: Rona Wickstead, Susanne Hampton, Kate Walker, Marion Lennox
: Romana Extra Band 128
: Cora Verlag
: 9783751508247
: Romana Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

LAVEND LNÄCHTE IN DER PROVENCE von RONA WICKSTEAD
Um ihre neue Kollektion vorzustellen, reist Designerin Nicole in die Provence. Als der gut aussehende Modezar Jérôme de Montignac sie irrtümlich für sein Hochzeitsdate hält, nutzt sie die Gelegenheit. Doch in den duftenden Lavendelnächten kommt sie ihm bald viel näher als geplant ...
EIN TRAUMPRINZ FÜR LIBBY von SUSANNE HAMPTON
Ein Blick von Dr. Daniel Dimosa und Krankenschwester Libby fühlt dieselbe Sehnsucht wie damals, als sie ein Paar waren. Dabei ist sie mit ihm auf der Luxusjacht, um einen Milliardär zu betreuen, nicht um zu flirten. Aber dann enthüllt der atemberaubende Arzt ihr etwas Unglaubliches ...
DIE SÜSSE RACHE DES STOLZEN SPANIERS von KATE WALKER
Atemlos sieht Rose, wer ihre Designer-Boutique betreten hat: Nairo Moreno - genauso sexy wie damals. Ist er etwa gekommen, um eine alte Schuld zu begleichen? Sie ahnt nicht, was der stolze Spanier Ungeheuerliches von ihr verlangen wird ...
ZÄRTLICHE TRÄUME IN SYDNEY von MARION LENNOX
Geld, Erfolg im Beruf, ein Traumhaus mit Blick über Sydney - und trotzdem unglücklich? Der attraktive Neurochirurg Bryn Dalton ist ein Rätsel für Tierärztin Kiara. Erst als sie herausfindet, was der Einzelgänger verbirgt, sieht sie ihn plötzlich mit anderen Augen ...



<p>Geschichten über menschliche Beziehungen gehören zu Rona Wicksteads Leben wie die Luft zum Atmen, vor allem wenn sie zu einem Happy End führen. Deshalb war es geradezu unausweichlich, dass sie irgendwann selbst begann, Romances zu schreiben - die natürlich an den traumhaften Orten spielen, zu denen sie mit ihrem Mann gern reist.</p>

1. KAPITEL


„Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Flugkapitän“, tönte die blecherne Stimme aus den Lautsprechern. „Ich darf Ihnen mitteilen, dass wir unser technisches Problem beseitigt haben und nun auf den nächsten freien Startplatz für unseren Direktflug nach Lyon warten.“

Na endlich, dachte Nicole und schaute auf die Uhr ihres Handys. Die Maschine war schon verspätet in London eingetroffen, sodass sie später als geplant hatte einsteigen können. Mittlerweile hatten sie über zwei Stunden Zeit verloren. Spontan entschied sie sich, noch einmal ihre Chefin anzurufen, denn bisher hatte niemand an Bord angeordnet, dass die Mobiltelefone ausgeschaltet werden mussten.

„Nicole“, rief Barbara aufgeregt. „Sag mir nicht, dass ihr immer noch nicht gestartet seid!“

„Aus der Luft dürfte ich mich wohl kaum melden.“ Nicole seufzte. „Aber immerhin hat der Kapitän gerade angekündigt, dass es demnächst losgeht.“

„Eigentlich solltest du im Landeanflug auf Lyon sein“, jammerte Barbara. „Da haben wir alles so genau durchgetaktet, und jetzt schaffst du es nicht mehr rechtzeitig zur Modenschau.“

„Ja, das fürchte ich auch“, sagte Nicole frustriert. „Im Prinzip könnte ich direkt wieder aussteigen, aber das werden die mir kaum gestatten.“

„Tja, das ist dann das Ende.“ Barbara seufzte. „Am besten werfe ich gleich noch mal einen langen letzten Blick auf mein Atelier und verabschiede mich gedanklich schon mal davon. Und ich hatte so darauf gebaut, du könntest …“

„Beruhige dich, Barbara. Ich fahre auf jeden Fall ins Hauptquartier des Kunden und schaue, was sich machen lässt.“ Ich wäre besser bereits gestern geflogen, dachte Nicole missmutig. Aber da war noch nicht alles fertig, und außerdem hatte ihre Chefin die Hotelkosten sparen wollen.

Nicole verabschiedete sich und schaltete ihr Handy in den Flugmodus, denn nun rollte das Flugzeug tatsächlich rumpelnd in Richtung Startbahn.

„Ach du liebe Zeit“, rief ihre Sitznachbarin aus. „Haben Sie gerade davon gesprochen, dass Sie aussteigen wollen? Ich käme sofort mit.“ Sie umklammerte die Seitenlehnen so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten.

Ihr Englisch hatte einen deutlichen französischen Akzent, sodass Nicole ihr auf Französisch antwortete: „Dafür ist es jetzt leider zu spät, Madame. Aber machen Sie sich keine Sorgen, es wird schon alles gut gehen.“

„Sie sprechen Französisch“, erwiderte die Französin dankbar. „Vielleicht ist das ein gutes Zeichen. Es beruhigt mich. Wissen Sie, ich habe solche Flugangst, ich weiß gar nicht, wieso ich mich zu dieser Reise habe überreden lassen. Nächstes Mal kann meine Freundin zu mir nach Lyon kommen, das schwöre ich.“

Nicole musste lächeln. „Leben Sie in Lyon?“

Die Frau nickte. „Oh ja, ich habe fast mein ganzes Leben dort verbracht. Und Sie? Ich dachte ja erst, dass Sie Engländerin sind, Mademoiselle, doch so perfekt, wie Ihr Französisch ist …“

„Oh, das bin ich. Aber meine Mutter stammt aus Le Havre und hat immer Französisch mit mir gesprochen. Ich heiße Nicole, Nicole Fairfax.“

„Denise Marchand“, murmelte die Frau.

Nicole spürte, dass Denise nicht bei der Sache war, sondern sich zusehends mehr verkrampfte.Ich sollte sie ein bisschen ablenken, damit sie sich nicht so auf ihre Flugangst konzentriert. „Sagen Sie … wenn Sie a