: Jules Bennett
: Denn du bist der Einzige für mich
: Cora Verlag
: 9783751521000
: Bianca
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 160
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Die Therapeutin Megan hat immer eine Lösung parat. Nur lässt sich die geheime Liebe zu ihrem besten Freund Cameron nicht einfach wegkurieren. Er ist einfach perfekt: freundlich, klug und wahnsinnig sexy! Aber wenn Megan ihm ihre Gefühle gesteht, riskiert sie, ihn zu verlieren ...



<p>Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.</p>

2. KAPITEL

„Schön, dass du kommen konntest.“

Bev St. John umarmte Cameron nach der Taufmesse und hakte sich bei ihm unter, als sie die Santa Monica Church verließen. „Es bedeutet mir sehr viel, all meine Jungs bei der Taufe meines ersten Enkelkinds bei mir zu haben“, strahlte sie.

Neben dem großen Eingangsportal standen Nora und Eli mit Megan, die Camerons einjährige Nichte im Arm hielt. Cameron ging das Herz auf, als er sah, wie sie der blonden Amber einen Kuss auf die Stirn gab. Sie wäre eine fantastische Mutter. Was ihm einmal mehr klarmachte, dass er nicht der Mann für sie war.

Lächelnd betrachtete Mac, Camerons Vater, über Megans Schulter hinweg seine Enkelin. Megan war für ihn wie eine eigene Tochter. Schon vor dem Unfall ihrer Eltern hatte sie praktisch zur Familie gehört, die ihr erst recht zur Seite stand, nachdem die beiden ums Leben gekommen waren. Da hatte sie gerade die Highschool abgeschlossen und musste sich um ihren jüngeren Bruder kümmern.

„Schön, dass Megan kommen konnte“, riss Camerons Mutter ihn aus seinen Gedanken. „Ich liebe dieses Mädchen wie meine eigene Tochter.“

Seine Mutter hätte es gern gesehen, wenn sie einer ihrer Söhne zu ihrer Schwiegertochter gemacht hätte. Natürlich blieb jetzt, da Eli und Drake vergeben waren, nur noch Cameron übrig, um ihr diesen Wunsch zu erfüllen.

Cameron und seine Mutter erreichten die kleine Gruppe am Eingang. Megan blickte auf und warf ihm ein Lächeln zu. Cameron schluckte. Manchmal wurde sein Verlangen nach ihr geradezu unerträglich. Aber sie hatte etwas anderes verdient. Einen Mann, um den sie sich nicht ständig sorgen musste.

Sein Partner war und blieb ihm ein warnendes Beispiel. Als ihn die Kugel, die eigentlich für Cameron bestimmt war, getroffen hatte, waren seine letzten Worte an Cameron gewesen, er möge seiner Frau sagen, dass er sie liebte.

Es war ein Schlüsselmoment in Camerons Leben gewesen. Niemals würde er eine Frau in sein Leben lassen; ein Leben, das jeden Moment vorbei sein konnte, und dann müsste seine Witwe das Schlimmste erleben, was einer Ehefrau widerfahren konnte. So weit würde er es niemals kommen lassen.

Deshalb musste er sich Megan ein für alle Mal aus dem Kopf schlagen.

Aber wie?

„Megan, du siehst wie immer bezaubernd aus.“