: Ulrich Hegerl, Svenja Niescken
: Depressionen bewältigen Erste Anzeichen erkennen. Die Fülle der Therapien nutzen. Dauerhaft aus der Depression finden
: Trias
: 9783432115818
: 4
: CHF 19.30
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: Erkrankungen, Heilverfahren
: German
: 136
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
<p><b>Ne e Lebensfreude spüren!</b><br>&l ;/p><p>Die Symptome einer Depression sind vielfältig - ebenso wie die Therapieansätze: Antidepressiva, Psychotherapie zur Vorbeugung von Rückfällen und Maßnahmen zur Selbsthilfe. Prof. Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, und die Wissenschaftsjournalistin Dr. Niescken stellen alle Therapiebausteine auf Grundlage der aktuellen Forschung vor. Betroffene und Angehörige erhalten absolut verlässliche Informationen über Ursachen, Diagnostik und Behandlung.</p><ul&g ;<li>Depression verstehen: frühzeitig Auslöser und Phasen erkennen</li><li> egleitende Verfahren: Schlafentzug, Sport, digitale Psychotherapie- und Selbstmanagement-Programme< /li><li>Mit Selbsttest und umfangreichem Selbsthilfe-Teil</li>&l ;/ul><p>»Der Ratgeber hilft aus der Resignation heraus und macht Mut, sich Hilfe zu holen und die bewährten Behandlungsmöglichkeiten konsequent zu nutzen.«</p><p>Ha ald Schmidt, Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe</p>< p><br></p>

Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl war Professor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU München und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Leipzig. 2019 trat er die Senckenberg-Professur an der Universitätspsychiatrie der Goethe Universität Frankfurt am Main an. Zudem ist er Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der EAAD, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der BÄK und Leiter zahlreicher Forschungsprojekte. Die Wissenschaftsjournalistin Dr. Svenja Niescken hat Journalistik und Psychologie studiert. Sie ist Autorin mehrerer Sachbücher und beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen.

Die vielen Gesichter einer Depression


Die Depression verändert das Erleben und Verhalten der Betroffenen tiefgehend. Sie haben das Gefühl, als ob sich über Körper und Seele ein bleierner Mantel gelegt hätte.

Diese Veränderungen äußern sich in verschiedenen Symptomen (Krankheitszeichen). Möglicherweise treffen einige der Krankheitszeichen auf Sie selbst oder einen Angehörigen zu.

Typische Symptome


Die Stimmung ist deprimiert Die Betroffenen fühlen sich niedergeschlagen (lateinisch »deprimere« = niederdrücken).

Freudlosigkeit Die Fähigkeit, irgendeine Freude zu empfinden, ist ausgeschaltet. Auch erfreuliche Ereignisse erreichen die Betroffenen nicht. Jegliches Interesse an der Umwelt ist verloren gegangen, auch das Interesse an Sexualität. Viele Depressive beschreiben ihren Zustand als »innere Leere« und »Gefühl der Versteinerung« (Gefühl der Gefühllosigkeit). Bei einer schweren Depression versiegen die Tränen, selbst negative Gefühle wie Trauer werden nicht mehr erlebt. Wenn die Tränen wieder fließen, kann das somit auch ein Zeichen der Besserung sein.

Antriebsstörung Depressive leiden unter Schwunglosigkeit und gestörtem Antrieb. Alles erfolgt wie gegen einen zähen Widerstand. Sie fühlen sich erschöpft, ziehen sich oft von ihren Mitmenschen zurück und erleben schon kleinste Aufgaben als einen unüberwindbaren Berg. Häufig fühlen sie sich nicht einmal mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen. Manche Betroffene laufen jedoch auch rastlos und von Verzweiflung getrieben umher.

Schuldgefühle Typisch für diese Erkrankung ist auch die Neigung zu intensiven und übertriebenen oder unbegründeten Schuldgefühlen und Selbstzweifeln (z. B. »Ich bin nur eine Belastung für die Gesellschaft und meine Familie« oder »Alles was ich mache, mache ich falsch«).

Ständiges Grübeln Die Betroffenen werden von einer Grübelneigung gequält. Die durch die Depression dunkel gefärbten Gedanken kreisen um eigenes Versagen, die scheinbar ausweglose Situation und die unbewältigbar erscheinende Zukunft.

Angstgefühle Die meisten Menschen mit Depression beschreiben zudem ein alles durchdringendes Angstgefühl, das sie