: Richard Osman
: Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel Kriminalroman | britisch, warmherzig und oh so very funny - die Bestseller-Serie geht weiter
: Ullstein
: 9783843729109
: Die Mordclub-Serie
: 1
: CHF 8,10
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: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 432
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Attention please! Der neue Fall für das scharfsinnigste, britischste und charmanteste Ermittlerteam der Krimigeschichte ist da Im Puzzlezimmer der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase stapeln sich die Akten ungelöster Mordfälle. Und weil Joyce nun einmal ein Faible für Celebritys hat, ermittelt der Donnerstagsmordclub jetzt in dem Fall Bethany Waites. Die junge Journalistin nämlich war die Kollegin des attraktiven Anchormans der Lokalnachrichten und wurde vor fast zehn Jahren ermordet, weil sie den Strippenziehern eines riesigen Steuerbetrugs zu nahegekommen ist. Schneller als den Beteiligten lieb sein kann, wird aus dem cold case ein sehr heißer. Dann verschwindet auch noch Elizabeth und wird vor eine grausame Wahl gestellt: Töten oder getötet werden. Nicht, dass sie als ehemalige Geheimagentin keine Erfahrungen darin hätte, aber der Donnerstagsmordclub wäre nicht der Donnerstagsmordclub, wenn er keinen eleganteren Weg aus dieser Zwickmühle finden würde und ganz nebenbei die Bedrohung für seine Zwecke zu nutzen wüsste. 

Richard Osman ist Autor, Produzent und Fernsehmoderator. Seine Serie über die vier scharfsinnigen und liebenswerten Ermittlerinnen und Ermittler des Donnerstagsmordclubs hat ihn über Nacht zum Aushängeschild des britischen Krimis und Humors gemacht. Für sein Debüt Der Donnerstagsmordclub wurde er bei den British Book Awards 2020 zum »Autor des Jahres« gewählt. Er lebt mit Frau und Katze in London.

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»Ich brauch kein Make-up«, sagt Ron. Er hat sich einen extra unbequemen Stuhl ausgesucht, weil Ibrahim gesagt hat, im Fernsehen fläzt man sich nicht.

»So, meinen Sie?«, fragt die Maskenbildnerin, Pauline Jenkins, und bringt aus ihrer Tasche Pinsel und Schminkpaletten zum Vorschein. Sie hat auf dem Tisch im Puz­zlestübchen schon einen Spiegel aufgestellt. Er ist von Glühbirnen umrahmt, deren Licht sich in Paulines baumelnden kirschroten Ohrringen bricht.

Ron spürt einen kleinen Adrenalinschub. So müsste es immer sein. Ein Fernsehauftritt! Aber wo bleiben die anderen? Er hat ihnen gesagt, sie können dazukommen, »falls ihr Lust habt, ist ja keine große Sache«, und er wird am Boden zerstört sein, sollten sie nicht auftauchen.

»Die müssen mich so nehmen, wie ich bin«, sagt er. »Ich hab mir dieses Gesicht verdient. Es erzählt eine Geschichte.«

»Eine Gruselgeschichte, vermute ich mal«, bemerkt Paul