: Jörg Berger
: Stachlige Eltern und Schwiegereltern Wie Sie Konflikte befrieden und versöhnt leben
: Francke-Buch
: 9783963628306
: 1
: CHF 11,50
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 172
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Auch erwachsene Kinder wollen sich mit ihren Eltern verstehen. Doch manche Eltern machen das fast unmöglich. Sie verletzen und enttäuschen ihre Kinder auch heute noch. Sie üben Druck aus, sind ungerecht oder machen ein schlechtes Gewissen. Noch komplizierter wird es, wenn es Schwiegereltern sind, die sich unfair und lieblos verhalten. Kann man trotzdem gut mit ihnen leben? Erwachsene Kinder können eine liebevolle Stärke finden. Sie lernen, ihre Eltern zu verstehen. Sie setzen Grenzen und lenken Begegnungen in bessere Bahnen. Fallgeschichten und Praxistipps wecken Lust, die Beziehung zu Eltern und Schwiegereltern auf eine neue Grundlage zu stellen. Mit Illustrationen von Thees Carstens

Jörg Berger, Psychotherapeut und Beziehungsexperte, kommt selbst aus einem herausfordernden Elternhaus, hat Psychologie studiert und vielen Menschen geholfen, Konflikte mit den Eltern zu befrieden. Seine Bücher, Zeitschriftenartikel und Vorträge haben über 100.000 Menschen erreicht und in befreiender Weise inspiriert. www.psychotherapie-berger.de

Einleitung:
Stachlige Eltern und Schwiegereltern

Ihre Eltern haben Ihnen das Leben geschenkt. Und wenn Sie verheiratet sind, haben Ihre Schwiegereltern den Menschen hervorgebracht, den Sie lieben. Auch wenn Sie liiert sind, sind die Eltern Ihres Partners wichtig. Deshalb haben wir Eltern und Schwiegereltern viel zu verdanken. Die Bindung zu ihnen lässt sich nie ganz auflösen. Deshalb trifft es auch erwachsene Kinder, wenn ihre Eltern schwierig sind. Die Begegnungen mit ihnen frustrieren, verletzen oder fühlen sich sogar bedrohlich an. Manchmal arbeiten sich erwachsene Kinder jahrelang an der Beziehung zu ihren Eltern ab. Doch heute haben sie mehr Möglichkeiten, als sie denken.

Als ich ein kleiner Junge war, habe ich mir ein Abendgebet ausgedacht, vermutlich nach dem Vorbild von Gebeten, die ich imKindergottesdienst gehört habe: »Danke für meine guten Eltern und meine Schwester.« Erst später ist mir bewusst geworden, dass ich mir auch deshalb gute Eltern bewahrt habe, weil ich mich sehr an sie angepasst habe. Ich war ein brave