: Thomas Meyerhöfer
: FOUND - Bis hierhin und noch viel weiter Autobiografie
: Brunnen Verlag Gießen
: 9783765576621
: 1
: CHF 16.00
:
: Romanhafte Biographien
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Thomas Meyerhöfer, bekannt durch seinen LifeHouseChannel auf YouTube und dem Talk-Format 'Superfromm' bei BibelTV hat nach seinem erfolgreichen ersten Buch 'Lost. Bring mich heim - Sinnsuchergeschichten' nun eine außergewöhnliche Autobiografie veröffentlich. Thomas Meyerhöfer hat ein bewegtes Leben: Polizist, Pastor, Künstler und Medienmensch. In seinem neuen Buch FOUND wagt er einen Blick zurück aus einer himmlischen Perspektive: Er stellt sich vor, wie er nach seinem Tod auf Jesus trifft. In einem Raum zwischen Himmel und Erde sprechen sie über die verschiedenen Lebensstationen von Thomas Meyerhöfer: Die Arbeit bei der Polizei, die Ausbildung zum Pastor, sein Dienst als Evangelist. Seine schwere Depression und die Zeit danach. Das Buch bietet ungewöhnliche Einblicke, ist geprägt von einer fast schamlosen Ehrlichkeit. Manchmal trotzig, voller Empörung und Unverständnis. Aber immer auch durchzogen von einem festen Glauben an einen liebenden Gott, der stets an seiner Seite war. In guten wie auch in schweren Zeiten. Ein mutiges Buch mit ungewöhnlichen Perspektiven. Himmlisch-phantasievoll. Ein Buch, das fasziniert, ermutigt und herausfordert, an einen liebenden Gott zu glauben und ihm das eigene Leben vertrauensvoll in die Hände zu legen. Auch, wenn dabei die eigenen Pläne und Vorstellungen auf der Strecke bleiben können.

Thomas Meyerhöfer, Jahrgang 1962. Nach dem Theologiestudium arbeitete der ehemalige Polizist als Jugendpastor und Referent. Er moderierte eine wöchentliche Live-Radiosendung bei RTL. Sieben Jahre lang zwang ihn eine Depression in die Passivität. Seit 2020 produziert er die wöchentliche Talksendung 'superfromm', schreibt Bloggeschichten, filmt, fotografiert und malt.

Das Zimmer


Ich hielt mich an der Lehne eines großen, schwarzen Ledersessels fest.

Drei dieser großen Polstermöbel verteilten sich im Zimmer.

Die Anordnung war gewollt: Jeder sollte jedem in die Augen sehen können.

In der Mitte des Raumes stand ein niedriger Glastisch. Die gesamte Stirnseite bestand aus einem riesigen Fenster. Keine Stütze störte den Blick ins Freie. Wie war das technisch möglich?

Vorsichtig näherte ich mich dem Wunderwerk.

Draußen strahlte ein Himmel, so blau, dass es fast schon überzogen wirkte. „Da hat jemand den falschen Insta-Filter erwischt“, dachte ich und berührte vorsichtig das Glas. Wieso hinterließ ich keinen Fingerabdruck auf der Scheibe?

Draußen vor dem Fenster spielten Kinder. Sie rannten um die Wette, kickten den Ball übers Gras oder ließen sich von großen Schaukeln in die Luft werfen.

Am Waldrand ästen Rehe.

In meiner Erinnerung öffneten sich Türen zu zahlreichen Bibelstunden, in denen alte Männer von klobigen Kanzeln herab davon sprachen, dass eine Zeit