: Gerti Senger
: Lieben ist nichts für Feiglinge Von Entscheidungskrisen, neuen Chancen und der Furcht vor dem Glück
: Amalthea Signum Verlag GmbH
: 9783903441088
: 1
: CHF 20.60
:
: Partnerschaft, Sexualität
: German
: 256
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die »Generation F« und die Liebe Angst vor Nähe, Angst vor Trennung, Angst vor dem Ungewissen - für die »Generation F« (Generation »feig«) gibt es viele Anlässe, feig oder gar nicht zu handeln. Psychotherapeutin Gerti Senger stellt dazu grundlegende Beziehungsfragen: »Wann sind Liebesgefühle gefährdet? Warum kommen sie oft gar nicht erst zustande? Wie gehen wir mit Bindungen um? Was hindert uns daran, miteinander glücklich zu sein?« Ohne zu verurteilen, schildert die Paartherapeutin und beliebte Kolumnistin Geschichten aus ihrer langjährigen Praxis sowie Fallbeispiele, die auch eigene Verhaltensweisen erklären. Einfühlsam und humorvoll weist sie auf mögliche Ursachen vieler Beziehungsprobleme hin und zeigt Wege zu Mut in der Liebe und Ehrlichkeit zu sich selbst. »Ich versuche, Frauen und Männer auf der Suche nach mehr Liebesglück vom Angst-Feigheitsmodus zu einem Handlungsmodus zu motivieren. Dass Handeln vielleicht auch Scheitern bedeuten kann, bestreite ich nicht. Aber wer nicht handelt, ist schon gescheitert.« In diesem Sinne: Nur Mut, alles wird gut!

Gerti Senger, Prof. Dr., studierte Psychologie und Pädagogik. Sie arbeitet als zertifizierte Verhaltenstherapeutin und IMAGO-Paartherapeutin in freier Praxis in Wien. Neben ihrer Vortragstätigkeit an der Universität Wien ist Gerti Senger seit vielen Jahren Kolumnistin der »Kronen Zeitung« (»Lust und Liebe« in der »KRONE bunt«) sowie regelmäßig für Rundfunk und Fernsehen tätig. Gerti Senger ist verheiratet und hat einen Sohn.

Von Nähe, Distanz und paradoxen Bindungen


Katharina würde gerne aufs Heiraten verzichten, Hauptsache, Christian bekennt sich grundsätzlich zu ihr. In ihrer Beziehung zu ihm gibt es keine Freude, nur Angst. Katharina kämpft mit allen nur erdenklichen Mitteln um Christian. Unfassbar, zu welchen Zugeständnissen sie bereit ist. »Du kannst allein Urlaub machen … Du kannst dich jeden Tag mit deinen Freunden treffen … Du musst nicht sagen, wann du heimkommst … Du kannst mit einer anderen Frau schlafen.«

Im Namen der Liebe wird vieles hingenommen


Wer schon einmal so eine Partnerschaft mitgekriegt hat, vermutet fürs Erste zwei Motive – einen ganz besonderen Sex oder eine ganz besondere Liebe. Weder noch. Die Angst um den Fortbestand der Beziehung gibt vielleicht das eine oder andere Mal dem Sex einen Kick. Aber grundsätzlich dominiert die Verlustangst des Schwächeren. Und die ist mit tiefer Lust inkompatibel.

Was nach außen hin als große Liebe daherkommt, ist in Wahrheit der Kern einer Beziehungssucht. Man sagt, dass jede Sucht eine Sehnsucht ist. Auf die B