIGENEN FLÜGELN


Die Uhr an der Wand ist stehen geblieben. Ein ungefähr fünfjähriges Mädchen lässt ihren Lolli fallen und quietscht, als er über den Boden rollt und sich dabei in Windeseile in eine Art geteertes und gefedertes Etwas verwandelt. Ein Mann mittleren Alters blickt überrascht von seiner Zeitung auf, wie wenn er sich plötzlich seiner Umgebung bewusst geworden wäre. Ein mit Koffern beladener Gepäckwagen bahnt sich lautlos seinen Weg durch den Terminal. Eine Schlange von Menschen verschwindet durch Gate Nummer 12. Ungeduldig halten sie den Stewardessen ihre Bordkarten hin, von denen eine lächelt, aber innerlich weint. Ein junges Paar küsst sich leidenschaftlich, als hinge ihr Leben davon ab. Es ist der 22. Juli, und ich kann all das von meinem Aussichtspunkt in der Lounge aus sehen. Seit meiner Lehre bei dem Seher Calle de Montségur versuche ich das, was ich in Bezug auf andere Menschen sehe, fühle oder erlebe, nicht zu beurteilen. Gleichzeitig ist es jedoch nicht möglich, das, was ich sehe, fühle oder erlebe, zu ignorieren. Schon als Kind habe ich die inneren Welten anderer Menschen und auch deren Probleme wahrgenommen, konnte mich aber nicht vor den Impulsen, die ich erhielt und die mich zuweilen zu überwältigen drohten, schützen oder über sie tiefgründig reflektieren.

Nicht alles, was ich beobachte und wahrnehme, spiegelt die grundlegende Universelle Wahrheit wider – dass wir alle von derselben Quelle erschaffen wurden und unverzichtbare Teile des Universums sind. Ich kann immer nur dann die Wahrheit und Wahrhaftigkeit erkennen, wenn ich mich daran erinnere, dass wir nicht reinkarnieren, um uns von Glaubenssätzen, Gewohnheiten und konditionierten Einstellungen vereinnahmen zu lassen, die unser inneres Sehen, unsere Intuition und unsere bewusste Wahrnehmung zu einem nahezu Nichtvorhanden-Sein reduziert haben. Ich würde sicherlich in einem permanent depressiven Zustand enden, wenn ich nicht in der Lage wäre, mich über das zu erheben, was ich spüre. Man könnte sagen, da